Endlich - es klebt auch in Thailand

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yuaho
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Re: Endlich - es klebt auch in Thailand

#21

Beitrag von yuaho »

Die Klimaziele sind im Pariser Abkommen festgeschrieben.
Der Co2 Ausstoss muss erst 2030 oder 2035 messbar gesunken sein. Sollte ich jetzt googeln, habe ich nicht im Kopf.
Also wird eine Blockade wie festkleben bis nächsten Montag nix ändern.
Aber es geht in die richtige Richtung, wenn auch zu zaghaft.
Mir ist z.B. schleierhaft wiso eine Genehmigung für ein Windrad 10 Jahre dauert.
Das wird sich ändern müssen. Auch wenn sich jetzt die konservativen Schweizer Member entrüsten.
Da könntet ihr doch anstatt Gipfelkreuze welche hinstellen.
Auf Gletscher muss man ja bald, da nicht mehr vorhanden keine Rücksicht mehr nehmen.

Privat schaue ich das ich meine alte Gurke vor dem nächsten TÜV durch ein E Auto ersetze.
Möchte das gerne als Privatmann leasen. Hier ist bei uns auf dem Land wieder ein Hacken.
Kaum ein Autohaus bietet E Autos an.
Hoffentlich ändert sich das noch bis nächstes Jahr, dann läuft mein TÜV ab.

Anbei noch ein noch ein Bild vom Bauernhof, Solarstrom sind wir schon gut dabei.
spindi.jpg
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Michaleo
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Re: Endlich - es klebt auch in Thailand

#22

Beitrag von Michaleo »

yuaho hat geschrieben:
Mi 8. Feb 2023, 12:02
Mir ist z.B. schleierhaft wieso eine Genehmigung für ein Windrad 10 Jahre dauert.
Das wird sich ändern müssen.
Da bin ich ganz Deiner Meinung. Windräder verändern die Landschaft in den Bergen weniger als Wasserspeicher.

In der Schweiz ist die Stromeinspeisevergütung kantonal geregelt. Also je nach Kanton, in dem man lebt, lohnen sich Solarpaneele auf dem Dach oder eben nicht. Mein Sohn lässt es derzeit für unseren "Bären" prüfen, wir haben ja ein sehr grosses Dach. Allerdings müsste man, vorschriftsmässig, die Ziegeln unter den Solarpaneele auswechseln, sie sind von 1968, und das sei älter als empfohlen.
Freundliche Grüsse L-)
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phimax
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Re: Endlich - es klebt auch in Thailand

#23

Beitrag von phimax »

Michaleo hat geschrieben:
Mi 8. Feb 2023, 12:30
In der Schweiz ist die Stromeinspeisevergütung kantonal geregelt.
Blödsinnig, genauso wie bspw. die Extra Einspeisezähler hier in DE.

Die Niederlande machen es vor.
Die haben einen Zähler.
Wenn man Strom ins Netz einspeist, dann läuft er einfach rückwärts.
So simpel, so genial.
Orwell war ein Optimist :-s

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Werner
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Re: Endlich - es klebt auch in Thailand

#24

Beitrag von Werner »

phimax hat geschrieben:
Mi 8. Feb 2023, 13:44
Michaleo hat geschrieben:
Mi 8. Feb 2023, 12:30
In der Schweiz ist die Stromeinspeisevergütung kantonal geregelt.
Blödsinnig, genauso wie bspw. die Extra Einspeisezähler hier in DE.

Die Niederlande machen es vor.
Die haben einen Zähler.
Wenn man Strom ins Netz einspeist, dann läuft er einfach rückwärts.
So simpel, so genial.
Ja, das geht bei uns in Düsseldorf auch (Ein Freund macht das so, er hat ein Solarpanel auf dem Balkon und speist Strom ein) vorausgesetzt man hat einen alten Zähler, der läuft auch sauber rückwärts. Die neuen digitalen machen das nicht, dann erhält man eine Vergütung für den eingespeisten Strom und die ist ein Bruchteil von dem was man für den Bezug bezahlt. Also Betrug durch die Stromunternehmen, und das ist legal.

W.

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Werner
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Re: Endlich - es klebt auch in Thailand

#25

Beitrag von Werner »

Michaleo hat geschrieben:
Mi 8. Feb 2023, 12:30
yuaho hat geschrieben:
Mi 8. Feb 2023, 12:02
Mir ist z.B. schleierhaft wieso eine Genehmigung für ein Windrad 10 Jahre dauert.
Das wird sich ändern müssen.
Da bin ich ganz Deiner Meinung. Windräder verändern die Landschaft in den Bergen weniger als Wasserspeicher.

