Das stimmt nur unter der Voraussetzung, dass die Abnahme der Testflüssigkeit korrekt erfolgt. Bei der Entnahme mit den «langen Stäbchen» tief in der Nase /Rachen kann das geschulte Personal nicht viel falsch machen, beim Spucktest hingegen schon.
Für den Spucktest müssen folgende Bedingungen erfüllt sein:
- Spülen Sie Ihren Mund in den 2 Stunden vor der Speichelentnahme mit Wasser aus, um eventuelle Essensreste zu entfernen. (oft wird nur 1 Stunde angegeben)
- Sie dürfen in dieser Zeit weder essen, trinken, rauchen noch Kaugummi kauen.
- Es ist wichtig, sicherzustellen, dass es sich bei der entnommenen Probe um Speichel und nicht um Sputum handelt
Den Spucktest kann man beeinflussen, wenn man weiss mit was man den Mund vor der Speichelentnahme spülen muss.
Rechtlich gesehen ist in der Schweiz der Spucktest mit der «Nasentest» gleichwertig, auf dem Zertifikat steht einfach PCR. Dies habe ich nicht überprüft, sondern beziehe mich auf die Aussage der Apotheke in der wir einen Spuktest machen liessen.
Mediziner sagen mir, dass ein Antigentest unter Aufsicht zuverlässiger ist, als ein Spucktest bei dem die 2 Stunden vor der Spuckentnahme nicht überwacht werden. Dann ist jede Messung fehleranfällig. Beim Nasentest liegt die Fehlerquote je nach Quelle zwischen 3 und 5 %. Bei Gegner der Massnahmen sogar bis 20%.
Wer also sicherstellen will, dass er mit einem neg. Zertifikat aus der Schweiz, in TH dann auch negativ getestet wird, tut - wie Michaleo - gut daran, in der Schweiz auf einen Nasentest zu bestehen, dies obwohl es rechtlich nicht notwendig ist.
(Signatur ausgeschaltet)