Wahlen in Deutschland

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Thai76
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Re: Wahlen in Deutschland

#321

Beitrag von Thai76 »

tom hat geschrieben:
Mo 10. Feb 2020, 12:39
Also was ich weiss und was ich wissen sollte, dies lass mal meine Sache sein und schau lieber für Dich...
Gleichfalls, lieber Tom.
@Datatom hat absolut recht mit seiner Aussage. Es ist mir kein Fall in der Schweiz bekannt in welchem eine rechtsextreme Gruppierung miteinbezogen worden wäre.
Och... Nur weil es in der Schweiz geschickter versteckt wird heisst das nicht das es hier nicht passiert.
Schau, meines Erachtens hat “Einbinden” dazu geführt das die SVP nicht zügellos über die Stränge schlagen kann.
Der “extreme Flügel” ist immer schön grenzwertig, das war es dann aber auch. Weil man die Leute einbindet.
Nie wird es einen Grund dafür geben, Rechtsextreme miteinzubeziehen.Die gehören ausgegrenzt und fertig.
Okay. Ist das die einzige Möglichkeit mit solchen Menschen umzugehen? Ausgrenzen und fertig?
hier mit "Naturgesetz" kommt welches es gibt und welches besagt dass man deswegen Rechtsextreme einbinden muss, begibt sich auf sehr dünnes Eis. Im übrigen auch in diesem Forum.
Mag sein dass das Eis dünn ist. Aber das ist es für jedermann. Siehst Du was ich sagen will?

Man muss doch versuchen Probleme zu lösen, mit aller Kraft! Meinst Du MIR passen diese Nazi-Strömungen???
Da muss man doch was tun!!!

Ich habe nicht den Eindruck das mit “ausgrenzen und fertig” das Problem gelöst wird.
Ich merke dass Du wirres Zeugs schreibst. Und typischerweise werden auf einmal auch die Moslems wieder ein Thema, wenn es eigentlich doch um Rechtsextreme geht. Ist natürlich Sinn und Zweck... Deshalb hat es auch gar keinen Wert auch nur kurz darauf einzugehen.
Haaaalt halt halt, stop. :))

Der Vergleich passt. Du fragst wieso denn die AfD-Leute sich nicht gegen radikale Kräfte in der Partei wehren. Und das ist eben dito wie auch Muslims sich nicht gegen hardcore-Idioten in ihren eigenen Reihen wehren können/wollen.

Ich kapier’ einfach nicht in welcher Art in DE zur Zeit Zeter und Mordio geschriehen wird.

Das Drama in Thüringen, Rücktritt von diesem und jenem und AKK gleich mit.
Meine Güte, was das alles wieder kostet. Hätte man das nicht billiger haben können?

Also der Höcke. Als Gymnasiallehrer ist der ja nicht dumm. Ich (ja ich) hätte den gleich mal in eine Talkshow eingeladen. Und die Luft aus dem Ballon rausgelassen, vor aller Leute Augen.

Das macht aber keiner. Von wegen “so einen muss man ausgrenzen und fertig”. Das Resultat ist, das der Druck im Ballon steigt bis er platzt.
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phimax
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Re: Wahlen in Deutschland

#322

Beitrag von phimax »

Thai76 hat geschrieben:
Mo 10. Feb 2020, 16:47
Der “extreme Flügel” ist immer schön grenzwertig, das war es dann aber auch. Weil man die Leute einbindet.
...den gleich mal in eine Talkshow eingeladen. Und die Luft aus dem Ballon rausgelassen, vor aller Leute Augen.
Der Flügel möchte doch den Laden übernehmen, noch nicht mitbekommen?
Da is' nix mehr mit Kontrolle - da wird der Konservatismus der Rechtsradikalität geopfert.