In der Schweiz ist die Stromeinspeisevergütung kantonal geregelt. Also je nach Kanton, in dem man lebt, lohnen sich Solarpaneele auf dem Dach oder eben nicht. Mein Sohn lässt es derzeit für unseren "Bären" prüfen, wir haben ja ein sehr grosses Dach. Allerdings müsste man, vorschriftsmässig, die Ziegeln unter den Solarpaneele auswechseln, sie sind von 1968, und das sei älter als empfohlen.
Ich persönlich finde die Dinger schon störend, aber jeder Strommast und jede Straße ist das auch. Und das muss man einfach hinnehmen, ist so, wenn man Strom haben möchte und Straßen benutzen möchte. Mit dem Pferd über die wilde Landschaft reiten ist natürlich romantischer, aber dafür muss man in Kauf nehmen dass man von 0600 bis 1800 arbeitet, vom Beerensammeln lebt, es überall wie in Berlin um 1990 nach Holzfeuer stinkt, und man bei einer einfachen Infektion oder Krankheit einfach mal stirbt. Hat halt auch Nachteile so ein Rückschritt ins frühe Mittelalter.

Ziegeln, zu alt. Mein Rat: Ignorieren! Hört sich nach einer Empfehlung an, vergiss es. Sorge dafür dass die nicht brechen wenn ihr die Paneele auflegt. Alternativ brauchst du keine Ziegel unter den Paneelen, die sind ja bereits ein Sonnenschutz und ein Regenschutz, da reicht sicher auch Teerpappe oder Folie oder Eternitplatten. Aber wenn es eine Vorschrift gibt: Es gibt Solarpanele die die Dachhaut komplett ersetzten. Dann brauchst du keine Ziegel mehr.

https://www.baunetzwissen.de/geneigtes- ... ng-5420700

https://www.rechnerphotovoltaik.de/phot ... eindeckung

Hier ein innovatives Unternehmen das sicher auch einiges bietet:
https://www.schueco.com/de/architekten/ ... ltaik-bipv

Stromeinspeisevergütung: Mein Rat: Blödsinn, wenn der Zähler nicht einfach rückwärts läuft und du deinen Verbrauch reduzierst wie Matthias, mein Freund hier es macht. Vergiss es! Nutze den Strom selber! Wenn du zu Hause bist einfach im häuslichen Stromnetz, mein Freund hat einen Zwischenstecker in die Steckdose eingefügt der den Strom von seiner Solaranlage einfach einspeist. Und den Rest speise nicht ins Netz ein. Heize damit einen Wassertank auf aus dem du warmes Wasser entnimmst, als Zwischenspeicher für die Energie. Jedes Grad mehr in dem Tank reduziert z. b. den Stromverbrauch beim Durchlauferhitzer oder der Gasheizung. Jedes Watt Strom dass du in den Heißwassertank rein steckst musst du nicht mehr zukaufen.

Viel Erfolg, Werner.

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Werner
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Re: Endlich - es klebt auch in Thailand

#26

Beitrag von Werner »

drfred hat geschrieben:
Mi 8. Feb 2023, 08:34
mich erstaunt es, wieviele sich durch diese selbstdarsteller kitzeln lassen.
Kurt Singer hat geschrieben:
Mi 8. Feb 2023, 11:08
Versteh ich nicht. Ich habe z.B. nur auf Postings im Forum reagiert. Diese "Selbstdarsteller" würden mich nicht zu einer Spontanreaktion verleiten können. ;-)
Ja, sie kitzeln uns hier ja auch gerade. Und sie veranlassen sicher nicht zu Spontanreaktionen. Ich würde sie ja spontan auf dem Vorplatz vom Landtag fest kleben wo sie für Wochen und Monate hocken können ohne jemand zu behindern. Und dann können sie auch keine Flugreisen nach Thailand antreten und kein CO2 in die Atmosphäre blasen und wir hätten wieder ein paar Freiflüge weil sie das für uns kompensieren. :)

Und sie und mein Beitrag haben gerade einige hier veranlasst über Energieeinsparung, Windkraft und Solarpaneele zu schreiben. Das hat ja schon mal geklappt. Sehr gut. Von daher habe sie ja schon etwas erreicht, die Diskussion hier.

