Für eine Geburtstagsparty gestern im Day & Night haben sich zwei auf Schönheit aus 1001 Nacht aufgeputzt.
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Eine davon ist Nadear, die ich nun auch schon gegen zehn Jahre kenne. Wahrscheinlich ist es eine Folge meiner Pensionierung vor zwei Jahren, dass ich mich derzeit vermehrt Gedanken mache, was gewesen wäre wenn...
... ich meine beruflichen Weichen anders gestellt hätte. Keine zermürbende Gedanken, nur so ein bisschen sinnierend. Was wäre gewesen, wenn ich anstelle von Geschichte Chemie studiert hätte? Es wäre auf meinem Weg gelegen, ich hatte die Bestnote an der Matura, und die chemische Fakultät an der Uni Bern ist eine gute Adresse. Was wäre, wenn ich nach dem Wirtediplom anstelle von der düsteren, einsamen Arbeit als Hotelnachtportier in den Service gegangen wäre? Wäre ich ein begeisterter, motivierter Kellner geworden, immer aufgestellt, glücklich, sich und den Service präsentieren zu können - wie Nadear? Nadear ist das gelebte Bargirl, ich denke, für sie ist die Bar nicht nur ein Job, sondern das Leben.
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Meine Freizeit als Nachtportier verbrachte ich damals vorwiegend auf der Gasse, denn meine Freunde hatten frei, wenn ich arbeitete, und so sprach ich halt, mit allen, die gerade vorhanden waren. Mit dem Milieu und dem Alkohol war ich per Du, und sie auch mit mir, später sind sie mir als Sozialarbeiter wieder begegnet, und derzeit im Day & Night.
Macht nichts, es ist ein integrierter Bestandteil meines Programmes, würde ein Techniker erklären.
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