Schweizer Super League 2019/2020
Re: Schweizer Super League 2019/2020
Der YB-CEO Wanja Greuel heute in der Berner Zeitung :
Der Bundesrat soll darüber nachdenken, die Zuschauerbeschränkung von 1000 Personen bis März 2021 zu verlängern. Was sagen Sie dazu?
Das wäre der Dolchstoss für den Schweizer Sport. Es kommt mir vor, wie wenn wir am Abgrund stünden und jetzt noch hinabgeschubst würden. Für die Idee, die Beschränkung aufrechtzuerhalten, fehlt mir jegliches Verständnis.
Inwiefern?
Die Spiele seit der Corona-Pause haben bewiesen: Die Leute verhalten sich gut, sie halten sich an Vorschriften. Und es wäre sicherlich möglich, sie noch stärker in die Pflicht zu nehmen. Wir haben Schutzkonzepte und die nötige Infrastruktur. Ich bin überzeugt: Wir könnten das Stadion mit halber Kapazität auslasten, ohne die Gesundheit der Leute zu gefährden.
Halbe Kapazität bedeutet rund 16’000 statt 32’000 Zuschauer. Was würde das YB bringen?
Wir würden mit den Heimspielen zumindest wieder etwas verdienen. Wir haben Saisonabonnements verkauft, wir haben Sponsoringverträge. Zusammen mit dem Hospitality-Bereich sind dies neben Transfers und den Erlösen aus der Teilnahme am Europacup unsere wichtigsten Einnahmequellen.
«Wir zwingen niemanden, ein Abo zu kaufen.»
Dass YB Abos für die Saison 2020/2021 verkauft, ohne zu wissen, ob Zuschauer zugelassen werden dürfen, sorgt für Kritik.
Wir zwingen niemanden, ein Abo zu kaufen. Aber wir nehmen seit Anfang März fast nichts mehr ein. Wir müssen Einnahmen generieren.
Die Politik scheint das nicht zu verstehen, anders sind die Absichten des Bundesrats nicht zu erklären.
Das ist ein absolut alarmierendes Zeichen. Die 1000-Personen-Limite zu verlängern, darf keine Option sein.
Eine zweite Option besteht darin, Anlässe mit über 1000 Personen bewilligungspflichtig zu machen. Damit bliebe es wohl primär den Kantonen überlassen, wie streng die Limite angewandt würde. Auch diese Regelung wäre bis 31. März befristet.
Wir sind im ständigen Austausch mit den kantonalen Behörden. Für uns ist selbstverständlich, dass die Sicherheit und Gesundheit der Leute vorgeht. Darum arbeiten wir Tag und Nacht an Konzepten.
Was sehen solche Konzepte vor?
Maskenpflicht, eine Sektorentrennung, keine Stehplätze, keine Gästefans. Wir haben mit dem Stadion Wankdorf hervorragende Voraussetzungen. Ich bin überzeugt, wir könnten mit guter Organisation Spiele mit halber Kapazität durchführen. Wir würden nie etwas auf Kosten der Gesundheit durchzudrücken versuchen.
Und wenn sich die Fans nicht an die Vorschriften halten? Wenn sie aufstehen, zusammenrücken?
Ich bin überzeugt, diejenigen, die ins Stadion kommen, werden die Regeln befolgen. Aus den Fanclubs haben wir Rückmeldungen erhalten, dass einige Fans die Spiele erst wieder besuchen werden, sobald es keine Auflagen mehr gibt. Damit müssen wir leben. Uns ist klar: Über 30’000 Zuschauer und eine Meisterfeier wie in den letzten Jahren – das wird noch länger nicht möglich sein. Aber Massenveranstaltungen mit Auflagen müssen es sein. Wird die 1000-Personen-Limite verlängert, dann gute Nacht!
«In einem Stadion unter freiem Himmel ist die Ansteckungsgefahr viel geringer als in einem Nachtclub mit 300 Personen.»
Wie erklären Sie sich, dass diese Not nicht anerkannt wird?
