Biden oder Trump?

[tom]

Das Verrückte ist ja, dass diese beiden Greise nicht etwa für 6 Monate, sondern für 4 Jahre gewählt werden...

Gruss Tom

[Michaleo]

... für 4 Jahre gewählt werden...

Schon.
Aber es wird ja nicht nur der Mann, sondern seine ganze Weltanschauung gewählt. Wenn einer der beiden nach einem Monat nach der Wahl aussteigt, ist er zwar weg vom Fenster, nicht aber sein Programm.
Daher finde ich das Alter von Joe Biden nicht ausschlaggebend.

[Westfale]

... aber wie Du selber einräumst, beide Kandidaten könnten unerwartet ausscheiden und damit jemand anderem Platz machen.

Das dürfte dann eine klare Sache für den 'überlebenden' Spitzenkandidaten werden - Tom räumt ja ein, die Jüngsten sind beide nicht mehr

[Michaleo]

Das dürfte dann eine klare Sache für den 'überlebenden' Spitzenkandidaten werden

Nein, Biden hat ja eine Vizepräsidentin, die übernehmen müsste, und Trump hat sicher auch Politiker, die bis anhin in seinem Windschatten gefahren sind.
Wenn man zurückdenkt an die Präsidenten nach JFK, welche wir ältere Semester erlebt haben, waren einige eine Verlegenheits- beziehungsweise Uebergangslösung.

[bodo9]

Das dürfte dann eine klare Sache für den 'überlebenden' Spitzenkandidaten werden

Nein, Biden hat ja eine Vizepräsidentin, die übernehmen müsste, und Trump hat sicher auch Politiker, die bis anhin in seinem Windschatten gefahren sind.

Das war jetzt wohl ein Missverständnis. Ich denke, @Westfalen meinte ein Ausscheiden eines Kandidaten vor der Wahl und @Michaleo nach der Wahl.

[bodo9]

Ich habe: Ist mir doch Wurst, getippt.

Mir ist das ganz und gar nicht Wurst. Für mich ist das eine der wichtigsten Wahlen meines Lebens. Ich gehe nämlich davon aus, dass der auch von mir als Wahlfavorit eingeschätzte Trump bei seiner Wiederwahl sein Werk vollenden möchte und aus "America First" ein "Only America" machen möchte und die schwachen Europäer schutzlos den Russen und Chinesen ausliefert. Selbst dass er mit Hilfe der von ihm eingesetzten Richter die Demokratie abschafft und sich zum Präsidenten auf Lebenszeit erklärt traue ich ihm zu.

[Kurt Singer]

Selbst dass er mit Hilfe der von ihm eingesetzten Richter die Demokratie abschafft und sich zum Präsidenten auf Lebenszeit erklärt traue ich ihm zu.

Und dann schickt er seine Nebelmänner auch noch nach Deutschland, stürzt die Regierung und macht Höcke zum Lebenszeitkanzler.


....Uff, gottseidank bin ich wohl gerade aus einem Albtraum aufgewacht

[bodo9]

Neben meinen Befürchtungen vor der Wiederwahl Trumps erschreckt mich auch, dass eine Nation wie die USA mit über 1/3 Milliarde Einwohnern es nicht schafft, einen Kandidaten zur Wahl aufzustellen, der sich in einem für einen so wichtigen Posten geeigneten Alter befindet. Die Natur hat es nun einmal so eingerichtet, dass die Leistungsfähigkeit aller Lebewesen, also auch der Menschen, auf allen Gebieten nach der Geburt zunächst stark steigt und später, wenn auch nicht so schnell, aber doch stetig wieder abfällt. Und in einem Alter, in dem dieser Abfall bei der Mehrzahl der Landsleute bereits so stark aufgetreten ist, dass sie gar nicht mehr leben, scheinen mir Menschen nur noch sehr bedingt geeignet für ein solches Amt. Und in diesem Alter befinden sich beide Kandidaten bereits. Da ist ja selbst die sonst wahrlich nicht für ihre Fortschrittlichkeit bekannte katholische Kirche besser, die Kardinälen ab 80 Jahren die Teilnahme an der Papstwahl verwehrt.

[fritzman]

Aus meiner Sicht sind Beiden und Trump in ihrer internationalen Ausrichtung gar nicht so unterschiedlich. Biden fährt im wesentlichen den selben Kurs den Trump eingeschlagen hat was China, aber auch Europa angeht. Beide sind auf Amerika First ausgerichtet. Der eine etwas schroffer, der Andere etwas diplomatischer.
Die schroffe Art zwingt uns zum Nachdenken und Handeln. Beim diplomatischem Ansatz denkt jeder das es doch passt, bis die Probleme dann real da sind. Da weiß ich gar nicht, was ich besser finden soll.

Gruß,
Fritz.

[ZH-thai-fun]

Schuld sind doch die verdeckten Mächte und Meinungsmacher, nicht die Mannöggel die zur Wahl stehen. Diese führen nur aus und weiter was dem Volk indoktriniert wurde. Demokratien werden immer mehr zu Theatern, wo die interessantesten Stücke für Wutbürger, oder eben die lustigsten Stücke für Gutbürger spielen. Kann mir doch keiner sagen, das ein "Normaler" Mensch nicht weis oder zumindest ahnt was Sache ist. Und dann ist da noch die erworbene Verdrossenheit und Machtlosigkeit des heutigen Wählers.

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