W.
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Michaleo
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Re: Endlich - es klebt auch in Thailand

#27

Beitrag von Michaleo »

Werner hat geschrieben:
Mi 8. Feb 2023, 15:28
Ziegeln, zu alt. Mein Rat: Ignorieren!
So wie es tönte, ist es eine Auflage des Betriebs, der die Solarpaneele installiert - vielleicht aus Sicherheitsgünden, vielleicht wegen der Garantie.
Werner hat geschrieben:
Mi 8. Feb 2023, 15:28
Nutze den Strom selber!
Genau, und da ein grosser Teil des Stroms für die Geräte in der Küche sowie die Beleuchtung und die Lüftung verwendet wird, ist es wohl kein Problem, den gewonnenen Strom aufzubrauchen. Die Kosten für Strom, Wasser und Abwasser betragen pro Monat etwa Fr. 3'500.-, also wenn das dezimiert wird, ist das schon ein Gewinn.
Freundliche Grüsse L-)
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Adi
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Re: Endlich - es klebt auch in Thailand

#28

Beitrag von Adi »

Werner hat geschrieben:
Mi 8. Feb 2023, 15:09
Die neuen digitalen machen das nicht, dann erhält man eine Vergütung für den eingespeisten Strom und die ist ein Bruchteil von dem was man für den Bezug bezahlt. Also Betrug durch die Stromunternehmen, und das ist legal.
Wenn man Strom bezieht ist im totalen Preis nicht nur die Energieproduktion enthalten, sondern auch die Kosten für die Energieübertragung sowie Abgaben resp. Steuern. In der Stromrechnung in der Schweiz muss das transparent ausgewiesen werden. Also z.B: bei mir war der Strompreis im 2022 noch 21 Rappen pro KWh (Wird aber ab 2023 um ca. 60% steigen :| ) Der eigentliche Preis vom Strom ist aber nur 7.55 Rappen.

Wenn ich jetzt also Strom einspeisen würde, wäre 7.55 Rappen das maximum mit dem ich rechnen könnte, weil z.B. die Leitung muss trotzdem bezahlt werden und auch das lokale Energieunternehmen muss das weiter abliefern. In der Realität ist es noch etwas tiefer was dann der Gewinn für das Energieunternehmen darstellt.

Also "Betrug und illegal" wie das so formuliert wurde, ist wenn die Marge unverschämt hoch ist zwischen der Vergütung und dem verlangten Strompreis.

Bei unserem Anbieter war im 2022 die Vergütung 6 Rappen. Somit beträgt die effektive Marge für den Anbieter 2.55 Rappen. Nach meinem Empfinden ist das Nachvollziehbar und völlig ok. Manchmal hat man einfach eine falsche Erwartungshaltung aufgrund fehlender Information...

Übrigens ist die Einspeisevergütung bei uns ab 2023 16.8 Rappen und der effektive Strompreis beim Bezug 19 Rappen was für den Anbieter eine Marge von 2.2 Rappen ausmacht ;-)
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Adi
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Re: Endlich - es klebt auch in Thailand

#29

Beitrag von Adi »

Michaleo hat geschrieben:
Mi 8. Feb 2023, 12:30
In der Schweiz ist die Stromeinspeisevergütung kantonal geregelt. Also je nach Kanton, in dem man lebt, lohnen sich Solarpaneele auf dem Dach oder eben nicht.
So viel ich weiss ist das sogar von Anbieter zu Anbieter unterschiedlich und nich tnur kantonal. Obwohl wir nicht weit auseinanderwohnen haben wir nicht den gleichen Anbieter ;-)

Ich habe die Medienberichte gesehen... B-) @-)

Die Einspeisevergütung interessiert vorwiegend die grösseren "Stromproduzenten" das sind z.B. Bauern die der ganze Kuhstall mit Solarpanels ausstatten. Im privaten wir immer empfohlen den Strom vorwiegend für den Eigenverbrauch zu dimensionieren und nicht für den Verkauf. Gerade durch die lokale Produktion von Strom ändert sich die Nutzung der Leitungen massiv. D.h. Rückspeisung kann für ein Energieunternehmen sogar ein Problem darstellen weil die Leitungen nicht dafür ausgelegt sind bei starkem Sonnenschein die Belastung zu transportieren.

Daher ist es heute Standard, dass private ein kleiner Energiespeicher im Keller installieren um den Überschuss vom Mittag auch am Abend selber zu nutzen. Davon profitieren die Privaten und die Energieunternehmen was zu einer Win-Win Situation führt. D.h. die Einspeisevergütung ist für private eigentlich gar kein wichtiges Thema mehr... Ausser man hat sich das Geld für den Speicher sparen wollen...
Alternativ ist auch noch ein E-Auto mit Bidirektionalem Laden. Also dass man tagsüber den Akku mit dem Überschuss lädt und in der Nacht Strom vom Auto bezieht. Sieht man noch eher selten wäre aber das Optimum für Hausbesitzer die tagsüber das Auto zu Hause haben...
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Michaleo
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Re: Endlich - es klebt auch in Thailand

#30

Beitrag von Michaleo »

Adi hat geschrieben:
Mi 8. Feb 2023, 16:19
Obwohl wir nicht weit auseinanderwohnen haben wir nicht den gleichen Anbieter
Im Bären ist es die BKW. Sobald ich die Analyse und den Kostenvoranschlag habe, melde ich mich wieder, denn es könnte von allgemeinem Interesse sein.
Freundliche Grüsse L-)
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