Wie der Sport behandelt wird, finde ich irritierend. Das macht mich wütend. In einem Stadion unter freiem Himmel ist die Ansteckungsgefahr viel geringer als in einem Nachtclub mit 300 Personen. Aber der Sport scheint einen viel kleineren Stellenwert als etwa die Kultur zu haben. Das zeigt sich auch beim Hilfspaket, das der Bundesrat im Mai verabschiedet hat.
Diese Hilfe ist noch immer nicht eingetroffen.
Es bestand eine Absichtserklärung zwischen den Behörden und der Liga, es schien auf gutem Weg. Doch den letzten Vorschlag, der uns zum Unterschreiben vorgelegt wurde, können wir unmöglich annehmen. Er sieht im Falle eines Konkurses eines Vereins eine Solidarhaftung der Liga und somit jedes einzelnen Clubs vor.
Wie geht es nun weiter?
Am 7. August wird an der Generalversammlung der Swiss Football League über den Vorschlag abgestimmt. Aber für mich ist klar: Wir können unmöglich Ja dazu sagen. Dieser Vorschlag ist sportfeindlich.
Dabei hat YB nach zwei Jahren mit je rund 20 Millionen Franken Gewinn doch gute Voraussetzungen, die Krise zu meistern.
Wir sind Teil des Ökosystems. Ein Fisch kann in einem Teich ohne Wasser auch nicht überleben. Uns würde es nicht als Erstes treffen. Aber es geht hier nicht um YB, es geht um den ganzen Schweizer Sport.
Die Hilferufe sind nicht neu. Wie erklären Sie sich, dass die Politik nach Monaten die Not der Vereine offensichtlich immer noch verkennt?
Weil in manchen europäischen Ligen Monsterlöhne bezahlt und Irrsinnstransfers getätigt werden, wird das auf die Schweiz übertragen. Aber solche Auswüchse gibt es hier nicht. Klar, wir zahlen zum Teil auch gute Löhne, aber das müssen wir, um international mithalten zu können. Zudem betreiben Vereine wichtige Nachwuchsarbeit. Sport fördert die Sozialkompetenz, man lernt, zusammenzuhalten, zu verlieren.
«Das ist keine Angstmacherei.»
Wo befindet sich der Schweizer Sport Ende 2020?
Wird die 1000-Personen-Limite verlängert, dann im Sarg oder zumindest auf dem Sterbebett. Und nein: Das ist keine Angstmacherei.
Der Bundesrat soll darüber nachdenken, die Zuschauerbeschränkung von 1000 Personen bis März 2021 zu verlängern. Was sagen Sie dazu?
Das wäre der Dolchstoss für den Schweizer Sport. Es kommt mir vor, wie wenn wir am Abgrund stünden und jetzt noch hinabgeschubst würden. Für die Idee, die Beschränkung aufrechtzuerhalten, fehlt mir jegliches Verständnis.
Inwiefern?
Die Spiele seit der Corona-Pause haben bewiesen: Die Leute verhalten sich gut, sie halten sich an Vorschriften. Und es wäre sicherlich möglich, sie noch stärker in die Pflicht zu nehmen. Wir haben Schutzkonzepte und die nötige Infrastruktur. Ich bin überzeugt: Wir könnten das Stadion mit halber Kapazität auslasten, ohne die Gesundheit der Leute zu gefährden.
Halbe Kapazität bedeutet rund 16’000 statt 32’000 Zuschauer. Was würde das YB bringen?
Wir würden mit den Heimspielen zumindest wieder etwas verdienen. Wir haben Saisonabonnements verkauft, wir haben Sponsoringverträge. Zusammen mit dem Hospitality-Bereich sind dies neben Transfers und den Erlösen aus der Teilnahme am Europacup unsere wichtigsten Einnahmequellen.
«Wir zwingen niemanden, ein Abo zu kaufen.»
Dass YB Abos für die Saison 2020/2021 verkauft, ohne zu wissen, ob Zuschauer zugelassen werden dürfen, sorgt für Kritik.
Wir zwingen niemanden, ein Abo zu kaufen. Aber wir nehmen seit Anfang März fast nichts mehr ein. Wir müssen Einnahmen generieren.
