Militärgewalt in Burma

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Fredfeuerstein
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Re: Militärgewalt in Burma

#151

Beitrag von Fredfeuerstein »

War der Titel des Eingangspostings ff nicht etwa "... oder wenn der Buddhismus seine Unschuld verliert"?

Und ist der Titel nicht am 27.3. angepasst worden?

Kurt Singer
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Re: Militärgewalt in Burma

#152

Beitrag von Kurt Singer »

Ich hatte da WW nicht auf dem Schirm :wai: . Nein, das würde nicht zusammen passen.

P.s.: also mir würde es nicht gefallen, wenn ich einen Thread eröffnete, ihm einen mir genehmen Titel gäbe und mir jemand das übel nähme. Ich eröffne einen Thread mit einer bestimmten Idee, über die man sicher diskutieren kann und sollte.

Und jetzt sollten wir uns wirklich wieder dem bedrückenden Inhalt widmen, der uns sicher alle betroffen macht.
Herzliche Grüsse
Kurt Singer
Früh aufstehen ist der erste Schritt in die falsche Richtung.
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farangman
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Militärgewalt in Burma

#153

Beitrag von farangman »

Fredfeuerstein hat geschrieben:
Di 30. Mär 2021, 08:03


Das ist eben ein untypischer Bürgerkrieg.
Wenn Regierungstruppen Luftangriffe gegen die eigene Bevölkerung fliegen und Sniper gezielt gegen das eigene Volk vorgehen, so ist das eine Form von Krieg, und da es ein Krieg nach innen ist, kann es eigentlich nur ein Bürgerkrieg sein.
Vor 5 Minuten in den Nachrichten Live aus Bangkok, ein Burma Korrespondent hat gesagt das es nicht mehrt lange dauert bis der Bürgerkrieg ausbricht. :(
Danke fuers lesen :) - Michael J.
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Michaleo
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Re: Militärgewalt in Burma

#154

Beitrag von Michaleo »

Die NZZ schreibt über Folterungen mit Todesfolge. Die Lage bleibt definitiv sehr ernst.
Das Militär hat in Burma eine weitere Politikerin der Partei von Aung San Suu Kyi festgenommen. Die 75-jährige Mya Mya Win sei am Sonntag in ihrem Haus in der grössten Stadt Rangun inhaftiert worden, berichtete die Zeitung «The Irrawaddy» am Dienstag (6. 4.). In den vergangenen Wochen waren bereits mehrere Parteimitglieder nach Festnahmen gestorben. Die Leichen wiesen Spuren von schwerer Misshandlung auf.
Bild: NZZ
Bild
Freundliche Grüsse L-)

Fredfeuerstein
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Re: Militärgewalt in Burma

#155

Beitrag von Fredfeuerstein »

Und man kann nichts machen, außer die Regierenden verachten.
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tom
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Re: Militärgewalt in Burma

#156

Beitrag von tom »

Ein guter Bericht von SRF:

https://www.srf.ch/news/international/k ... untergrund

Gruss Tom
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Michaleo
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Re: Militärgewalt in Burma

#157

Beitrag von Michaleo »

Burma setzt Drohnen ein; ob zur Überwachung von Menschenmassen oder auch für gewalttätige Zwecke weiss man zwar noch nicht. Sie seien chinesischer Herkunft, schreibt air-cosmos.com:
Construit et développé par le groupe CASC (China Aerospace Science and Technology Corporation), le CH-3A (Cai Hong-3A, ou Rainbow-3A) est un drone tactique MAME (Medium Altitude, Medium Endurance) d’un poids de 650 kilos pour une vitesse maximale de 260 km/h. Son rayon d’action est de 250 kilomètres pour une endurance comprise entre 3 à 5 heures à 5000 mètres d'altitude. Sa charge utile de 100 kilos lui permet d’emporter outre ses capteurs des bombes légères guidées comme des missiles TV/IR ou semi-actifs.
IMG_20210411_132927.jpg
IMG_20210411_132927.jpg (75.98 KiB) 1573 mal betrachtet
Freundliche Grüsse L-)
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thedi
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Re: Militärgewalt in Burma

#158

Beitrag von thedi »

https://www.khaosodenglish.com/news/int ... overnment/

Eine Gruppe von (gestürzten) Politiker hat eine Konkurrenz Regierung gebildet und sucht internationale Anerkennung.

Es sind gestürzte Politiker aus Rangoon, die sich mit Rebellen der Stämme in Nordburma verbündet haben. Dort herrscht seit Jahrzehnten ein blutiger Kleinkrieg zwischen Rebellen der Stämme vs. Militär der Mehrheit in Rangoon. Das tönt in meinen Ohren nach Eskalation, ein weiterer Schritt Richtung Bürgerkrieg.

Solche Bündnisse gab es schon öfter. Sie hielten nie so lange um dem Militär und der Oberschicht in Rangoon gefährlich zu werden.


Mit freundlichen Grüssen

Thedi
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tom
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Re: Militärgewalt in Burma

#159

Beitrag von tom »

thedi hat geschrieben:
Sa 17. Apr 2021, 11:46
Solche Bündnisse gab es schon öfter. Sie hielten nie so lange um dem Militär und der Oberschicht in Rangoon gefährlich zu werden.
Kommt darauf an, wie stark die Unterstützung aus dem Volk sein wird und wie weit dieses gehen würde (damit meine ich wie viele Tote sie für den Kampf opfern würden). Klar ist, dass dies nach Eskalation tönt, sollte sich dies weiter aufheizen.

@Thedi, weil es mich interessiert: welche Bündnisse von abgesetzten Politikern mit Rebellengruppen gab es genau in der Vergangenheit? Da würde ich gerne mehr darüber lesen. Was ich auf die Schnelle fand sind eigentlich nur Kämpfe von Rebellengruppen, ohne Unterstützung ehemaliger Politiker (vor allem in dieser Anzahl).

Gruss Tom
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ZH-thai-fun
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Re: Militärgewalt in Burma

#160

Beitrag von ZH-thai-fun »

thedi hat geschrieben:
Sa 17. Apr 2021, 11:46
Solche Bündnisse gab es schon öfter. Sie hielten nie so lange um dem Militär und der Oberschicht in Rangoon gefährlich zu werden.
Wie in vielen anderen Bürgerkriegen. Die Oppositionen und Bündnisse zerstreiten sich selbst, als ein Einheit zu bilden ...
Nur wer Negatives wahr'nimmt, kann auch Positive genießen.
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