Bamboo — Bambus : Teil 3
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Re: Bamboo — Bambus : Teil 3
Beitrag von ZH-thai-fun »
"Trompete" ist doch ein Giftiges, zumindest Drogenartiges Gewächs?
Nur wer Negatives wahr'nimmt, kann auch Positive genießen.
Re: Bamboo — Bambus : Teil 3
Vermutlich meinst Du die Datura, ZH-Thai-fun, die Engelstrompete.
Ich weiss auch nicht mehr über unsere Sträucher, lustig finde ich, dass zwei meiner Lieblingsgemüse Farne sind, die entlang den Bächen gedeihen und auf dem Markt recht teuer sind.
Ich werde die mal reinstellen.
Gruss von Will
Ich weiss auch nicht mehr über unsere Sträucher, lustig finde ich, dass zwei meiner Lieblingsgemüse Farne sind, die entlang den Bächen gedeihen und auf dem Markt recht teuer sind.
Ich werde die mal reinstellen.
Gruss von Will
Re: Bamboo — Bambus : Teil 3
hast recht, es ist niemandem anzuraten dieses auszuprobieren, die Substanzen sind in der Wirkung völlig unklar meines Wissens und hoch riskantZH-thai-fun hat geschrieben: ↑Do 14. Nov 2019, 13:55"Trompete" ist doch ein Giftiges, zumindest Drogenartiges Gewächs?
Re: Bamboo — Bambus : Teil 3
Grüezi Will
eine Frage:
Würdest du mir ev. von deinen schönen Blüten/Pflanzenfotos welche per mailanhang schicken? Ich möchte etwas davon in meinen Bildern verarbeiten. Ab Mitte Dez., nach dem Umzug, habe ich wieder ein Atelier und die Bilderarbeit kann weiter gehen
Liebe Grüsse
Choco
eine Frage:
Würdest du mir ev. von deinen schönen Blüten/Pflanzenfotos welche per mailanhang schicken? Ich möchte etwas davon in meinen Bildern verarbeiten. Ab Mitte Dez., nach dem Umzug, habe ich wieder ein Atelier und die Bilderarbeit kann weiter gehen
Liebe Grüsse
Choco
Re: Bamboo — Bambus : Teil 3
Wenn Du dann in Deinem Atelier sitzen tust vor der Leinwand und bereit bist loszulegen, dann erinnere mich daran, Choco. Dann mache ich ein Mail.
Nachdem das Zurückschneiden der Bäume durch Lisu-Männer eine sehr positive Erfahrung war, war ich entschlossen, einen jungen Lisu für probeweise 2 Wochen Vollzeit zu beschäftigen im Garten. Es gäbe genug zu tun !
Obwohl ich nochmals 2 grosse Bäume zurücksetzen wollte und die Baumfäller das wissen, ist aber niemand mehr aufgetaucht.
Niwgoy hat siegreich gelächelt ! Die Männer im arbeitsfähigen Alter und die Lohnarbeit suchen wollen oder müssen, die sind weg. Die Zurückgebliebenen sind in der familiären Landwirtschaft eingebunden. Mir bleibt gerade mal ein Zeitfenster von ca. 2 Wochen Ende Oktober, um arbeitswillige Bauern zu finden. Und ohne Aufpasser und Antreiber und Stimmungsunterhalter verliert sich der Arbeitselan schnell.
Das ist keine Abwertung dieser Lebenshaltung. Arbeit lohnt sich hier einfach nicht. Das Hamsterrad ist keine Perspektive für die Dörfler hier — hier ist gemächliches, für uns verschlafenes Landleben der Massstab. Dauereinsatz ist nicht ihr Ding. Das verstehe ich. So bleibe ich zumeist bei meinen eigenen Schultern.
Doch das Ende der Gartenerschliessung ist ja nun in Sichtweite. Dann sind vermehrt Gartendurchgänge angesagt so im Stil von thedi, aber nicht zu den Fischen, Hühnern und Enten, eher hier und dort ein Zwick mit der Gartenschere, wer weiss .....