Die Politik scheint das nicht zu verstehen, anders sind die Absichten des Bundesrats nicht zu erklären.
Das ist ein absolut alarmierendes Zeichen. Die 1000-Personen-Limite zu verlängern, darf keine Option sein.
Eine zweite Option besteht darin, Anlässe mit über 1000 Personen bewilligungspflichtig zu machen. Damit bliebe es wohl primär den Kantonen überlassen, wie streng die Limite angewandt würde. Auch diese Regelung wäre bis 31. März befristet.
Wir sind im ständigen Austausch mit den kantonalen Behörden. Für uns ist selbstverständlich, dass die Sicherheit und Gesundheit der Leute vorgeht. Darum arbeiten wir Tag und Nacht an Konzepten.
Was sehen solche Konzepte vor?
Maskenpflicht, eine Sektorentrennung, keine Stehplätze, keine Gästefans. Wir haben mit dem Stadion Wankdorf hervorragende Voraussetzungen. Ich bin überzeugt, wir könnten mit guter Organisation Spiele mit halber Kapazität durchführen. Wir würden nie etwas auf Kosten der Gesundheit durchzudrücken versuchen.
Und wenn sich die Fans nicht an die Vorschriften halten? Wenn sie aufstehen, zusammenrücken?
Ich bin überzeugt, diejenigen, die ins Stadion kommen, werden die Regeln befolgen. Aus den Fanclubs haben wir Rückmeldungen erhalten, dass einige Fans die Spiele erst wieder besuchen werden, sobald es keine Auflagen mehr gibt. Damit müssen wir leben. Uns ist klar: Über 30’000 Zuschauer und eine Meisterfeier wie in den letzten Jahren – das wird noch länger nicht möglich sein. Aber Massenveranstaltungen mit Auflagen müssen es sein. Wird die 1000-Personen-Limite verlängert, dann gute Nacht!
«In einem Stadion unter freiem Himmel ist die Ansteckungsgefahr viel geringer als in einem Nachtclub mit 300 Personen.»
Wie erklären Sie sich, dass diese Not nicht anerkannt wird?
Wie der Sport behandelt wird, finde ich irritierend. Das macht mich wütend. In einem Stadion unter freiem Himmel ist die Ansteckungsgefahr viel geringer als in einem Nachtclub mit 300 Personen. Aber der Sport scheint einen viel kleineren Stellenwert als etwa die Kultur zu haben. Das zeigt sich auch beim Hilfspaket, das der Bundesrat im Mai verabschiedet hat.
Diese Hilfe ist noch immer nicht eingetroffen.
Es bestand eine Absichtserklärung zwischen den Behörden und der Liga, es schien auf gutem Weg. Doch den letzten Vorschlag, der uns zum Unterschreiben vorgelegt wurde, können wir unmöglich annehmen. Er sieht im Falle eines Konkurses eines Vereins eine Solidarhaftung der Liga und somit jedes einzelnen Clubs vor.
Wie geht es nun weiter?
Am 7. August wird an der Generalversammlung der Swiss Football League über den Vorschlag abgestimmt. Aber für mich ist klar: Wir können unmöglich Ja dazu sagen. Dieser Vorschlag ist sportfeindlich.
Dabei hat YB nach zwei Jahren mit je rund 20 Millionen Franken Gewinn doch gute Voraussetzungen, die Krise zu meistern.
Wir sind Teil des Ökosystems. Ein Fisch kann in einem Teich ohne Wasser auch nicht überleben. Uns würde es nicht als Erstes treffen. Aber es geht hier nicht um YB, es geht um den ganzen Schweizer Sport.
Die Hilferufe sind nicht neu. Wie erklären Sie sich, dass die Politik nach Monaten die Not der Vereine offensichtlich immer noch verkennt?
Weil in manchen europäischen Ligen Monsterlöhne bezahlt und Irrsinnstransfers getätigt werden, wird das auf die Schweiz übertragen. Aber solche Auswüchse gibt es hier nicht. Klar, wir zahlen zum Teil auch gute Löhne, aber das müssen wir, um international mithalten zu können. Zudem betreiben Vereine wichtige Nachwuchsarbeit. Sport fördert die Sozialkompetenz, man lernt, zusammenzuhalten, zu verlieren.
