Bepflanzung in Thailand
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Re: Neubau in Sakon Nakhon
Beitrag von Fredfeuerstein »
thedi hat geschrieben:Ich konnte natürlich nur Erfahrung mit meinem Boden hier im Isaan sammeln. Das ist ein lehmiger Dreck, auf dem soagr Unkraut nur widerwillig wächst. Aber dem Japangras passt es. Es passt dem sogar so gut, dass es das Unkraut verdrängt.Megaman hat geschrieben: Wie anspruchsvoll ist das Gras bezüglich der Bodenbeschaffenheit !
Kritisch scheint nur zu sein, dass es viel Licht braucht. Unter Bäumen kommt es nicht.
Also ich würde meinen, dass es auch bei Dir einen Versuch wert ist.
Mit freundlichen Grüssen
Thedi
Bist Du sicher, dass es am Licht liegt, dass das Gras unter Bäumen nicht wächst?
Re: Neubau in Sakon Nakhon
Bei mir zeigt sich, dass das Gras in Lichtungen zwischen Bäumen kommt. Unter vielen Bäumen kommt es nicht: z.B. Bambus, Sam saa, Mango, Makram - hingegen unter Teak oder Din Pet schon. Letztere haben einen weniger starken Schatten.Fredfeuerstein hat geschrieben:Bist Du sicher, dass es am Licht liegt, dass das Gras unter Bäumen nicht wächst?
Auch unter einer Laube kam das Japangras nicht - aber dort ist der Schatten dann so tief, dass dort auch Malaysiagras nicht kam.
Im Laden sagten sie, dass Japangras viel Licht brauche, im Schatten soll man Malaysia pflanzen.
Ich nahm einfach an, dass es am Licht liegt - aber sicher bin ich nicht. Es könnte auch etwas mit dem Bodenklima zu tun haben. Wenn man das abklären wollte, müsste man einen Versuch im Schatten eines Hauses machen. Aber so nah beim Haus habe ich kein Gras. Dort hat es Fliesen zwecks Übersicht auf was da kreucht und fleucht.
Mit freundlichen Grüssen
Thedi
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Re: Neubau in Sakon Nakhon
Beitrag von Fredfeuerstein »
Kann sein, dass es am Licht liegt, kann ich mir aber nicht 100-ig vorstellen. Ich erkläre es später, wenn ich mehr Zeit habe.
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Themen Starter - Beiträge: 4890
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Re: Neubau in Sakon Nakhon
Beitrag von Fredfeuerstein »
Es sind viele Faktoren, die wirken, ob und wie Pflanzen wachsen. Licht ist nur einer davon.thedi hat geschrieben:Bei mir zeigt sich, dass das Gras in Lichtungen zwischen Bäumen kommt. Unter vielen Bäumen kommt es nicht: z.B. Bambus, Sam saa, Mango, Makram - hingegen unter Teak oder Din Pet schon. Letztere haben einen weniger starken Schatten.Fredfeuerstein hat geschrieben:Bist Du sicher, dass es am Licht liegt, dass das Gras unter Bäumen nicht wächst?
Auch unter einer Laube kam das Japangras nicht - aber dort ist der Schatten dann so tief, dass dort auch Malaysiagras nicht kam.
Im Laden sagten sie, dass Japangras viel Licht brauche, im Schatten soll man Malaysia pflanzen.
Ich nahm einfach an, dass es am Licht liegt - aber sicher bin ich nicht. Es könnte auch etwas mit dem Bodenklima zu tun haben. Wenn man das abklären wollte, müsste man einen Versuch im Schatten eines Hauses machen. Aber so nah beim Haus habe ich kein Gras. Dort hat es Fliesen zwecks Übersicht auf was da kreucht und fleucht.
Mit freundlichen Grüssen
Thedi
Pflanzen brauchen die richtige Menge Nährstoffe, kriegen sie zuviele, werden sie mastig und verenden letztlich, kriegen sie zu wenig, können sie sich nicht optimal entwickeln und kümmern, oder kriegen Wachstumsdepressionen und/oder werden sehr anfällig für Krankheitsbefall und/oder Schädlingsbefall.
Die Bodenfeuchte und -beschaffenheit muss passen. Zu nass oder zu trocken geht langfristig auch schief.
Das Sonnenlicht spielt auch eine Rolle, entweder klappt die Photosynthese oder sie klappt nicht. Aber gerade beim Lichtbedarf sind Pflanzen relativ flexibel und anpassungsfähig.
Warum nun unter Bäumen bestimmter Bewuchs nicht klappt, kann das Sonnenlichtgründe haben. Aber wahrscheinlicher ist, dass z.B. an der Baumscheibe keine Nährstoffe verfügbar sind, weil die Baumwurzeln alles aufnehmen. Das gilt in noch höherem Maße für den Feuchtigkeitsgehalt im Boden. Die Baumscheibe ist nahezu immer trocken.
Und dann gibt es Gehölze, die mögen keinen Konkurrenzbewuchs und scheiden im Wurzelbereich chemische Stoffe aus, die anderen Pflanzen eine Ansiedlung vielleicht nicht unmöglich, aber doch sehr schwer machen. Bei uns gilt das z.B. für Nussbäume (Juglandaceae). Wenn diese Faktoren zusammen kommen, Ankämpfen müssen gegen chemische Abwehrstoffe, keine Nährstoffe im Boden, zu wenig Bodenfeuchte, dann hilft auch Sonnenlicht bis der Arzt kommt bzw. in eben genau der richtigen Menge, nicht weiter.
