Lohnvergleich Schweiz-Deutschland

[Hancock]

Die Schweizer seien so reserviert, es gäbe Clicken, in denen man nicht hineinkomme, als Ausländer habe man keine Chance, freundschaftliche Wärme zu spüren, wer nicht hier geboren sei habe keine Chancen, in den Freundeskreis aufgenommen zu werden. Die Deutschen waren menschlich enttäuscht.

Das sagen viele Ausländer, die in Deutschland leben, auch über Deutschland...

[Michaleo]

Das sagen viele Ausländer, die in Deutschland leben, auch über Deutschland...

Kann gut sein, ich kam mit 16 aus dem Ausland und erlebte es so.
Aufgenommem wurde man nicht, höchtens geduldet, man blieb besser den Ausländer.

[tom]

Dies kann man glaube ich so nicht generell sagen, Michu. Es gibt sehr grosse Unterschiede wo man lebt und in welchen Kreisen man sich bewegt. Gerade im Fussball gibt es z.B. viele Ausländer, die sich in Fankreisen bewegen. Bei YB nicht wenige Deutsche, die nun in der Schweiz leben. Die sind genau so akzeptiert wie andere auch. Bei uns in der Stadt Bern hört man immer wieder von Ausländern, wie wohl sie sich fühlen, wie offen die Menschen seien, wie gut sie aufgenommen werden. Allerdings hörte ich auch schon, dass es für Ausländer in kleineren Gemeinden sehr schwierig ist, dort integriert zu werden. Da muss man wohl im Turnverein, Gesangsverein, Bienenzüchterverein gleichzeitig sein und auch noch jeden Gottesdienst besuchen damit dies gelingt... Jedoch: dies gilt nicht nur für Ausländer, sondern generell für Auswärtige.

Solches gibt es, wie @Hancock es beschreibt, jedoch wohl überall auf der Welt.

Gruss Tom

[ZH-thai-fun]

Solches gibt es, wie @Hancock es beschreibt, jedoch wohl überall auf der Welt.

Genau, es ist doch des Individuums Sache wen man wo und warum Un/Sympathisch findet.

Das ist Weltweit zwischenmenschliche Erfahrung und hat mit Nationalismus mal kaum was zu tun ...

[CHRIS]

Die Schweizer seien so reserviert, es gäbe Clicken, in denen man nicht hineinkomme, als Ausländer habe man keine Chance, freundschaftliche Wärme zu spüren, wer nicht hier geboren sei habe keine Chancen, in den Freundeskreis aufgenommen zu werden. Die Deutschen waren menschlich enttäuscht.

Ich denke das liegt an der Mentalität. Es fängt damit an, dass viele Deutsche denken dass das Schweizerdeutsch das ist, was Deutsche verstehen wenn sie mit Schweizern sprechen.
Da wird sich dann gewundert wenn Schweizer untereinander sprechen, man selber aber nix mehr versteht ...
Man ist in der Schweiz eben ein Ausländer, das bekommt man schnell mit was viele halt unterschätzen.
Klar sind die Schweizer anders, Deutsche aber auch, erst recht wenn sie sich als Ausländer fühlen.

Die Sprache ist nach der Schlüssel zur Kultur und wenn ich auf Schwizerdeutsch angesprochen werde dann auf Hochdeutsch antworte darf ich mich aber auch nicht wundern wenn ich in gewissen Kreise nicht augenommen werde.
Tom hat ein gutes Beispiel mit dem Fussball z.B. gebracht, so entstehen Gelegenheiten, über ein Hobby in eine (für mich) fremde Kultur Anschluss zu finden.
Das ist jetzt aber meine persönliche und subjektive Meinung, die nicht jeder teilen muß

Nach 15 Jahren Arbeiten und Leben in der Schweiz hat man die Möglickeit, die Staatsbürgerschaft anzunehmen, wenn ich das Richtig in Erinnerung habe. Das wäre für mich auch die einzige Option gewesen, den Schritt zu wagen. Aber da ich eben nicht nur für mich alleine entscheiden kann müssen das alle tragen wollen.

[Michaleo]

Ich denke das liegt an der Mentalität.