«Das ist keine Angstmacherei.»
Wo befindet sich der Schweizer Sport Ende 2020?
Wird die 1000-Personen-Limite verlängert, dann im Sarg oder zumindest auf dem Sterbebett. Und nein: Das ist keine Angstmacherei.
Re: Schweizer Super League 2019/2020
in unserem stadion, welches 24'000 zuschauern platz bietet, waren die letzten jahre selten mehr als 10'000 anwesend. von den 10'000 waren wiederum die hälfte in der südkurve. sprich: bei mir auf der (gegen)tribüne konnte ich immer (mehr als) genügend abstand halten und ich würde mich wohl vorübergehend auch mit einer maskenpflicht abfinden. mit einem schankverbot allerdings nicht.
Re: Schweizer Super League 2019/2020
An der Medienkonferenz des Bundes heute Nachmittag tönte es nicht so toll...
Gruss Tomein halbvolles Wankdorf
«Ich kann mir nicht vorstellen, dass die Stadien im September zur Hälfte gefüllt sind», sagt Pascal Strupler auf die Nachfrage eines Journalisten. «Das Virus wird die Zukunft bestimmen.»
Re: Schweizer Super League 2019/2020
Die Clubs werden sich, sicher noch für die kommende Saison, auf weniger Zuschauer einstellen müssen.
Entsprechend halt eben auch ihre Budgets anpassen müssen.
Zu berücksichtigen sicher auch, dass zwingend nicht nur weniger Zuschauer ins Stadion dürfen. Auch manche Gelegenheitsbesucher werden bei der aktuellen Corona-Bedrohung eh auf einen Stadionbesuch verzichten.
Beschränkungen wird es geben müssen, würde man die ganze Sport- und Eventbranche freigeben, wäre das absolut unverantwortlich und die Gesetzgeber unverantwortlich und unglaubwürdig.
Gewisse Öffnungen kann man sicher machen.
In der Nati A, im Sitzplatzbereich. Allerdings sicher nicht, wie gesehen im Public Viewing bei St. Gallen gegen Basel. Wo alle dicht an dicht in 300er-Sektoren sitzen. Lächerlich. Da wird 90 Minuten geredet, geschrien, gelacht, gehustet undundund. Da nützen auch die Masken, die ja eh nicht wirklich nützen sollen, sicher gar nichts. Eine Reihe bleibt jeweils frei, nur jeden zweiten Sitz in der Reihe besetzen. Das wäre für mich ok.
Stehplätze darf es in der obersten Spielklasse keine geben. Keine Tickets an Gästeteams.
In der Nati B, ist es weniger problematisch. Clubs wie Wil, Chiasso oder Stade haben eh kaum einmal 1000 Zuschauer, die andern Teams selten mehr als 3000. Da sind auch die Einbussen für die Teams nicht so gravierend.
Sitzplätze könnten gleich gehandhabt werden wie im Oberhaus, Stehplätze in Kleinstadien wie Chiasso ok (Da stehen eh nur 3 Verlorene in einer Geraden) ansonsten Fanmassierungen wie bei uns in Winterthur die Bierkurve oder in Aarau in der Mitte der Gegengeraden gehen aber sicher auch nicht.
Für die Amateurteams, Promotion League und tiefer, braucht es keine Zuschauer-Beschränkungen.
Das ist aber nur meine Meinung.
Ich, obwohl Hardcore-Fussball-Fan, würde aber jetzt, wo das Virus nicht besiegt ist, nicht in ein völlig freigegebenes Stadion gehen.
Was für mich gar nicht geht sind Sportanlässe in geschlossenen Hallen, speziell Eishockey. Auch wenn all die Schreihälse Masken tragen
Entsprechend halt eben auch ihre Budgets anpassen müssen.
Zu berücksichtigen sicher auch, dass zwingend nicht nur weniger Zuschauer ins Stadion dürfen. Auch manche Gelegenheitsbesucher werden bei der aktuellen Corona-Bedrohung eh auf einen Stadionbesuch verzichten.