..... aber gestern abends dachte ich schon wieder bei der Abendzigarre auf der Terrasse an eine Schweissanlage, um stabile Skelette für Zementskulpturen herzustellen. Irgendwie geistert die Idee eines Skulpturhauses immer noch in mir herum und da ich hier keinen Schweisser finde, der bereit ist, das Gewohnte zu verlassen, müsste ich das halt selber machen ......
Nachdem das Zurückschneiden der Bäume durch Lisu-Männer eine sehr positive Erfahrung war, war ich entschlossen, einen jungen Lisu für probeweise 2 Wochen Vollzeit zu beschäftigen im Garten. Es gäbe genug zu tun !
Obwohl ich nochmals 2 grosse Bäume zurücksetzen wollte und die Baumfäller das wissen, ist aber niemand mehr aufgetaucht.
Niwgoy hat siegreich gelächelt ! Die Männer im arbeitsfähigen Alter und die Lohnarbeit suchen wollen oder müssen, die sind weg. Die Zurückgebliebenen sind in der familiären Landwirtschaft eingebunden. Mir bleibt gerade mal ein Zeitfenster von ca. 2 Wochen Ende Oktober, um arbeitswillige Bauern zu finden. Und ohne Aufpasser und Antreiber und Stimmungsunterhalter verliert sich der Arbeitselan schnell.
Das ist keine Abwertung dieser Lebenshaltung. Arbeit lohnt sich hier einfach nicht. Das Hamsterrad ist keine Perspektive für die Dörfler hier — hier ist gemächliches, für uns verschlafenes Landleben der Massstab. Dauereinsatz ist nicht ihr Ding. Das verstehe ich. So bleibe ich zumeist bei meinen eigenen Schultern.
Doch das Ende der Gartenerschliessung ist ja nun in Sichtweite. Dann sind vermehrt Gartendurchgänge angesagt so im Stil von thedi, aber nicht zu den Fischen, Hühnern und Enten, eher hier und dort ein Zwick mit der Gartenschere, wer weiss .....
..... aber gestern abends dachte ich schon wieder bei der Abendzigarre auf der Terrasse an eine Schweissanlage, um stabile Skelette für Zementskulpturen herzustellen. Irgendwie geistert die Idee eines Skulpturhauses immer noch in mir herum und da ich hier keinen Schweisser finde, der bereit ist, das Gewohnte zu verlassen, müsste ich das halt selber machen ......
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Re: Bamboo — Bambus : Teil 3
Als gestern abends Niwgoy Michelle von der Schule nach Hause brachte während ich zementete, hörte ich bald Michelle rufen :“where is my bag ?“ (wo ist mein Schulsack), das hat mir gefallen. Und wenn sie aufbraust, ruf sie lauthals :“ hey you !“ ich bin beeindruckt, wie sie nun Mamii dauernd nach englischen Wörtern fragt, um mir etwas sagen zu können. Die Unterhaltung ist somit ins Rollen gekommen.
Beide haben Mühe, Tomaten als gekochtes Gemüse zu essen. Das „Gschlüder“ ist ihnen unangenehm. So habe ich Michelle erzählt, dass die Schweizer Unmengen an Tomaten essen und die Italiener sowieso. Wenn sie also in der CH überleben wolle, dann gehe das nur mit Tomatenessen. So muss sie fast täglich ein kleines Häppchen Tomatengschlüder hinunterwürgen. Sie überlebt das, aber ich verstehe sie, denn als ich meine ersten Käfer und Maden hier ass, musste ich auch zuerst mal mehrmals leer schlucken.
Gestern gab es gefüllte Teigtaschen, köstlich, Niwgoy ist eine Meisterin in Bezug auf die Komposition der Gewürze.
Für Michaleo habe ich noch ein spezielles Foto gemacht. So sehen hier in MHS ganz normale Zwiebeln, Knoblauch und Maiskolben aus. Erschreckend klein, gäll.