Es liegt mir fern, zu verallgemeinern. Aber viele Schweizer denken schon ein bisschen elitär bezüglich ihrer Herkunft, auch wenn es sich um irgendein Tal handelt, ein Quartier in einer Grossstadt, eine Berufsgruppe oder was für einen Zusammenhang auch immer. Weltoffen, wie ich zum Beispiel die holländischen Akademiker erlebte, sind nur wenige Schweizer. Ich habe sehr gelitten, als ich mit 14 nach Bern kam, kein Deutsch konnte und nur wenig Berndeutsch verstand, und musste hart an mich arbeiten, um einigermassen akzeptiert zu werden.

Andererseits gibt es natürlich viele Schweizer, die ins Ausland geströmt sind, etwa 20%, die also sehr weltoffen sind und erfolgreiche Auslandsschweizer wurden. Aber eben, warum haben die die Schweiz verlassen? Weil sie ihnen zu eng wurde. Zum Glück sind wir ein Einwanderungsland, und die vielen Ausländer tun der Schweiz gut, wie es sich immer wieder zeigt, sie frischen auf.

Aber das Märchen, dass die Schweizer über viel mehr Geld verfügen als andere, sollte endlich begraben werden.

[AndreasH]

Aber das Märchen, dass die Schweizer über viel mehr Geld verfügen als andere, sollte endlich begraben werden.

Einen habe ich ich noch und dann ist das Thema, zumindest für mich, erledigt. Nicht das jemand denkt ich leide unter Sozialneid.
Ich hätte auch nicht gedacht, dass meine kurze Bemerkung so eine Diskussion auslöst und einen eignen Thread erfordert und über mehrere Seiten füllt.
Zugegebenermaßen bin ich ein, auch aus meinem früheren Berufsleben, ein Fakten und Zahlen Mensch.
Hier der link zur Statistik der Verteilung des Wohlstandes auf der Welt. Respekt an die Schweiz.

https://de.wikipedia.org/wiki/Liste_der ... verteilung


Ich weiß, die Schweizer sind traditionell in Geldangelegenheiten sehr verschwiegen.....

Ich werde heute im Wat eine Kerze anzünden und die Mönche um ein Gebet für die Schweizer Eidgenossen bitten

[Sanukshg]

Es liegt mir fern, zu verallgemeinern. Aber viele Schweizer denken schon ein bisschen elitär bezüglich ihrer Herkunft, auch wenn es sich um irgendein Tal handelt, ein Quartier in einer Grossstadt, eine Berufsgruppe oder was für einen Zusammenhang auch immer. Weltoffen, wie ich zum Beispiel die holländischen Akademiker erlebte, sind nur wenige Schweizer. Ich habe sehr gelitten, als ich mit 14 nach Bern kam, kein Deutsch konnte und nur wenig Berndeutsch verstand, und musste hart an mich arbeiten, um einigermassen akzeptiert zu werden.

Michaleo das ist aber eher ungewöhnlich das ein Holländer kein Deutsch kann, nicht weil weil es da Spannungen gibt (Fußball) sondern alleine schon wegen dem Fernsehen so jedenfalls haben es mir Holländer erklärt deshalb sprechen auch die meisten Holländer bei weiten besser Englisch als Deutsche.

[Alwaro]

Ich kann mir nicht vorstellen, dass jemand in der Schweiz für ca CHF 2.300 netto, bis auf wenige Ausnahmen, morgen um 5.30 Uhr aufsteht.

Ungelerntes Personal in der Gastronomie oder Reinigungsbrachen zum Beispiel...

Nicht nur diese Gruppen, Viele mit Fachkräfte mit 3 oder 4 Jähriger Lehre haben nicht viel mehr.

Wenn 5000 - 6000 Franken brutto verdient werden machst du abzüge für Steuern, Krankenkasse, AHV, BVG, usw usw usw abziehst, bist du bald da unten.

[ZH-thai-fun]

Einen habe ich ich noch und dann ist das Thema, zumindest für mich, erledigt.

... oder geh nochmals zurück im Forum, da haben wir das Thema auch schon fast durch ...

"Deutsche Opfer von Schweizer Rassismus". ... viewtopic.php?f=15&t=2346&start=30
... oder meine Wenigkeit zum Thema ... viewtopic.php?p=43658#p43658