Beschränkungen wird es geben müssen, würde man die ganze Sport- und Eventbranche freigeben, wäre das absolut unverantwortlich und die Gesetzgeber unverantwortlich und unglaubwürdig.
Gewisse Öffnungen kann man sicher machen.
In der Nati A, im Sitzplatzbereich. Allerdings sicher nicht, wie gesehen im Public Viewing bei St. Gallen gegen Basel. Wo alle dicht an dicht in 300er-Sektoren sitzen. Lächerlich. Da wird 90 Minuten geredet, geschrien, gelacht, gehustet undundund. Da nützen auch die Masken, die ja eh nicht wirklich nützen sollen, sicher gar nichts. Eine Reihe bleibt jeweils frei, nur jeden zweiten Sitz in der Reihe besetzen. Das wäre für mich ok.
Stehplätze darf es in der obersten Spielklasse keine geben. Keine Tickets an Gästeteams.
In der Nati B, ist es weniger problematisch. Clubs wie Wil, Chiasso oder Stade haben eh kaum einmal 1000 Zuschauer, die andern Teams selten mehr als 3000. Da sind auch die Einbussen für die Teams nicht so gravierend.
Sitzplätze könnten gleich gehandhabt werden wie im Oberhaus, Stehplätze in Kleinstadien wie Chiasso ok (Da stehen eh nur 3 Verlorene in einer Geraden) ansonsten Fanmassierungen wie bei uns in Winterthur die Bierkurve oder in Aarau in der Mitte der Gegengeraden gehen aber sicher auch nicht.
Für die Amateurteams, Promotion League und tiefer, braucht es keine Zuschauer-Beschränkungen.
Das ist aber nur meine Meinung.
Ich, obwohl Hardcore-Fussball-Fan, würde aber jetzt, wo das Virus nicht besiegt ist, nicht in ein völlig freigegebenes Stadion gehen.
Was für mich gar nicht geht sind Sportanlässe in geschlossenen Hallen, speziell Eishockey. Auch wenn all die Schreihälse Masken tragen
Re: Schweizer Super League 2019/2020
Es müsste halt mal eine vernünftige Studie her, wie hoch das Ansteckungsrisiko in der frischen Luft ist. Bis jetzt gab es keine grossen Ansteckungen an grossen Demos (dort schreien Menschen auch) oder in Badeanstalten... aber wie gesagt in geschlossenen Räumen.
Auch die 1000 Zuschauer an Fussballspielen scheinen kein Problem zu sein, obwohl sie teilweise dicht in nur einem geöffneten Sektor sitzen. Da kann man mittels zusätzlichen Trennungen und Öffnung aller Sektoren sicher einiges erreichen.
Mir ist einfach vieles zu schwammig.
Gruss Tom
Auch die 1000 Zuschauer an Fussballspielen scheinen kein Problem zu sein, obwohl sie teilweise dicht in nur einem geöffneten Sektor sitzen. Da kann man mittels zusätzlichen Trennungen und Öffnung aller Sektoren sicher einiges erreichen.
Mir ist einfach vieles zu schwammig.
Gruss Tom
Re: Schweizer Super League 2019/2020
Hockey-Trainer-Legende Ueli Schwarz hält auf «Linkedin» mit seiner Meinung nicht hinter dem Berg und bringt ein Beispiel: «Ein ÖV-Bus fasst zum Beispiel 100 Personen. Wenn 60-90 mit Maske rein wollen, dann ist legitim und akzeptiert, ungeachtet der Personendichte. In Sportstadien kann man Leute deutlich weniger dicht reinlassen als im Bus. Es hat mehr Aus- und Eingänge, man kann Masken tragen, die Toiletten- und Buvettensituation anpassen. Aber es sind dann mehr als 1000 pro Veranstaltung...deshalb nicht legitim und verboten... Ein inkonsequenter Witz!»
