Kurt Singer hat geschrieben: ↑Do 9. Mai 2024, 18:46
vor 40 Jahren wäre eine der drei genau mein Geschmack gewesen
Vor 50, lieber Kurt, vor 50 Jahren.
Die drei kennen einander nicht sehr gut, merkte ich, sie besuchen nur zusammen die
Bachelorausbildung Hospitality Glion und wenn ich deren Website lese, gehe ich davon aus, dass diese nicht als Ziel haben, Kneipenwirte oder Bartender auszubilden - es ist eher ein Hort für die zukünftige Elite der Hotelindustrie.
Die Brasilianerin Caroline sprach ein wunderbares Englisch mit britischem Akzent, als wäre sie dem BBC Broadcasting entsprungen. Das lernt man auch in Brasilien nicht auf der Strasse
Die kleinere saudiarabische Sarah, mit Brille, war sehr wach und interessiert, hakte bei meinem Referat nach und ordnete, zum Beispiel im Zusammenhang mit den Religionen, sehr schnell ein.
Majd, der Blickfang mit der roten Jacke, auch aus Saudiabien, war die stillste, was mit zarten 19 Lenze auch natürlich ist.
Bruninho hat geschrieben: ↑Do 9. Mai 2024, 19:56
Ich denke, es hat schon mit dem Alter und dem Kulturkreis zu tun...
Ich könnte mir vorstellen, wenn...
Ich bin, was fremde Menschen betrifft, total Oldschool, @Bruninho, das heisst: sehr höflich, nur zurückhaltend charmant, bemüht, meine Bildung und Erziehung in den Vordergrund zu rücken und niemals übergriffig zu sein. Selbstverständlich aber gab ich ihnen zum Abschied meine Visitenkarte mit dem Hinweis, wenn sie noch Fragen haben, können sie mich gerne kontaktieren.
Aber: mich jungen Frauen annähern, die aus Saudiarabien kommen und in der Schweiz ein Studium für die internationale Elite besuchen?
Das ist ein sozial definitives No-Go. Trotzdem habe ich den Nachmittag sehr genossen, und die Herausforderung, eine Führung auf Englisch zu bestehen, hat mir gut getan. Denn viele Wörter und Bezeichnungen in Bezug auf den Kirchen, dem Mittelalter oder dem Barock sind halt doch ein bisschen anders als auf Deutsch oder Französisch.
