Ein Ausflug nach Chiang Khan

[Fredfeuerstein]

Tot im Sinne von nix los. Tote Hose eben .
Man kann dazu natürlich auch "unaufgeregt" und "entspannend" sagen.

[Michaleo]

Bin gespannt auf weiteres...

Gerne, Max.

Den Aufenthalt habe ich genossen.
Der Ort hat eine ganz eigene, relaxte Athmosphäre.

Ja, ich auch.
Es ist halt ein harmloses, kleines Touristendorf.

Man sah kaum Einheimische und Touris schon mal gar nicht.

Jetzt weiss ich natürlich nicht, ob das an der Jahreszeit (Winter) gelegen hat, denn im Moment sind Schulferien, oder ob Ihr vor 16 oder 17 Uhr schon wieder weiter gezogen sind, siehe Bild Nr 12. Erst nach dieser Zeit erwacht das touristische Dorf.

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Es hatte vorwiegend thailändische Familien sowie auffallend viele junge Pärchen.
Ausländer habe ich vier Gruppen gesehen: zwei französische, eine belgische und eine gemischte sowie eine alleinreisende Dame.

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Klar, es wirkte recht museal, aber das wirkt unser Brienz und Brienwiler im Berner Oberland ja auch.

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[Michaleo]

Ich habe den Eindruck, dass dieses Dorf von der Touristikbranche grosse Unterstützung bei der Umsetzung ihrer neuen Identität erhielt.
Ich kann mir nicht vorstellen, dass 50 oder 100 Liegenschaftsbesitzer so zielbewusst und erfolgsorientiert unabhängig voneinander einen touristischen Erfolg anstreben konnten. Sicher erhielten sie eine gewisse Stilberatung, aber das kann auch von einem örtlichen Schreinereiunternehmen herrühren.
Dann musst jeder ehemaliger Landwirt oder Fischer oder Marktfahrer ist es gegeben, Hotelier zu werden, nicht wahr?
Bis 2004 war es ja noch ein unscheinbares Dörfli, wie Grunder schreibt. Sicher wurden sie ein bisschen angeleitet.

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Nebst Lebensmittel und Kleider sieht man auch einige Stände mit Antiquitäten oder Handwerk sowie Kunsthandwerk.

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Und eine winzig kleine Musikbar, auch geschmackvoll und stimmig eingerichtet. Leider war sie voll, als ich am Abend auf der Suche nach einem Glas roten hineinschaute, was mit nur 10 Sitzplätze natürlich schnell mal möglich ist.

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[Michaleo]

Was die Spezialitäten betraf, welche verkauft wurden, war es nebst den üblichen BBQ- Spiessen mit Poulet, Schwein oder Klebreisstäbchen farbige Glasnudeln und ganz viele unterschiedliche Schnausereien aus Kokos und Naturzucker. Ferner wurden überall Fahrräder vermietet.

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Natürlich haben wir das gleiche getan und so fuhr ich mit meiner Delfine mehrmals dem Mekong entlang hinunter und in der Walkingstreet wieder hinauf. Bei unserer Geschwindigkeit war das kein Problem. Oft wurden wir überholt von sehr jungen einheimischen Pärchen, die total verliebt das Velo zusammen teilten. Oft hatten sie schon beide ein T- Shirt mit der Aufschrift "Chiang Khan" angezogen. Ich kenne diese Begeisterungsfähigkeit auch von seiten von meiner Frau, und oft bedaure ich, dass ich selber schon so abgebrüht, analytisch und distanziert bin. OK, es gibt zum Glück noch Themen, die mich immer wieder neu faszinieren und gefallen.

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Diese beide jungen Frauen freuten sich sehr, dass ich sie fotografieren wollte.

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[Fredfeuerstein]

Jetzt weiss ich natürlich nicht, ob das an der Jahreszeit (Winter) gelegen hat, denn im Moment sind Schulferien, oder ob Ihr vor 16 oder 17 Uhr schon wieder weiter gezogen sind, siehe Bild Nr 12. Erst nach dieser Zeit erwacht das touristische Dorf.

Dann kann es durchaus daran gelegen haben, dass wir von ca. 11 Uhr bis vielleicht 16 Uhr dort waren. Solchermaßen "offene" Häuserfronten mit Verkaufsauslagen und so gab es gar nicht. Alles wirkte wie schlafend. Sogar die holde Weiblichkeit war nicht zu sehen.

[Michaleo]

Nun, zum Glück habe ich schon meinen Gasthof "Bären" in der Schweiz, und so bin ich nicht in Versuchung gekommen, meine letzten Ersparnisse zu investieren,

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sondern habe nur geschaut, genossen und fotografiert.

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Wobei ich den Mekong an gewissen Orten schon sehr gut mag,

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und die Promenade ziemlich frei von Motocy war, und trotzdem eine gewisse Belebung vorwies.
Tja, wie war das schon wieder mit der faszinierenden Weiblichkeit?

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Auf Thailändisch ist der Mekong auch weiblich, auf Französisch, genau wie der Vollmond, überigens auch.
Ach, vielleicht bin ich doch nicht so abgebrüht, wie ich meine.
Zumindest ein Romantiker bin ich geblieben, und das passt durchaus zu Chiang Khan.

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[SomTam]

Sieht schön aus, merci merci super Fotos

Kurze Frage, darfst Du mit der roten Nummer unbeschränkt fahren?
Bin mir nicht sicher, aber ich vermute, dass ich schonmal ne Strafe bezahlt habe, als ich in einer anderen Provinz unterwegs war mit den roten Schilder.

[thedi]

Mit den roten (Garage-) Nummernschildern darf man maximal einen Monat lang, nur tagsüber, und nur in der eigenen Provinz fahren. Das wird aber selten kontrolliert. Man kann ein Fahrtenbuch haben (ich weiss aber nicht wo und wie) in dem man Fahrten bei Nacht oder ausserhalb der Provinz eintragen kann - dann sind sie auch legal.

Mit freundlichen Grüssen

Thedi

[Johnboy]

Braunes Buch gibts beim Händler — Einträge mögen die aber irgendwie nicht, zumindest bei Ford

[Michaleo]

Kurze Frage, darfst Du mit der roten Nummer unbeschränkt fahren?

Thedi und Johnboy haben es schon beantwortet: mit der roten Garagennummer gibt es ein Büchlein, in dem man das Ziel vor Abfahrt eintragen muss.
Und im Dunklen muss der Wagen ruhen.

dachte gleich an Michaleo - der hätte die Speicherkarte seiner Kamera gefüllt - so viele hübsche Sujets

Das, eh...
das kann gut sein.

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Wären wir noch länger in Chiang Khan geblieben, hätte ich wohl einfach noch mehr junge Frauen...

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und Holzfassaden abgelichtet.

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Allerdings bin ich ehrlich zu mir, und kann in beiden Fällen durchaus unterscheiden zwischen Fassade, und das, was dahinter ist.
Machmal ist es nämlich nichts.