Re: Schweizer Super League 2019/2020
der vergleich hinkt wie ein ein einbeiniger hinter usain bolt. in den bus muss man (zur arbeit, einkaufen, arzt, oma, etc.), ins stadion zum vergnügen.
mit derart hanebüchenen einwürfen erweist er der sache einen bärendienst.
mit derart hanebüchenen einwürfen erweist er der sache einen bärendienst.
Re: Schweizer Super League 2019/2020
https://www.sfl.ch/news/news/artikel/bs ... r-meister/
https://www.tagesanzeiger.ch/als-vertei ... 5548560854
ich ziehe den hut. die saison war nicht einfach und auch nicht mit anderen vergleichbar. trotzdem waren die voraussetzungen für alle in etwa gleich (ungünstig) und somit ist der erfolg für mich nicht in frage zu stellen. qualität hat sich mmn durchgesetzt.
aber auch dem fcsg gebürt dank für das lange offenhalten der meisterschaft, zumal ich sie zum meisterschaftsbeginn nicht in diesem umfang auf der rechnung hatte. in der ostschweiz wurden hoffentlich die weichen für mehr gestellt. eines tages werden wir zürcher - liks oder rechts der geleise - vielleicht auch wieder ein wörtchen mitsprechen.
https://www.tagesanzeiger.ch/als-vertei ... 5548560854
ich ziehe den hut. die saison war nicht einfach und auch nicht mit anderen vergleichbar. trotzdem waren die voraussetzungen für alle in etwa gleich (ungünstig) und somit ist der erfolg für mich nicht in frage zu stellen. qualität hat sich mmn durchgesetzt.
aber auch dem fcsg gebürt dank für das lange offenhalten der meisterschaft, zumal ich sie zum meisterschaftsbeginn nicht in diesem umfang auf der rechnung hatte. in der ostschweiz wurden hoffentlich die weichen für mehr gestellt. eines tages werden wir zürcher - liks oder rechts der geleise - vielleicht auch wieder ein wörtchen mitsprechen.
Re: Schweizer Super League 2019/2020
Da haben sich die Young Boys noch richtiggehend zum vorzeitigen Meistertitel gezittert.
Die zweite Halbzeit der Berner war mir irgendwie unverständlich, kein konstruktiver Fussball mehr, kein Pressing. Nur noch hinter der Mittellinie auf den Gegner warten und diesen mit allen Mitteln an einem Torerfolg hindern...
Aber es ist geschafft und ich gratuliere den Bernern zur verdienten Titelverteidigung.
Gratulation auch an die von mir ungeliebten St. Galler: Mit einer nominell nicht gerade gut bestückten Mannschaft haben sie wohl alle überrascht und eine grossartige Saison gespielt, den Vizemeistertitel redlich verdient. Ich denke, da hatte auch der umtriebige Trainer einen wesentlichen Einfluss. Chapeau!
Was sich allerdings, jetzt in Zeiten der Corona-Pandemie, nach dem Spiel abspielte, hat mich zwar nicht wirklich überrascht, ist aber einfach wirklich unsäglich und spottet jeder Beschreibung: Tausende Vollidioten ausser Rand und Band!
Die Dummheit der Leute ist wirklich grenzenlos. Und es zeigt sich täglich neu, dass mit Apellen an die Vernunft nichts, aber auch gar nichts zu erreichen ist. Es helfen nur Verbote und Einschränkungen um das Schlimmste zu verhindern.
Traurig, traurig.
Ein Zeichen und eine Aufforderung an Entscheidungsträger in diesen Tagen:
Gebt bloss keine grossen Events und Sportveranstaltungen behördlich frei, bis die Pandemie besiegt ist, oder es eine Impfung dagegen gibt!
Die zweite Halbzeit der Berner war mir irgendwie unverständlich, kein konstruktiver Fussball mehr, kein Pressing. Nur noch hinter der Mittellinie auf den Gegner warten und diesen mit allen Mitteln an einem Torerfolg hindern...
Aber es ist geschafft und ich gratuliere den Bernern zur verdienten Titelverteidigung.
Gratulation auch an die von mir ungeliebten St. Galler: Mit einer nominell nicht gerade gut bestückten Mannschaft haben sie wohl alle überrascht und eine grossartige Saison gespielt, den Vizemeistertitel redlich verdient. Ich denke, da hatte auch der umtriebige Trainer einen wesentlichen Einfluss. Chapeau!