Lichtverhältnisse als alleinige Ursache kann ich mir nicht vorstellen. Ich kann es aber auch nicht ausschließen, weil ich natürlich keine thailändischen Pflanzerfahrungen habe.
Re: Neubau in Sakon Nakhon
...und schon wären wir wieder beim Thema ;)Fredfeuerstein hat geschrieben:....weil ich natürlich keine thailändischen Pflanzerfahrungen habe.
Experten-Wissen aus DACH - und dies attestiere ich Fredfeuerstein uneingeschränkt - lässt sich in Thailand wohl auch bei diesem Thema nicht genau gleich anwenden.
Und auch dieses Mal werde ich den Weg des geringsten Widerstand gehen und eine Grasart wählen, die sich hier unter ähnlichen Voraussetzungen bewährt hat.
Gruss Thomas
"Kun Chang"
"Kun Chang"
Re: Bepflanzung in Thailand
Aus meiner zweijährigen Erfahrung mit „Japanischem Rasen“ kann ich Folgendes berichten:
Er liebt die Sonne, aber auch die Bewässerung – wenn beides stimmt, kann nichts schief gehen.
Normaler Schatten (durch Büsche, Bäume, Palmen) stört das Wachstum nicht, nur wenn die Äste eines Baumes sehr tief liegen und dauer-schattenspendend sind, wächst der Rasen nur schütter.
Bei den folgenden Bildern ist zu berücksichtigen, dass die leicht gelblichen Stellen im Rasen zum einen daher rühren, dass nach dem Rasenmähen an manchen Stellen trockener Rasen durchscheint (ist nach zwei Tagen wieder grünlich), und es zum anderen zur Zeit bekanntlich recht trocken ist/war.
Im nächsten Betrag fasse ich noch kurz zusammen, wie wir unseren Japanischen Rasen 2014 angelegt haben.
Er liebt die Sonne, aber auch die Bewässerung – wenn beides stimmt, kann nichts schief gehen.
Normaler Schatten (durch Büsche, Bäume, Palmen) stört das Wachstum nicht, nur wenn die Äste eines Baumes sehr tief liegen und dauer-schattenspendend sind, wächst der Rasen nur schütter.
Bei den folgenden Bildern ist zu berücksichtigen, dass die leicht gelblichen Stellen im Rasen zum einen daher rühren, dass nach dem Rasenmähen an manchen Stellen trockener Rasen durchscheint (ist nach zwei Tagen wieder grünlich), und es zum anderen zur Zeit bekanntlich recht trocken ist/war.
- Schatten durch Baum: no problem
- a_2016-06-10-13.52.35.jpg (465.35 KiB) 3926 mal betrachtet
- Schatten durch Busch: no problem
- b_2016-06-10-13.53.jpg (448.68 KiB) 3926 mal betrachtet
- Bodennaher Schatten Schampu-Baum (Rosenäpfel) mit sehr tiefen belaubten Ästen: gehemmtes Rasenwachstum
- e_2016-06-10-13.53.jpg (384.7 KiB) 3926 mal betrachtet
Re: Bepflanzung in Thailand
Und so ging es los mit dem Japanischen Rasen:
Wir haben unseren Japanischen Rasen vor gut 2 Jahren auf unsere rötliche Erde in Form von Fertigrasen (Platten schätzungsweise 35x70 cm) verlegt. Auf die vorhandene rötliche Erde kam zuerst eine dünne Sandschicht und darüber eine dünne Blumenerdeschicht. Darauf wurden die Rasen-Platten verlegt, gut angedrückt und – wie Thedi schon sagte – die erste Woche regelmäßig gut bewässert, dann nach und nach etwas reduzierter.
Anfang Mai 2014:
Mitte Mai 2014:
Anfang September 2014:
Noch eine Erfahrung: Man sollte sich angewöhnen, den Rasen recht kurz zu schneiden und nicht zu lange zu warten, bis der nächste Schnitt fällig wird.
Ab und zu sollte man düngen (z.B. alle 6 Monate)
Wir haben unseren Japanischen Rasen vor gut 2 Jahren auf unsere rötliche Erde in Form von Fertigrasen (Platten schätzungsweise 35x70 cm) verlegt. Auf die vorhandene rötliche Erde kam zuerst eine dünne Sandschicht und darüber eine dünne Blumenerdeschicht. Darauf wurden die Rasen-Platten verlegt, gut angedrückt und – wie Thedi schon sagte – die erste Woche regelmäßig gut bewässert, dann nach und nach etwas reduzierter.
Anfang Mai 2014:
- Grundlage ist rötliche Erde, im vorderen Bereich schon mit einer dünnen Sandschicht versehen
- 02_S2610002.jpg (53.93 KiB) 3926 mal betrachtet
- Die Rasenplatten sind verlegt. Der hintere Bereich wurde ein paar Tage später verlegt.
- 03_garten02_2014-05-24_IMG_4894.jpg (147.68 KiB) 3926 mal betrachtet
- Nach einem Viertel Jahr sind die Rasenplatten schön zusammengewachsen.
- 04_garten03_2014-09-08_IMG_5211.jpg (175.43 KiB) 3926 mal betrachtet
Ab und zu sollte man düngen (z.B. alle 6 Monate)
Zuletzt geändert von fraza am Fr 10. Jun 2016, 09:57, insgesamt 1-mal geändert.
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