Bee Boys Bar und Sugar Club

[Michaleo]

Gestern Samstagabend trafen wir uns nach 8 Uhr abends in der Bee Boys Bar: Jan, Peter und ich.

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Es waren vier Jungs anwesend und keine Gäste, wir bestellten drei Chang lek und rätselten, ob und wie lange sich eine solche Bar halten kann, als sich zwei Frauen vor der Bar hinsetzten.

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Bee, das ist der Junge rechts, unterhielt sich gerne mit uns, als sein Freund Terry, ein älterer, ehemaliger englischer Polizeioffizier, dazukam. Er und Bee sind seit sieben Jahre ein Paar und haben sich mit der Bar in Udon Thani einen Wunsch erfüllt. Der Junge links heisst Boy.

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Wir haben dann nochmals eine Runde genommen, wobei ich mein Chang lek durch ein Black Label on 1 rock ersetzte, und damit auf unseren Max anstiess:

...herrliche friedlich Zeiten verbracht.
Leider damals alles "nur" mit den Augen Fotografiert ...

Soweit ist es an diesem Abend bei mir nahezu auch gekommen, denn meine kleine Sony RX 100II gab den Geist auf bezw. arbeitete nur noch auf dem Programm P, wie der technikaffine Peter herausfand. Ich übernahm die geringfügige Rechnung und wir fuhren im Konvoi zur ehemaligen Chang Arena im UD Town, wo jetzt gegenübereinander angeordnet vier Containerbars stehen, Livemusik gespielt und gleichzeitig die Damenriege Volleyball auf der riesigen Bildschirm läuft, und begaben wir uns in den Sugar Club. Ich liebe Frauenvolleyball, welches ich meistens auf Tiktok schaue, wo die schönsten Momente in kurzer Zeit zusammengefasst sind.

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[Michaleo]

Der Thailänder mit dem grossen blauen T-Shirt ist der Leiter der Bar, und ich muss mich für die schlechte Qualität der Foto entschuldigen, der Grund wurde bereits erwähnt. Die Arena war fast voll, die vielen Gäste assen und tranken und alle waren glücklich und die Musik war sehr laut.

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Jan bestellte das Promotionsangebot von drei grosse Chang für den Vorzugspreis von 270 ฿ anstelle von 300 für uns drei, als sich eine neunzehn Jahre junge Frau namens Mee neben uns setzte und den ganzen Eiskübel mit den drei Flaschen für sich alleine bestellte. "Trinkst Du die alle ganz alleine?" fragte ich sie, was sie bejahte, und so war es denn auch, es gesellte sich im restlichen Abend niemand zu ihr. Unser Favorit unter den Kellnern war Tee, ganz links.

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Als es dann schon ziemlich nach elf war verspürten Jan und ich ein Hüngerchen und Peter wollte nach Hause, er hatte wegen einer lauten Party im Reisfeld schlecht geschlafen. Jan übernahm die Runde, wir verabschiedeten uns und fuhren zu zweit weiter zum Mellow Club.

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Auch hier gabe es Livemusik und wir bestellten eine Omelette, Reis, Larb und rotes Curry und alles war ausgezeichnet, die Stimmung der Gäste ausgelassen und als der Kellner kam um einzukassieren, waren wir voll satt, zufrieden und fuhren nach Hause.

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[Peter UT]

[Michaleo]

Heute besuchte ich zwischen zwei zeitliche Starkregenfalltagesabschnitte nochmals die Bee Boys Bar, zwei Jungs spielten mit Würfeln,

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...und eine Gruppe Thailänder mit einem jungen Mann aus Schweden sassen beim Fenster (7dl Red Label für 1500฿). Es war also recht gut besucht, Terry und Bee gehe es gut, sagten sie, und ich konsumierte einen Gin und einen Whisky on 1 Rock zu je 150฿, was mich eher mehr dünkt als in einer Girlybar.

Wer die Fotos von Girlybars nicht mag, und ein Jägermeister braucht, um sie zu verdauen, ist in der Bee Boys Bar bestens bedient.

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[ZH-thai-fun]

Wer die Fotos von Girlybars nicht mag, und ein Jägermeister braucht, um sie zu verdauen, ist in der Bee Boys Bar bestens bedient.


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... und schon wieder bringen deine Sätze mich zum zum Sinnieren, woher das plötzliche Glücksgefühl aus früheren Thailand Zeiten, in mir hochkommt!?

[Michaleo]

Bee und Terry schreiben in Facebook über die Bee Boy Bar:

วันนี้เปิดร้านเป็นวันสุดท้ายแล้วนะครับปิดร้านเพราะว่าบิสิเนตน็อสเวอคก้อเลยปิด
Today is the last day for the bar. Thank you to the many customers who supported us.