Ach herrje, habe genug Talkshows mit denen gesehen - nach 5 Minuten sind dann die Migranten an allem Schuld.
Die haben einfach kaum ein anderes Thema...
Orwell war ein Optimist :-s
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ZH-thai-fun
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Re: Wahlen in Deutschland

#323

Beitrag von ZH-thai-fun »

Off Topic
Thai76 hat geschrieben:
Mo 10. Feb 2020, 16:47
Meinst Du MIR passen diese Nazi-Strömungen???
Da muss man doch was tun!!!
… zum Beispiel? https://www.n-tv.de/politik/Budapest-la ... 64694.html
Nur wer Negatives wahr'nimmt, kann auch Positive genießen.

Thai76
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Re: Wahlen in Deutschland

#324

Beitrag von Thai76 »

Ja zum Beispiel in Ungarn.

Zum Beispiel auch in der Ukraine. Dort wird dieses Zeugs sogar von der EU hofiert, gleichzeitig mit dem Finger auf Russland gezeigt.

Oder die baltischen Staaten, die sind in der EU. Da gibt es jährlich SS-Jubiläen. Findet die EU voll in Ordnung. Tatsache.

Mach mal halblang, ZH-thai-fun. Das Eis ist dünn...
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ZH-thai-fun
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Re: Wahlen in Deutschland

#325

Beitrag von ZH-thai-fun »

Thai76 hat geschrieben:
Mo 10. Feb 2020, 18:04
Mach mal halblang, ZH-thai-fun. Das Eis ist dünn...
… für AKK seit dem Thüringer AfD Manöver auch, um bein Thema zu bleiben … ;-)
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tom
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Re: Wahlen in Deutschland

#326

Beitrag von tom »

Soll man Rechtsextreme mit einbinden oder soll man dies nicht? @Thai76 und @sanukshg sind bei dieser Frage ganz klar Gutmenschen. Sogar die Bezeichnung Naturrecht ist gefallen...

Ich bin ganz klar und strikt dagegen. Rechtsextremismus gehört ausgegrenzt. Keine Stimme den Nazis. Nur wenn sie merken dass ihre irre Ideologie völlig abartig ist und von dem grossen Teil der Bevölkerung nicht mitgetragen wird, werden sie vielleicht dereinst mal merken, was für Idioten sie sind.

Aber natürlich gibt es auch noch wissenschaftlich geprüfte Gründe die dagegen sprechen. So weiss man, dass Rechtsextreme es schätzen wenn man mit ihnen öffentlich spricht. Nicht weil sie die Diskussion lieben würden und da auch über Pro und Kontras sprechen würden... keinesfalls. Viel mehr sehen sie schon nur durch das Gespräch dass ihren Aussagen eine gewisse Legitimität und ein Verständnis entegegengebracht wird. In seiner Aussage ändern wird sich kein Rechtsextremer. Auch ist es so dass sich durch die Teilnahme von Rechtsextremen andere Teilnehmer eingeschüchtert fühlen. Nicht mehr offen gegen Rechts hinstehen wollen. So was gibt es oft in Fussball-Fankurven, in welchen es leider immer noch solche gibt in denen Rechtsextreme das Sagen haben und andere verängstigen. Lässt man Rechtsextreme an Diskussionen teilhaben, fehlen andere, welche potentiell vor rechter Gewalt betroffen sind. Rechtsextreme tragen nichts zu einem demokratischen Diskurs bei, rein gar nichts. Entsprechend ist es auch nicht undemokratisch wenn man sie nicht daran teilhaben lässt. Wie sagte ein Kommunikationsspezialist kürzlich: Man kann nur verlieren in einer Diskussion in welcher die Gegenseite nur Parolen wirft. Die kurzen, demagogischen Aussagen von Rechtsextremen können oft nur durch komplexe und komplizierte Antworten widerlegt werden. Was in einer öffentlichen Diskussion oft schwierig ist. Die NPD hat mal "die Wortergreifung" als Grundsatzbeschluss als Ziel definiert, mit dem Ziel, dass der politische Gegner nicht mehr in der Lage sein soll über Rechtsextreme zu sprechen. Durch die eigene Teilnahme an Gesprächen will man konstruktive Gespräche über Strategien gegen Rechtsextremismus verunmöglichen.

