R.I.P. Gino
Re: R.I.P. Gino
Als Rentner habe ich ja viel Zeit.
Wenn es mir geht, ich zuhause bin, schaue ich jeweils die Übertragungen des Giro, der Tour de France und der Tour de Suisse.
Nicht weil ich ein grosser Radsport-Fan wäre.
Nein, ich schaue in erster Linie wegen der tollen Aufnahmen der Landschaften, Städte, Dörfer, Wälder, Berge usw., die da durchquert werden.
Das ist fast wie das Fahren mit der Bahn, was ich aus denselben Gründen, auch sehr mag.
Natürlich faszinieren auch die sportlichen Leistungen der Fahrer.
Auch die Bergetappe über den Albula habe ich mir angesehen.
Und ich dachte noch, als die Fahrer die Abfahrt vom Albula-Pass hinunter brätschten:
Sind die lebensmüde? Einmal zeigte eine Töffkamera auf den Tacho des Töffs: 93 km/h...
Es braucht so wenig, und man stürzt... In den Kurven fehlte nie viel, ein wenig falsch gebremst.
Und bei diesem Tempo. Gegen eine Felswand oder auf der andern Strassenseite 100, 200 m, s Loch ab...
Das hier nicht mehr passiert...
Den Unfall hat man, zum Glück, nicht gesehen.
Ich vermute mal, sie haben sich touchiert und sind dadurch zu Fall gekommen, Sheffield und Mäder...
Das Risiko bei solchen Abfahrten ist immens.
Ich hoffe, man wird hier künftig mehr Rücksicht nehmen (können).
Bei einem Radrennen sollte man doch nicht um sein Leben bangen müssen.
R.I.P. Gino
Wenn es mir geht, ich zuhause bin, schaue ich jeweils die Übertragungen des Giro, der Tour de France und der Tour de Suisse.
Nicht weil ich ein grosser Radsport-Fan wäre.
Nein, ich schaue in erster Linie wegen der tollen Aufnahmen der Landschaften, Städte, Dörfer, Wälder, Berge usw., die da durchquert werden.
Das ist fast wie das Fahren mit der Bahn, was ich aus denselben Gründen, auch sehr mag.
Natürlich faszinieren auch die sportlichen Leistungen der Fahrer.
Auch die Bergetappe über den Albula habe ich mir angesehen.
Und ich dachte noch, als die Fahrer die Abfahrt vom Albula-Pass hinunter brätschten:
Sind die lebensmüde? Einmal zeigte eine Töffkamera auf den Tacho des Töffs: 93 km/h...
Es braucht so wenig, und man stürzt... In den Kurven fehlte nie viel, ein wenig falsch gebremst.
Und bei diesem Tempo. Gegen eine Felswand oder auf der andern Strassenseite 100, 200 m, s Loch ab...
Das hier nicht mehr passiert...
Den Unfall hat man, zum Glück, nicht gesehen.
Ich vermute mal, sie haben sich touchiert und sind dadurch zu Fall gekommen, Sheffield und Mäder...
Das Risiko bei solchen Abfahrten ist immens.
Ich hoffe, man wird hier künftig mehr Rücksicht nehmen (können).
Bei einem Radrennen sollte man doch nicht um sein Leben bangen müssen.
R.I.P. Gino
Re: R.I.P. Gino
Ich habe 2 Bekannte die recht aktiv Rad fahren... Beide haben genau das selbe bemängelt:
1. Es kann nicht sein dass ein Etappenziel einer Fahrt am Schluss einer Bergabfahrt ist, da zu viele Fahrer zu viel Risiko auf sich nehmen würden
2. Es kann nicht sein dass so etwas auf der Königsetappe einer Tour passiert und die Fahrer eh bereits am Limit sind
3. Es kann nicht sein dass dort an diesem Ort keine Ordner gestanden sind welche die Fahrer darauf aufmerksam gemacht hätten dass es gerade sehr gefährlich sei
Beide vermuten übrigens nicht wie Du, Bruninho, dass sie sich touchiert haben könnten. Beide meinen dass der Rückenwind offenbar viel zu stark gewesen sei und das Tempo der Fahrer locker 20 km/h über dem normalen gewesen sein könnte. Wie auch immer... sehr traurig.
Gruss Tom
1. Es kann nicht sein dass ein Etappenziel einer Fahrt am Schluss einer Bergabfahrt ist, da zu viele Fahrer zu viel Risiko auf sich nehmen würden
2. Es kann nicht sein dass so etwas auf der Königsetappe einer Tour passiert und die Fahrer eh bereits am Limit sind
3. Es kann nicht sein dass dort an diesem Ort keine Ordner gestanden sind welche die Fahrer darauf aufmerksam gemacht hätten dass es gerade sehr gefährlich sei
Beide vermuten übrigens nicht wie Du, Bruninho, dass sie sich touchiert haben könnten. Beide meinen dass der Rückenwind offenbar viel zu stark gewesen sei und das Tempo der Fahrer locker 20 km/h über dem normalen gewesen sein könnte. Wie auch immer... sehr traurig.