Was sich allerdings, jetzt in Zeiten der Corona-Pandemie, nach dem Spiel abspielte, hat mich zwar nicht wirklich überrascht, ist aber einfach wirklich unsäglich und spottet jeder Beschreibung: Tausende Vollidioten ausser Rand und Band!
Die Dummheit der Leute ist wirklich grenzenlos. Und es zeigt sich täglich neu, dass mit Apellen an die Vernunft nichts, aber auch gar nichts zu erreichen ist. Es helfen nur Verbote und Einschränkungen um das Schlimmste zu verhindern.
Traurig, traurig.
Ein Zeichen und eine Aufforderung an Entscheidungsträger in diesen Tagen:
Gebt bloss keine grossen Events und Sportveranstaltungen behördlich frei, bis die Pandemie besiegt ist, oder es eine Impfung dagegen gibt!
Re: Schweizer Super League 2019/2020
Natürlich freue auch ich mich sehr über diesen Titel, auch wenn das ganze Drumherum mit oder wegen Corona halt schon etwas seltsam ist.
Der harte und steinige Weg zum 3. Titel in Serie durfte so nicht erwartet werden. Vielen Betrachtern der Fussballszene Schweiz ist komischerweise gar nicht aufgefallen, dass YB einen unglaublich grossen Umbruch vor dieser Saison hatte. Nach den unglaublichen zwei letzten Saison verliessen bei YB Spieler wie Kevin Mbabu, Kasim Adams Nuhu, Loris Benito, Djibril Sow, Sékou Sanogo, Thorsten Schick und Roger Assalé um im Ausland weiter zu spielen und ein Steve von Bergen, der langjährige Kapitän, trat vom Spitzensport zurück. Dies sind sage und schreibe 8 Stammspieler der letzten beiden Meistermannschaften.
Dann kam das Verletzungspech der Hinrunde... bei YB mussten trotz dem breiten Kader manchmal Junioren eingesetzt werden. Zeitweise fehlten 9 potentielle Leistungsträger. Die lange Coronapause war dann zweifelsfrei für YB im Nachhinein glücklich, denn während dieser konnten sich so viele Spieler erholen, dass später dann auch neue Ausfälle nicht dazu führten, dass die Breite des Kaders ein grosser Vorteil für YB war. Während andere Teams oft in fast identischer Aufstellung spielen mussten und entsprechend müder waren, konnte YB rotieren und Kräfte sparen.
Bildquelle: Berner Zeitung
dann sieht man, dass es sich immer um das selbe Lokal handelte... nur 2 haben das Spiel überhaupt im Aussenbereich gezeigt. Danach sind die Ultras, welche nun fast das ganze 2020 den Klub nicht unterstützen konnten, dennoch zum Wankdorf gelaufen. Dabei wurden Pyros gezündet, leider auch eine Person verletzt.
Und auch dies haben viele vielleicht nicht mitbekommen: die Ultras/Fankurven sämtlicher Schweizer Super League Klubs haben schriftlich bekannt gegeben, dass sie nicht mehr ins Stadion gehen werden, bis wieder Normalität herrscht. Auch beteiligen sie sich nicht an Ticketverlosungen für die jetzt zugelassenen 1'000 Zuschauern. Genau diese Gruppe ist es aber, welche halt gestern kurz mal über die Stränge geschlagen hat.
Gruss Tom
Der harte und steinige Weg zum 3. Titel in Serie durfte so nicht erwartet werden. Vielen Betrachtern der Fussballszene Schweiz ist komischerweise gar nicht aufgefallen, dass YB einen unglaublich grossen Umbruch vor dieser Saison hatte. Nach den unglaublichen zwei letzten Saison verliessen bei YB Spieler wie Kevin Mbabu, Kasim Adams Nuhu, Loris Benito, Djibril Sow, Sékou Sanogo, Thorsten Schick und Roger Assalé um im Ausland weiter zu spielen und ein Steve von Bergen, der langjährige Kapitän, trat vom Spitzensport zurück. Dies sind sage und schreibe 8 Stammspieler der letzten beiden Meistermannschaften.
