Familiennachzug: Benachteiligte Schweizer

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tom
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Familiennachzug: Benachteiligte Schweizer

#1

Beitrag von tom »

Ich habe das Thema schon vor einigen Jahren im alten Forum gebracht und diskutiert. Selbst damals in der Stadtberner Politik inteveniert... Weshalb haben EU-Bürger die in der Schweiz leben mehr Rechte beim Familiennachzug als es Schweizer haben? Ohne Erfolg. Nun wird das Thema wieder aktuell...

https://www.blick.ch/news/politik/linke ... 49795.html

Gruss Tom

martin71
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Re: Familiennachzug: Benachteiligte Schweizer

#2

Beitrag von martin71 »

Die Inlandsdiskriminierung gibt es in DE auch.

(Angehende) Ehepartner von Deutschen müssen vor der dauerhaften Einreise Deutschkenntnisse nachweisen, die von hier lebenden EU-Bürgern nicht.
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drfred
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Re: Familiennachzug: Benachteiligte Schweizer

#3

Beitrag von drfred »

unhaltbar.

ich frage mich, ob mir an ihrer stelle meine doppelbürgerschaft zum vorteil gereicht hätte.

Werner
Beiträge: 5247
Registriert: Di 8. Okt 2013, 21:00

Re: Familiennachzug: Benachteiligte Schweizer

#4

Beitrag von Werner »

martin71 hat geschrieben:
Fr 31. Mai 2019, 09:25
Die Inlandsdiskriminierung gibt es in DE auch.

(Angehende) Ehepartner von Deutschen müssen vor der dauerhaften Einreise Deutschkenntnisse nachweisen, die von hier lebenden EU-Bürgern nicht.
:ironie:

Entschuldigt den völkisch rechen nationalistischen Tonfall. Aber dieser passt super gut zu der ganzen Angelegenheit. Als Nicht Nazi, linker Antifaschist und Comedian mit übelster Zunge und Ironie darf ich das. :)

Die Fraternisierung mit dem fremdem Volke ist bei dem Schweizer und Deutschen wohl nicht gerne gesehen und wird ihm bewusst schwer gemacht. Während die Angehörigen der fremden Völker hier willkommen sind, auch ohne Deutsch Kenntnisse.

Es ist einfach schon übelstes Überbleibsel der Rassenideologie, dass die Heirat zwischen Völkischen und Fremdländischen behindern oder sogar verhindern möchte. Auch wenn der VolksSchweizer oder Volksdeutsch über ausreichend Mittel und Wohnraum verfügt um die Ausländer/in unter zu bringen und fleißig Kinder, bzw. Steuerzahler und Rentenfinanzierer zu zeugen. Offenbar wird dies von den beiden Staaten nicht gerne gesehen, während der Zuzug von Ausländern gefördert wird.

Aber wie ist es z. B. mit Sohn und Tochter einer fremdländischen Familie, wenn diese mit dem Familiennachzug nach Deutschland zieht, kein Deutsch sprechen, und dann einen Schweizer oder Deutschen heiraten möchten. Müssen die dann erst in die Heimat ausreisen und dort für ein Jahr lang Deutsch lernen??? Oder darf der VolksSchweizer oder Volksdeutsche die Ausländer/in dann sofort heiraten, hier im Lande? Dann hätte der Völkische eine Ausländerin geheiratet und die muss nie im Leben Deutsch lernen. Eine interessante Frage, stellt die doch mal. Bin gespannt auf die Antwort.

Werner.

p. s. Mal eine ganz dumme Frage: Gilt der Erwerb von Deutschkenntnissen auch für Kanadier und US Amerikaner die man heirate mächte oder ist dies auf bestimmte Länder beschränkt?

martin71
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Re: Familiennachzug: Benachteiligte Schweizer

#5

Beitrag von martin71 »

Werner hat geschrieben:
Sa 1. Jun 2019, 14:31
martin71 hat geschrieben:
Fr 31. Mai 2019, 09:25
Die Inlandsdiskriminierung gibt es in DE auch.