Gruss Tom
Re: R.I.P. Gino
seit ich von dem unfall erfahren hatte habe ich so oft ich konnte nach neuen- guten - nachrichten geschaut und dann der hammer.
selbst grosser radsportfan und in jüngeren jahren mit dem mtb aktiv.
bei entsprechenden bedigungen sind hohe geschwindigleiten für solche profis eigentlich kein problem. passieren kann natürlich immer was. ich glaube schon das die streckenplanung fehlerhaft war und das man etwas gegen die zu hohe geschwidigkeit hätte etwas tun müssen.
auf der anderen seite, es ist eine industrie die zuschauer braucht um werbung zu verkaufen - deshalb auch der beschriebene kamerablick auf den tacho- nicht um zu warnen sondern spannung aufzubauen. sensationen verkaufen.
wer eurosport schaut- da gibt es eine spot wie ein radfahrer in der abfahrt in den hang knallt- ein südamerikaner , der name fällt mir gerade nicht ein, er berichtet dann wie er sich wieder zurückgekämft hat.
oder bernal der im trainig in einen bus knallt oder jakobsen der nach seinem unfall bei der polenrundfahrt jetzt wieder gewinnt.
ich bin unsagbar traurig- wie ergriffen seine kollegen sind zeigt auch die reaktion ide schellings. nach seinem sieg hat man ihn informiert und er weinte.
Hoffentlich hat die Fahrergewerkschaft die es ja so nicht lange gibt bald mehr einfluss
selbst grosser radsportfan und in jüngeren jahren mit dem mtb aktiv.
bei entsprechenden bedigungen sind hohe geschwindigleiten für solche profis eigentlich kein problem. passieren kann natürlich immer was. ich glaube schon das die streckenplanung fehlerhaft war und das man etwas gegen die zu hohe geschwidigkeit hätte etwas tun müssen.
auf der anderen seite, es ist eine industrie die zuschauer braucht um werbung zu verkaufen - deshalb auch der beschriebene kamerablick auf den tacho- nicht um zu warnen sondern spannung aufzubauen. sensationen verkaufen.
wer eurosport schaut- da gibt es eine spot wie ein radfahrer in der abfahrt in den hang knallt- ein südamerikaner , der name fällt mir gerade nicht ein, er berichtet dann wie er sich wieder zurückgekämft hat.
oder bernal der im trainig in einen bus knallt oder jakobsen der nach seinem unfall bei der polenrundfahrt jetzt wieder gewinnt.
ich bin unsagbar traurig- wie ergriffen seine kollegen sind zeigt auch die reaktion ide schellings. nach seinem sieg hat man ihn informiert und er weinte.
Hoffentlich hat die Fahrergewerkschaft die es ja so nicht lange gibt bald mehr einfluss
Re: R.I.P. Gino
tom hat geschrieben: ↑Fr 16. Jun 2023, 20:10Ich habe 2 Bekannte die recht aktiv Rad fahren... Beide haben genau das selbe bemängelt:
Beide vermuten übrigens nicht wie Du, Bruninho, dass sie sich touchiert haben könnten. Beide meinen dass der Rückenwind offenbar viel zu stark gewesen sei und das Tempo der Fahrer locker 20 km/h über dem normalen gewesen sein könnte. Wie auch immer... sehr traurig.
Gruss Tom
Ich bin natürlich kein Radsportexperte.
Meine laienhafte Vermutung kommt daher, weil es bereits auf den ersten Etappen einige böse Massenstürze (auf Ebenenen) im Feld gegeben hatte.
Diese praktisch alle wegen Unachtsamkeiten der Fahrer, die sich unglücklich touchiert hatten. Das hatte man jeweils in den Wiederholungen gut gesehen.
Bei der Abfahrt vom Albula gab es einige Szenen, wo die Fahrer mit sehr geringem Abstand talwärts rasten.
-
- Beiträge: 10217
- Registriert: So 27. Okt 2013, 11:16
- Wohnort: Nur noch Zürich
Re: R.I.P. Gino
Beitrag von ZH-thai-fun »
Seit ich anfangs 50er Jahr für Jahr am Straßenrand vor der Rennbahn Oerlikon vor dem Ziel der Tour de Suisse stand und Jahr für Jahr Namen Rief wie, hopp Ferdy Kübler oder hopp Hugo Koblet, bin ich ein bisschen Fan der Radfahrer.
Doch immer mehr schüttelte ich den Kopf über diese Spitzenleistungen die gebracht werden müssen. Die Massenstürze, Doping und eben Raserei. So Todesfälle wie gerade Gino sind nur die Spitze des Eisbergs.
Meist geht es ja in jeglichen Sportarten nicht mehr um Sieger, sondern um Gewinne. Gerade heute im TV "die Schikanen der Jungen Sportler z- B. in Magglingen" um das sie mal Gewinne bringen.
R.I.P Gino Mäder. Der Sport ist nicht Sinnlos für Sieger, aber Sinnlos ist es mit Übertriebenen Spitzen-Sport um Kassen zu füllen.
Nur wer Negatives wahr'nimmt, kann auch Positive genießen.
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