1.2 tons of dead dog found in tanning factory

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Samuel
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Re: 1.2 tons of dead dog found in tanning factory

#21

Beitrag von Samuel »

tom hat geschrieben:....Sakhon Nakhon....
Habe das auch schon ein paar Mal gehört.
Offensichtlich ist, dass das Zentrum des illegalen Hundehandels Richtung Vietnam Sakhon Nakhon zugeordnet werden kann.
Gruss
Sam UTH

Werner
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Re: 1.2 tons of dead dog found in tanning factory

#22

Beitrag von Werner »

Samuel hat geschrieben:
Werner hat geschrieben:Aber wir müssen mal von Außen betrachten was ein Hund ist...
Ich habe Deine Zeilen mehrfach gelesen - wollte eigentlich darauf eingehen - stelle aber fest, dass wir dermassen weit auseinander liegen, dass wir uns nicht finden werden. Selbst die Mitte wäre mir zu weit weg von meiner Überzeugung. Also lasse ich es sein.

Ich betrachte lieber meinen Hund von Innen - freue mich über seine Freundschaft. Er ist zwar klein mein Hund - aber für mich der Grösste.
;)
Ich denke, nicht das wir da zusammen kommen müssen oder auf uns eingehen müssen. Ich gönne dir deinen Hund sehr gerne von Herzen. Ein Hund ist was tolles.

Um deinen Hund ging es ja nicht so wirklich. Du wärst sicher genauso glücklich mit einem Minischwein und würdest dann vielleicht keine Schnitzel mehr essen wollen. Aber du hast einen Hund ins Herz geschlossen, ist ja gut so.

Es geht darum, dass viele Menschen eine deutlich höhere Affinität zu Hunden haben als zu sämtlichen anderen lebenden Kreaturen. Ich hatte nur beschrieben woran das meiner Meinung nach liegt. Und das halte ich für traurig, dass man bei Menschen nur auf bestimmte Hebel drücken muss und schon funktionieren die. Der Hund selber kann ja nichts dafür, er denkt an Fressi, wie er es halt eben tut, und die Mittel die ihm gegeben sind, macht er ja nicht absichtlich. Ist genau wie sie bei Delfinen meinen, die würden nett grinsen, ist natürlich auch nicht so, Delfine sind einfach so und leben einfach und denken auch an Fressi, wie alles auf der Welt, was lebt.

Es ist schade, wenn man nicht respektvoll mit Tieren oder Menschen umgeht. Letztens hatte ich einen Fischer von einem See in Brandenburg gesehen, der hatte die Fische lebend gefangen und sie als Erstes in ein Bad mit Strom gelegt um sie mit dem Stromstoß zu betäuben bevor er sie mit dem Messer tötet. Ob das nun besser ist, weiß ich nicht. Es gibt einen tollen Film eine amerikanische authistische Forscherin, die sich mit Kühen befasst und mit Methoden um diese mit einem guten Gefühl und ruhig zum Schlachthof zu bringen . . . Also ein bisschen Respekt sollte man allen Kreaturen entgegen bringen und sie nicht leiden lassen.

Werner
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Michaleo
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Re: 1.2 tons of dead dog found in tanning factory

#23

Beitrag von Michaleo »

Vielleicht ist es hier angebracht, ein Erlebnis von mir im Zusammenhang mit dem Metzgen zu erzählen.

Wir hatten auf der Alp (das war nach 1980) jeweils auch etwa ein dutzend Mastschweine, man sagte denen Jagerli, die frei auf der Alp umhersprangen und rannten und die Schotte (Molke) welche als Abfallprodukt von unserem Käse entstand, tranken. Davon wurden sie schön feiss und erzielten im Herbst einen guten Preis vom Metzger. Die meisten Bauern haben aber das eine oder andere Schwein nicht verkauft sondern für den Eigenbrauch behalten und selber verwertet, auch so einer unserer Bauern in Brienzwiler, Otto, der die Sau noch einige Wochen zuhause in einem kleinen Saustall im Tal leben liess. An einem Tag dann wurde verkündet, dass jetzt das Tier gemetzget würde, und zwar im Haus von Ottos Vater im oberen (heimatgeschützten, hölzernen) Dorf. Wir mussten alle Züber und Zeinen parat machen und mit einem Waschhafen etwa 100l Wasser kochen.

Als wir fertig waren bin ich zwischen den 400 Jahre alten Häuser ein bisschen nach unten spaziert, dem Grossatt entgegen, und staunte nicht schlecht, als ich das folgende Bild sah: die Grossmutter ging voraus und sagte ständig: "chumm, kus-kus-kus-kus, chumm, kus-kus-kus-kus", dahinter lief das Schweinchen und zuletzt der Grossvater mit einem Zweig, mit dem er dem Tier ab und zu zärtlich die Schinken streichelte.