Wo ich aber ein offenes Ohr haben würde ist in der Diskussion mit den vielen Mitläufern, mit den vielen jugendlichen Rechtsextremen. Mit denen solte man kommunikativ sein, diese sollte man versuchen abzuholen, ihre Sorgen und Ängste versuchen zu verstehen und vorallem sie mit in eine multikulturelle Gesellschaft miteinbinden.

Gruss Tom

KoSamed
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Re: Wahlen in Deutschland

#327

Beitrag von KoSamed »

Voranstellen möchte ich aber erst mal einen Text, der angesichts seines Erscheinungsdatums und den inzwischen stattfindenden "Domino-Days" in Deutschland nichts an Aktualität verloren hat- eine sehr umfassende und richtige Analyse- und @tom, auch hier gibt es eine hochdiszipliniert geführte Kommentarspalte :
https://www.tichyseinblick.de/meinungen ... emokratie/
Fakt ist, das sich seit vergangene Woche für die Deutschen , ihre Nachbarn in der Schweiz, Österreich etc. und wahrscheinlich auch in den nächsten Tagen europa-u.weltweit eine politische Elite in Deutschland ihr wahres Gesicht zeigt- und das ist geprägt von einer geradezu manischen Nazi-Hysterie, über stalinistische Säuberungsfantasien(Kühnert,Habeck etc.)bis hin zu organisierter linksextremer Gewalt(nunmehr auch gegen Politiker und Anhänger einer liberalen Partei-u.a. auch gegen dort organisierte Juden und Muslime).
Ich als Ost-sozialisierter und schon seit einiger Zeit Warnender vor einem Wiedererstarken des Sozialismus muß heute erkennen, daß dieser Prozeß von einer ehemaligen FDJ-Sekretärin im Gleichschritt mit Nachfolgern der Mauermörder-Partei in geradezu atemberaubenden Tempo durchgezogen werden soll.Nutzniesser davon dürfte die AfD sein- ob man es will oder nicht- die anderen Parteien sind ums Verrecken oder aus Postengeilheit an den Sorgen ihrer Wähler nicht interessiert. Dieses ganze Gerede von den wahlweise 70-oder 87% von angeblich Zustimmenden zur Merkelpolitik ist eher eine Bankrotterklärung an ein demokratisches System, welches analog der sozialistischen Einheitspartei unter Ulbricht und Honecker gemeinsam mit den Blockparteien glauben verbreiten wollen, im Sinne des Volkes zu handeln. Das ist '89 danebengegangen, das hat man bereits bei der Wahl des Görlitzer OB's(... gesellschaftliches Bündnis...)sehen können, bei der Wahl eines Bundestagsvizes der AfD und auch bei der undemokratischen Ernennung der Uschimuschi zur obersten Heerführerin Europas.
Die Fassade bröckelt zunehmend - und ob man es wahrhaben will oder nicht- ganz ohne das der Höcke mit erhobenem rechten Arm und brennender Fackel durchs Brandenburger Tor gelaufen wäre.
Die Gründerin der AfD heißt Angela Merkel und wenn sie demnächst abgesägt wird, dann lag es bestimmt nicht an der Partei der Schwefelbrüder, sondern an der Arroganz und Unfähigkeit ihrer Protagonistin.
Ich habe einen sehr umfangreichen internationalen Freundeskreis und glaube ein freundlicher alter weisser und kommunikativer Mann zu sein :-B - aber inzwischen schäme ich mich für dieses Land und besonders für diese politische Führung X(
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tom
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Re: Wahlen in Deutschland

#328

Beitrag von tom »

