Der Besuch dieses Tempels gehört nicht nur aufgrund seines Prunkes zu einem "must" für Chiang Mai- Besucher,
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Nein, auch wegen seinen Legenden, zum Beispiel zu seinem Gründungsort. Sie besagt, dass im 14. Jhd. eine Reliquie in einem Chedi spontan gebrochen ist, und dass es Unglück bringt, zwei Reliquien am gleichen Ort aufzubewahren, und man daher den einen Teil einem weissen Elefanten auf den Rücken gebunden hat, der damit zu einem Einsiedler lief und auf der Stelle verstarb.
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Hätte der Elefant die Drahtseilbahn benutzt, wäre er vielleicht nicht gestorben.
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Meines Erachtens hätte man die Relique besser einem Pferd an den Schweif gebunden, denn das wäre weiter gekommen, vielleicht bis zum Berner Hausberg Gurten, wo ja auch ein schöner Fresstempel steht und einmal jährlich ein Musikfestival stattfindet.
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Aber dann hätte Chiang Mai das Nachsehen gehabt, und das wäre ja auch schade.
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Bei den religiös motiviert gebauten Anlagen, die ich auch in Europa jeweils besichtige, frage ich mich jeweils, wer sie gebaut hat. Nein, nicht welcher Abt, Kirchenfürst oder Heilige, sondern welcher Bauarbeiter, und ob den das auch wirklich wollte, oder ob er nicht lieber in der Zeit seinen Ziegenstall vergrössert oder oder die Wasserpumpe repariert, mit seinen Kindern gespielt oder sonst was gemacht hätte.
Nun, im 14. Jahrhundert haben die Bauarbeiter noch nicht mit den Kindern gespielt, der Begriff Qualitytime kam erst viel später auf.
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