Ich musste mit einem Kessel parat stehen um das Blut abzufangen, und als das gemütliche Trio in den Garten eingebogen ist und das Säuli an einer Zeine schnupperte, legte Otto den Bolzenschussapparat an den Schädel und drückte ab. Fast zur gleichen Zeit hoh sein Bruder Hans das Tier an den Hinterbeinen an und Otto schnitt ihm ganz schnell die Kehle durch und da kam ich zum Einsatz, und musste den Kessel so unter den Hals halten, dass kein Blut verloren ging, denn das wurde für die Würste gebraucht. Das ganze Tier wurde an Ort und Stelle ausgenommen, mit einem Fuchsschwanz halbiert und verschnitten und teilweise tiefgefroren.

Das Schweinchen, so bin ich überzeugt, hat von seinem Tod nichts mitbekommen.
Freundliche Grüsse L-)
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Samuel
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Re: 1.2 tons of dead dog found in tanning factory

#24

Beitrag von Samuel »

Now that you know - Campaign
Update
  • Phuket-based Soi Dog Foundation has rallied international star power to shine light on the Thailand’s dog meat trade.
  • A video capturing the horrified reactions of famous Brits such as comedian Ricky Gervais and Academy Award-winner Judi Dench to footage of the industry at work was released Friday to garner support for a petition urging stronger action against the illegal trade.
  • “I didn’t know that Thailand had such a dark and tragic secret,” says actress Penelope Wilton.
  • The campaign at this time has collected about 320,000 signatures of its half-million goal.
  • Although enforcement efforts have shut down and seen arrests in numerous dog meat operations, it’s become a thriving, profitable business. The meat is mostly smuggled into neighboring countries such as Vietnam and Laos where dog is on the menu.
  • All too frequently dogs have subject to harm including being made into leather, executed, hanged, stabbed, dragged and eaten.
Link zur Online-Petition
Aktueller Stand heute um 09:40 > 360'525
:-BD
Gruss
Sam UTH

Jen
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Re: 1.2 tons of dead dog found in tanning factory

#25

Beitrag von Jen »

Werner hat geschrieben:
Es geht darum, dass viele Menschen eine deutlich höhere Affinität zu Hunden haben als zu sämtlichen anderen lebenden Kreaturen. Ich hatte nur beschrieben woran das meiner Meinung nach liegt. Und das halte ich für traurig, dass man bei Menschen nur auf bestimmte Hebel drücken muss und schon funktionieren die. Der Hund selber kann ja nichts dafür, er denkt an Fressi, wie er es halt eben tut, und die Mittel die ihm gegeben sind, macht er ja nicht absichtlich. Ist genau wie sie bei Delfinen meinen, die würden nett grinsen, ist natürlich auch nicht so, Delfine sind einfach so und leben einfach und denken auch an Fressi, wie alles auf der Welt, was lebt.



Werner
bei deinen Aufzaehlungen fehlt maches, oder macht das ein Huhn oder Schwein auch
http://www.youtube.com/watch?v=1BcohqHT8z0
deine Sichtweise zu den Hunden waehre dann ganz anders wenn das dein Kind gewesen waehre ;)
oder oder oder
http://www.youtube.com/watch?v=Qd54emvXDAg
kaum ein anders Tier wuerde das fuer den Menschen so machen, man muss es eben auch nur mal sehen koennen. Und ueber das Thema Wachhunde, Blindenhunde etc, ohne die wurede macher schlecht da stehen, deswegen ist so eine Aussage, der Hund denkt nur ans Fressi recht einseitig, oder?
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Samuel
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Re: 1.2 tons of dead dog found in tanning factory

#26

Beitrag von Samuel »

Link zur Online-Petition
Aktueller Stand heute um 00:30 (UTH) > 424'275
:-BD
Gruss
Sam UTH
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Re: 1.2 tons of dead dog found in tanning factory

#27

Beitrag von Samuel »

Bild vom 29.10.2014

Die Bild-Zeitung hat folgenden Artikel publiziert > Link
bild_dogtrade.jpg
bild_dogtrade.jpg (133.17 KiB) 3876 mal betrachtet
--------------------------------

Link zur Online-Petition
Aktueller Stand 30.10.2014 um 00:13 (UTH) > 508'984
:-BD
Gruss
Sam UTH

Werner
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Re: 1.2 tons of dead dog found in tanning factory

#28

Beitrag von Werner »

Das ist ja total übel. Man muss mit Tieren nicht so schlecht umgehen. Diese Käfige für Hunde brauchen eine Bodenplatte, damit die Hunde sich im Drahtgitter nicht die Beine brechen. Die Käfige müssen größer sein. Ein Sonnenschutz muss vorhanden sein. Wasser muss da sein. Also so geht das alles nicht. Ist Tierquälerei.

Letzte Woche kam eine Sendung über die Haltung von Schweinen in Deutschland und der Schweiz. Gegenüber der Schweiz ist das hier in Deutschland auch Tierquälerei. Ich denke, da muss sich viel zum positiven verändern. Wenn an Tiere aufzieht und transportiert und schlachtet, dann sollte das für das Tier so angenehm wie möglich sein.