Zu Deiner Quelle, @KoSamed:
Daniel Bax bezeichnet Tichys Einblick als „von der Tendenz her eher rechtspopulistisch und nationalkonservativ“ und rechnet das Medium zum Vorfeld der Alternative für Deutschland (AfD).[11] Die AfD will nach Meinung von Tichy die „ererbte und erarbeitete Kultur“ der Bundesrepublik schützen und ihren „hoch entwickelten Lebensstil bewahren.“[12]
Michalis Pantelouris attestierte auf der Medienplattform Übermedien, dass Tichys Einblick in seiner „Selbstwahrnehmung [nachdenklich konservativ sei, jedoch] nicht in der Lage [wäre], Argumente zu hören, sondern […] in blanker, beleidigter Feindseligkeit jeden anders Argumentierenden zum Idioten stempele.
Der Journalist Johannes Boie bezeichnete Tichys Einblick in der Süddeutschen Zeitung als „die konservative Alternative“ und bescheinigte dem Magazin, eine Marktlücke zu besetzen, die im Wesentlichen der Meinung folge, „nicht Teile der Gesellschaft rücken nach rechts, sondern Politik und Medien rücken ständig nach links“.
Der britische Guardian bemerkte im Zusammenhang mit dem beabsichtigten Start von Breitbart News Network im deutschsprachigen Raum, der Markt für rechtsgerichtete Medien sei dort bereits durch Junge Freiheit, Compact, Politically Incorrect und Tichys Einblick besetzt.[18]
Quelle aller Auszüge: Wikipedia

Wir sind also wieder soweit... in einem Thread werden irgendwelche obskuren Quellen als DIE richtige Meinung veröffentlicht und es wird kaum noch hinterfragt, woher diese stammen. Hauptsache sie passen ins eigene Meinungsbild. Andere geben sich Mühe und versuchen ihre Meinung zu Wort zu bringen... bringt alles nichts. Von dem her gesehen sehe ich so langsam, in welche Richtung auch dieser Thread nicht mehr lange gehen wird.

Gruss Tom
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ZH-thai-fun
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Re: Wahlen in Deutschland

#329

Beitrag von ZH-thai-fun »

KoSamed hat geschrieben:
Mo 10. Feb 2020, 18:49
Die Gründerin der AfD heißt Angela Merkel und wenn sie demnächst abgesägt wird, dann lag es bestimmt nicht an der Partei der Schwefelbrüder, sondern an der Arroganz und Unfähigkeit ihrer Protagonistin.
So schmeckt die braune Suppe die im "besten Land der Welt" geköchelt wird!? Ein Schlag in die Gesichter von alle den Diktatoren gegängelten Bürgern- :ymdevil:

Mich hat man bei Verdunkelung in Schaffhausen gemacht als Friedrichshafen bombardiert wurde und Geboren bin ich ob den Erschütterungen aus Hiroschima.

Nun ahne ich das mein Sarg auch in brauner Erde versinken wird, mit wider Rechtshand erhobenen Heilsbringer am Grab Rand die verbrannte Erde nachschiessen, oder so.

Deckel zu, auch von diesem Thread … :wai:
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Michaleo
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Re: Wahlen in Deutschland

#330

Beitrag von Michaleo »

Es ist ja schön, wie interessiert wir uns, als schweizer Forum, um die Nöte und Probleme der nördlichen Nachbarn bezüglich Rechtsrutsch und faschistische Nähe bei der bürgerlichen Partei kümmern.

Ich bin aber froh, dass wir uns nicht auch noch das Gleiche in Französisch und Italienisch durchpauken müssen.
Ein schwächelndern Nachbar im Norden reicht, um die Schweiz zum Denken anzuregen. Den Rest kann man sich vorstellen.

Denn was dann kommt, muss man nicht fantasieren, sondern kann es im Geschichtsbuch nachlesen.
Freundliche Grüsse L-)
Gesperrt

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