Gestern war der letzte Tag.
Schade, aber ich muss ehrlich sagen, dass ich auch nicht so oft vorbei ging, die Bar war mir zu langweilig.
Ich habe zum Beispiel niemanden dort nachhaltig kennen gelernt.

[Kurt Singer]

Ich habe zum Beispiel niemanden dort nachhaltig kennen gelernt.

... den Du z.B. als Fotomodell heranziehen konntest

[Michaleo]

... den Du z.B. als Fotomodell heranziehen konntest

Genau, und so zu lokaler Berühmtheit in unserem Isaan-Thai- Forum erlangen könnte.

[Michaleo]

Was bewegt einen gestandenen englischen Polizeioffizier in Udon Thani eine Gaybar zu eröffnen, die er nach zwei Jahren wegen fehlendem Umsatz schliessen muss, und zwar nullkommasofort, weil seine Mittel für nicht einen einzigen weiteren Monat gereicht hätten, wie Terry unserem Member @Hannes an der Abschlussfeier erzählt hat?

Dass Polizisten Wirt werden hat keinen Seltenheitswert, sondern ist weit verbreitet. Das "Schwert" in der Berner Altstadt, Uebername "rostiger Säbel", gehörte einem Expolizisten, der sein Hausrecht auf eigenwillige Art durchsetzte. Auch von anderen Lokalen ist mir das bekannt, und ich kann mir vorstellen, dass der psychologische Hintergrund aus dem Bedürfnis entsteht, "alles unter Kontrolle" zu haben, was im Polizeiberuf mit seinen hochkomplexen Anforderungen längst nicht mehr möglich ist.

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Aber: ein treuer und loyaler Staatsdiener ist nicht unbedingt ein erfolgreicher Geschäftsmann. Schon nur das Konzept wurde mir nie ganz klar. Also eine Bar von Gays für Gays, könnte man meinen: soweit gut. Aber anlässlich der Bierchen, welche ich dort genehmigte, wurde ich nie von einem jungen Kellner oder Freelancer angequatscht. Also mit der menschlichen Neugierde wurde kein Geld umgesetzt.

Ganz anders gestern in der Pla Bar: mein derzeitiger Liebling Nim hatte sich verschlafen und ich sass alleine vor meinem Pastis an der Bar. Es dauerte keine drei Minuten, da wurde die Lücke, welche Nim verursachte, von einer Schulabgängerin namens Fern geschlossen und meine partielle Einsamkeit hatte ein Ende. Dahinter war ein klares Kalkül von der Ehefrau von Jérôme, welche sich meinen Typ Unterhalterin gemerkt hatte und jemanden zu mir schickte, die mir passte. Resultat: ein Ladydrink und einen Tipp, den ich in der Bee Boy Bar nie ausgegeben habe.

Warum denn wollen viele Ausländer eine eigene Bar?
Geselligkeit, ein Zeichen seiner Persönlichkeit setzen, handgestrickte Wirtschaftstheorien umsetzen, die eigene Nationalität fördern, Spuren hinterlassen?

Ich kenne die Szene in Udon Thani nun seit etwa 15 Jahren und habe Bars kommen und gehen gesehen. Eine Theorie von Terry war, dass eine Schwulenbar nicht im Milieu, sprich Soi Sampan und Nuttypark, befinden darf. Aber warum eigentlich nicht? Wenn sich die Heterofreier dort wohl fühlen, warum denn die Gayszene nicht? Vielleicht war das der Fehler, die Beeboybar war zu weit ab vom Schuss. Zudem fehlte es eben am Konzept, es war keine Kontaktbar, aber wurde auch nie zur "in"-Bar, wo man sich sieht und trifft.

Tut mir Leid, Terry, Bee und Boy - fertig ist fertig. Vielleicht kommt was anderes.

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[ZH-thai-fun]

Eine Theorie von Terry war, dass eine Schwulenbar nicht im Milieu, sprich Soi Sampan und Nuttypark, befinden darf. Aber warum eigentlich nicht?

Etwa 7 - 10% sind Schwul. Wieviel Schwulenbars hat Udon Thani und wieviel Pattaya? Udon hat einfach Zuwenig Schwule Touristen.
Pattaya hat prozentual viel mehr Schwule, und die sind lieber da wo es viele Bars gibt, damit sie von Bar zu Bar Zirkulieren können und auch Unauffälliger in der Masse sind. Zudem ist in Pattaya der Jomtien-Komplex mit vorwiegen Gay-Bars, ca, 40, in 10 min kann man/n alle ablaufen. Das sieht dann so aus. ...

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Ich hab auch eine Geschichte von einem Basler Polizisten in Pattaya, aber lassen wir das. ...