Auch meine Nachforschungen über Schlachtmethoden zeigen, dass die jüdische und muslimische Schlachtmethode auch nur Tierquälerei ist. Die Tiere werden aufgehängt, Luftröhre und Adern mit einem Messer am Hals durchtrennt und dann bluten sie aus. Alleine schon das Aufhängen ist Quälerei und die Tiere leben noch lange und leiden grausam bevor sie aufgrund von Blutmangel im Gehirn sterben. Da das Rückenmark nicht durchtrennt ist, werden sie sicher alles merken, was mit ihrem Hals geschehen ist. Das muss auch nicht sein. So muss man mit Tieren nicht umgehen. Aber Vertreter beider Religionen zeigen ja in diesem Jahr auch sehr eindrücklich, dass sie mit Menschen noch viel schlechter umgehen können.

Ich bin da sicher viel zu verweichlicht, Bauern, Landwirte, Tierzüchter, Soldaten und Fremdenlegionäre sehen das ja bei weitem nicht so sensibel wie ich.

W.
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Michaleo
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Re: 1.2 tons of dead dog found in tanning factory

#29

Beitrag von Michaleo »

Werner hat geschrieben: Bauern, Landwirte, Tierzüchter, Soldaten und Fremdenlegionäre sehen das ja bei weitem nicht so sensibel wie ich.
Für Soldaten und Fremdenlegionäre kann ich nicht sprechen, für Landwirte hingegen schon.
Es gibt triftige Gründe, die Tiere zu respektieren und sie artgerecht zu halten: ihre Leistung ist höher und die Qualität des Produktes besser.

Kühe geben mehr Milch, wenn sie in Ruhe wiederkäuen können, keine Schmerzen verspüren und überhaupt so sein können, wie sie nun mal sind.
Schweinefleisch schmeckt besser, wenn das Tier bei der Schlachtung keine Angst hatte. Leider ist es so, dass die Säuli auch bei sehr enger Haltung an Gewicht zunehmen, daher ist die Versuchung, sie auf engem Raum zu halten, grösser als bei den Kühen.
Wie es sich mit Hundefleisch hält, weiss ich nicht, aber das totale Fehlen von Respekt gegenüber dem Tier im allgemeinen ist menschenunwürdig.
Das der Tierschutzstandard in der Schweiz höher ist als in der EU habe ich auch schon gelesen, Details sind mir hingegen nicht geläufig.
Freundliche Grüsse L-)
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schorschilia
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Re: 1.2 tons of dead dog found in tanning factory

#30

Beitrag von schorschilia »

wieder mal etwas für den "Hundefreund"
Eine 44-jährige Juristin und Personalchefin aus Zürich rettet in Thailand Hunde, die illegal eingefangen wurden vor dem Transport nach Vietnam, wo der Appetit auf Hundefleisch groß ist.
Es sollen jedes Jahr hundertausende Hunde sein, die meisten zahme Haushunde, da diese sich leichter einfachen lassen als die Streuner, die eingefangen, in enge Käfige gesperrt auf Lkw quer durch Thailand zur Grenze nach Laos transportiert werden, von wo sie über den Mekong geschafft werden, um dann durch Laos nach Vietnam gebracht zu werden. Viele Hunde überleben schon den langen Transport bei Hitze und Staub nicht. In Vietnam erwartet die Hunde ein grausamer Tod. Oft werden sie bei lebendigem Leib gekocht oder verbrannt. (Sie sollen dann besser schmecken durch den starken Adrenalinausstoß in Todesnot; meine Ergänzung.)

Leider zeigen die Behörden in Thailand wenig Interesse am Wohl der Hunde, obwohl man in Thailand hundefreundlich ist und Hunde nur selten gegessen werden. Trotzdem konnte die Schweizerin die Unterstützung der thailändischen Polizei bekommen und seit die Aktion läuft, konnten so etwa 12.000 Hunde vor dem Kochtopf gerettet werden. Diese brachte man in Auffanglager und vermittelt sie von dort aus. Nur wenige konnte man wieder zu ihren Familien zurückführen. In den Lagern aber gibt es neue Probleme, denn die Hunde müssen versorgt werden mit mit Futter und auch medizinisch. Das alles kostet Geld. Vieles wurde aus eigener Tasche bezahlt. Man hofft aber auch auf Unterstützung durch die Regierung Thailands.
Hunde als Delikatesse sind noch immer ein riesiges Problem in weiten Teilen Asiens. Nicht nur in Vietnam isst man Hunde. Auch in China sind sie noch immer beliebt und auch in Korea wird es vermutlich noch immer Fälle geben, wo Hunde auf dem Teller landen.

Den Artikel sollte man noch einmal selbst lesen, auch wenn ich hier vieles davon wiedergegeben habe. Es gibt außerdem eine Fotostrecke mit 8 Bildern vom Transport und geretteten Hunden im Auffanglager.
http://1hundetagebuch.wordpress.com/201 ... e-zuerich/
Wenn du die Welt verändern willst, beginne mit dem Menschen, den du jeden Morgen im Spiegel siehst.
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