Und zu aller Kargheit der lehmsandsteinigen Böden in Hügellagen und zu den widrigen Klimabedingungen kommt nach eine weitere Plage hinzu — Die Fruchtfelder um uns herum sind alle chemisch verseucht und was an Insekten dieses Umfeld überlebt, die fliehen zu uns rüber und verköstigen sich bei uns an unseren unverseuchten Pflanzen. Sind das Überlebensschmarotzer ? Unerwünschte Asylanten ? Ich komme mir vor auf diesen Feldern der Nachbarn wie in den Obsttälern um Meran im Vinschgau herum, wo ich noch nie, leider, einen Schmetterling gesehen habe. Tod den Insekten für den Kampf um den letzten wurmlosen Apfel !
Beide haben Mühe, Tomaten als gekochtes Gemüse zu essen. Das „Gschlüder“ ist ihnen unangenehm. So habe ich Michelle erzählt, dass die Schweizer Unmengen an Tomaten essen und die Italiener sowieso. Wenn sie also in der CH überleben wolle, dann gehe das nur mit Tomatenessen. So muss sie fast täglich ein kleines Häppchen Tomatengschlüder hinunterwürgen. Sie überlebt das, aber ich verstehe sie, denn als ich meine ersten Käfer und Maden hier ass, musste ich auch zuerst mal mehrmals leer schlucken.
Gestern gab es gefüllte Teigtaschen, köstlich, Niwgoy ist eine Meisterin in Bezug auf die Komposition der Gewürze.
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Re: Bamboo — Bambus : Teil 3
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Auch ich verziehe mich, kaum strahlt die Sonne ungebremst in den Garten, zu beschatteten Baustellen und im Schatten des Garagendachs repariere ich eine Mauer, die der Traktormann beim Planieren eingerissen hat. Sie ist bereit, um feinverputzt zu werden.
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In einer Beziehung sind Bäume hier stur und sehr unflexibel : sie brauchen einen ganzgeraden Hauptstamm. Verzweigung und Auffächerung bringt sie total durcheinander. So versuchen sie immer wieder, einen bolzengeraden Trieb zu bilden. Damit muss ich wohl bis ans Ende seufzend leben.
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Re: Bamboo — Bambus : Teil 3
Da ich mich mitten im Kuchen, wo es zumeist so weich zu und her geht für die Zähne, das versteht sich doch, oder ? Nochmals : da ich mich mitten im Kuchen umringt fühle — weil ich möglicherweise unter Platzangst leide ? — so komme ich nie an ein vernünftiges Satzende !
Nochmals : ich lebe ganz gerne am Rande. Ich brauche die Angst vor dem „Grossen“, ich muss es spürbar nah erahnen : den Abgrund, die Gefahr, das Schauderhafte, das Unendliche der universalen Dimension.
Stadt, das ist „Eijapopaja“, das ist Kuscheln in der Herde, vielleicht würde ich das auch gerne — allein, ich schaffe es nicht. Es treibt mich stets wieder an den Rand mit Blick dorthin, wo es weit und weiter wird und in mir der Schauder entsteht.
Vielleicht möchte das Universale, dass der Idiot von Mensch weltweit schaudert — wie sind wir doch so schauderhaft blöd, für uns ist alles Klo !
Nochmals : ich lebe ganz gerne am Rande. Ich brauche die Angst vor dem „Grossen“, ich muss es spürbar nah erahnen : den Abgrund, die Gefahr, das Schauderhafte, das Unendliche der universalen Dimension.
Stadt, das ist „Eijapopaja“, das ist Kuscheln in der Herde, vielleicht würde ich das auch gerne — allein, ich schaffe es nicht. Es treibt mich stets wieder an den Rand mit Blick dorthin, wo es weit und weiter wird und in mir der Schauder entsteht.
Vielleicht möchte das Universale, dass der Idiot von Mensch weltweit schaudert — wie sind wir doch so schauderhaft blöd, für uns ist alles Klo !
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