Dann kam das Verletzungspech der Hinrunde... bei YB mussten trotz dem breiten Kader manchmal Junioren eingesetzt werden. Zeitweise fehlten 9 potentielle Leistungsträger. Die lange Coronapause war dann zweifelsfrei für YB im Nachhinein glücklich, denn während dieser konnten sich so viele Spieler erholen, dass später dann auch neue Ausfälle nicht dazu führten, dass die Breite des Kaders ein grosser Vorteil für YB war. Während andere Teams oft in fast identischer Aufstellung spielen mussten und entsprechend müder waren, konnte YB rotieren und Kräfte sparen.
Kann es sein dass da unter Umständen ausserhalb Berns etwas übertrieben berichtet wurde? Hier kam vorhin gerade ein Bericht im Lokalradio in welchem explizit gelobt wurde, dass sich der allergrösste Teil der Fans sehr vernünftig verhalten hätten. Und gerade bei den Hotspot-Lokalen im Berner Breitenrainquartier, wo sich sonst die YB-Fans in grosser Anzahl aufhalten, hat man extrem gut reagiert. Das Barbière und die Halbzeit blieben geschlossen, obwohl man riesige Umsätze hätte generieren könnten, das Eleven schloss um Mitternacht, obwohl man auch dort viele Getränke hätte an die Leute bringen können. Was man hier in den Medien sah, waren Bilder die mehrheitlich direkt nach dem Schlusspfiff aufgenommen wurden, als natürlich die Euphorie vor den wenigen Bildschirmen in der Aarbergergasse (welche auch sonst gut gefüllt gewesen wäre, an so einem tropischen Sommerabend vor dem 1. August, erst noch an einem Freitag). Man las von "es gab kein Durchkommen mehr"... nun, direkt nach Schlusspfiff kann dies durchaus so gewesen sein. Aber die Polizei hat dann die Gasse kurz gesperrt und nur 30 Minuten mit der Begründung "es sei alles wieder normal und konform" wieder geöffnet. Wenn man dann die Bilder betrachtet die in den Medien dazu gepostet wurdenBruninho hat geschrieben:Was sich allerdings, jetzt in Zeiten der Corona-Pandemie, nach dem Spiel abspielte, hat mich zwar nicht wirklich überrascht, ist aber einfach wirklich unsäglich und spottet jeder Beschreibung: Tausende Vollidioten ausser Rand und Band!
Bildquelle: Berner Zeitung
dann sieht man, dass es sich immer um das selbe Lokal handelte... nur 2 haben das Spiel überhaupt im Aussenbereich gezeigt. Danach sind die Ultras, welche nun fast das ganze 2020 den Klub nicht unterstützen konnten, dennoch zum Wankdorf gelaufen. Dabei wurden Pyros gezündet, leider auch eine Person verletzt.
Dies sehe ich komplett anders. Zum einen hat man ja gesehen, dass sich dadurch nur andere schwierig zu kontrollierende Treffpunkte bilden. Ich frage mich was besser ist. Möglichst kontrolliert und mit Auflagen Leute zuzulassen oder unkontrollierte spontane Treffen von grossen Menschenmengen zu provozieren?Bruninho hat geschrieben:Ein Zeichen und eine Aufforderung an Entscheidungsträger in diesen Tagen:
Gebt bloss keine grossen Events und Sportveranstaltungen behördlich frei, bis die Pandemie besiegt ist, oder es eine Impfung dagegen gibt!
Und auch dies haben viele vielleicht nicht mitbekommen: die Ultras/Fankurven sämtlicher Schweizer Super League Klubs haben schriftlich bekannt gegeben, dass sie nicht mehr ins Stadion gehen werden, bis wieder Normalität herrscht. Auch beteiligen sie sich nicht an Ticketverlosungen für die jetzt zugelassenen 1'000 Zuschauern. Genau diese Gruppe ist es aber, welche halt gestern kurz mal über die Stränge geschlagen hat.
Gruss Tom
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