(Angehende) Ehepartner von Deutschen müssen vor der dauerhaften Einreise Deutschkenntnisse nachweisen, die von hier lebenden EU-Bürgern nicht.
Es ist einfach schon übelstes Überbleibsel der Rassenideologie, dass die Heirat zwischen Völkischen und Fremdländischen behindern oder sogar verhindern möchte. Auch wenn der VolksSchweizer oder Volksdeutsch über ausreichend Mittel und Wohnraum verfügt um die Ausländer/in unter zu bringen und fleißig Kinder, bzw. Steuerzahler und Rentenfinanzierer zu zeugen. Offenbar wird dies von den beiden Staaten nicht gerne gesehen, während der Zuzug von Ausländern gefördert wird.
Sobald gemeinsame Kinder im Spiel sind, braucht der/die Zuziehende keine Deutschkenntnisse nachzuweisen, zumindest gilt dies für DE.
Werner hat geschrieben:
Sa 1. Jun 2019, 14:31
p. s. Mal eine ganz dumme Frage: Gilt der Erwerb von Deutschkenntnissen auch für Kanadier und US Amerikaner die man heirate mächte oder ist dies auf bestimmte Länder beschränkt?
Nein, brauchen sie nicht, SüdkoreanerInnen auch nicht. NordkoreanerInnen hingegen schon. Die können allerdings sich ganz schnell die südkoreanische Staatsbürgerschaft besorgen und gelten damit leicht integrierbar = keine vorherigen Deutschkenntnisse erforderlich.

Werner
Beiträge: 5247
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Re: Familiennachzug: Benachteiligte Schweizer

#6

Beitrag von Werner »

martin71 hat geschrieben:
Sa 1. Jun 2019, 21:48
Werner hat geschrieben:
Sa 1. Jun 2019, 14:31
p. s. Mal eine ganz dumme Frage: Gilt der Erwerb von Deutschkenntnissen auch für Kanadier und US Amerikaner die man heiraten möchte oder ist dies auf bestimmte Länder beschränkt?
Nein, brauchen sie nicht . . . gelten damit leicht integrierbar = keine vorherigen Deutschkenntnisse erforderlich.
Das wusste ich doch, Thais, gerade Thais sind nicht leicht integrierbar.

Die wehren sich heftig gegen das Benutzen einer Toilette mit Trockenpapierreinigung und gegen das deutsche Essen, bis auf die paar, die mich hier besuchten und mit Vorliebe in Brauhäusern gegrillte Hachsen verspeisten . . . das waren Ausnahmen, sicher, ganz sicher. Normale Thais hingegen, immer nur Reis, Reis, Reis und Chili, und nicht integrierbar. Und das Laufen und Fahren auf der falschen Straßenseite wie in England. Damit hat Deutschland ja keine Erfahrung, da krachen die Völker auf dem Bürgersteig gegeneinander, die Schweden hingegen haben das irgendwann mal in einer gut geplanten Aktion abgeschafft, deswegen gelten da Thais vielleicht eher als integrierbar. Auch gibt es dort schwedischen Gammelfisch, fermentiert, nicht unähnlich zu Fischsauce und Thai Fisch auf dem Lande. Und dann erst das Wetter, nur selten warm und dann kein Regen, wie soll ein Thai ohne warmen Regen überhaupt leben und wachsen und erst die Haare waschen? Das geht einfach nicht.

Und dann erst die Randale und die Demonstrationen, Tausende von Kurden, äh Thais demonstrieren immer wieder . . . mit gutem Essen dass es in Thailand einfach besser schmeckt als in Deutschland.

Ja, ich wusste es. Die Thais sind zwar kompatibel zu deutschen Männern aber nicht zum Volke, zum Land, daher muss man die einfach mal quälen, die Thais, die Deutschen . . .

W.
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Michaleo
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Re: Familiennachzug: Benachteiligte Schweizer

#7

Beitrag von Michaleo »

Werner hat geschrieben:
So 2. Jun 2019, 12:59
Das wusste ich doch, Thais, gerade Thais sind nicht leicht integrierbar.
Normale Thais hingegen, immer nur Reis, Reis, Reis und Chili, und nicht integrierbar.
Ich sehe das ein bisschen anders, Werner.

Zwar leben die Thailänderinnen gerne ihre Subkultur, sie sind aber im Allgemeinen doch recht unauffällig in der Fremde. Sie schreien nicht im Restaurant in ihr Smartphone, sie stechen keinen Landsmann ab wegen einem Parkplatz, sie ziehen sich westlich an und wenn es zu einer Scheidung kommt landen die wenigsten beim Sozialdienst, sondern behelfen sich selber. Und wenn doch, treten sie nicht fordernd und voller Selbstmitleid auf, sondern benehmen sich anständig und angepasst.
Freundliche Grüsse L-)
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ZH-thai-fun
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Re: Familiennachzug: Benachteiligte Schweizer

#8

Beitrag von ZH-thai-fun »

Michaleo, und sie sind mit ihrem Smilies die, die einem Thailand-Heimweh in der EU so noch erhalten.
Nur wer Negatives wahr'nimmt, kann auch Positive genießen.

Werner
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Re: Familiennachzug: Benachteiligte Schweizer

#9

Beitrag von Werner »

Michaleo, das war ein Seitenhieb auf die Entscheider, die sich hier meiner Meinung nach 1. aus rassistischen Gründen und 2. aus Gründen der Diskriminierung von Thailändischen Bürgern, Frauen aufgrund des Sextourismus und der Diskriminierung der Männer aufgrund der Hinwendung zu den angeblich so ultra leicht verfügbaren und unterdrückbaren kleinen Thai Mädchen und insbesondere der Ignoranz und Ablehnung der deutschen und schweizer Frauen mit ihrer Stärke und ihrem Selbstbewusstsein resultiert. Außerdem sind diese Männer typische Konfliktvermeider und Memmen und können nicht ordentlich streiten und diskutieren und laufen deswegen zu den kleinen schwachen Thais. Es ist ja unverschämt, dass der Deutsche Mann sich einfach weigert einen wochenlangen Streit über das Ausdrücken der Zahnpastatube durchzustehen und statt dessen zu den Thais läuft . . . So denkt die deutsche Frau. Wurde mir dies bereits 1:1 verbal in die Fresse geknallt nur weil ich erwähnte, dass in Thailand in Urlaub war. Daher muss man, Frau, Behörde diese schwachen Männer und die Thai Frauen ja diskriminieren, bzw. zumindest die armen schwachen Thai Frauen vor solchen Männern schützen.

Zu Pos 1 sei angemerkt, dass nach meiner Kenntnis Frauen aus Brasilien wesentlich leichter einreisen oder auch eingeladen werden können.

W.

grunder9
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Re: Familiennachzug: Benachteiligte Schweizer

#10

Beitrag von grunder9 »

Michaleo hat geschrieben:
So 2. Jun 2019, 13:49
Zwar leben die Thailänderinnen gerne ihre Subkultur, sie sind aber im Allgemeinen doch recht unauffällig in der Fremde. Sie schreien nicht im Restaurant in ihr Smartphone, sie stechen keinen Landsmann ab wegen einem Parkplatz, sie ziehen sich westlich an und wenn es zu einer Scheidung kommt landen die wenigsten beim Sozialdienst, sondern behelfen sich selber. Und wenn doch, treten sie nicht fordernd und voller Selbstmitleid auf, sondern benehmen sich anständig und angepasst.
Gestern Abend in der Kramgasse Bern. Ein junge Thaifrau sitzt auf den Stufen der Laube auf der einen Seite der Gasse, einer junger Thai steht auf der anderen Seite der Gasse. In voller Lautstärke unterhalten sie sich quer über die Gasse. Wie in Thailand eben. Wobei ich das nicht schlimm fand, sondern eher amüsant.

Weniger amüsant ist hingegen die Erfahrungen im Zusammenhang mit unserem Geschäft. Immer wieder melden sich bei uns Thaifrauen die nur ohne Vertrag, also schwarz arbeiten wollen, weil sie Sozialleistungen beziehen oder Arbeitslosengeld. Die Häufung dieser Vorkommnisse lassen darauf schliessen, dass die Dunkelziffer von solchen thailändischen Sozialbetrügern resp. Berügerinnen recht hoch sein dürfte.
Was vertragsrechtliche Dinge angeht, gilt auch hier in der Schweiz bei einigen Thai ein Vertrag nichts. Sie halten sich schlicht und einfach nicht daran.
Allerdings kann ich noch hinzufügen, dass hinter den Thaifrauen die sich daneben benehmen oft ein Schweizer- oder auch Deutscher Partner steht, der solches Gebahren toleriert oder sogar fördert.

Ich möchte aber betonen, dass die Mehrheit der Thais sich sicherlich korrekt und unauffällig verhält und im Schnitt sicher nicht schlechter sind als Schweizer im Ausland.

Freundliche Grüsse
grunder
Wer kämpft kann verlieren. Wer nicht kämpft hat schon verloren.
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