Grundsätzlich finde ich die Neuerung sehr gut. Viele falsche Entscheidungen wurden zurückgenommen.
Die Aufgabe für Schieds- und Linienrichter kann ja recht schwierig sein, da ist eine solche zusätzliche Hilfe sehr zu begrüssen.
Was sich gestern beim Quali-Spiel zur Champions-League zwischen dem LASK und Brügge ereignete war allerdings unfassbar.
Ein Spiel, in dem es für die beteiligten Vereine um Millionen ging...
https://www.skysportaustria.at/uefa-cl/ ... -gegentor/
Es gibt Fälle, bei denen immer Interpretationsspielraum besteht (Hands, Fouls).
Ich konnte beim Foul, auch nach der 15. Wiederholung, kein Vergehen erkennen.
Da werden die Meinungen sicher geteilt sein.
Dem "Vergehen" ging aber eine klare Offside-Stellung voraus, schon bei der ersten Kameraeinstellung unmissverständlich zu erkennen.
Danach wurde noch eine Linie gezogen, es konnte keine zwei Meinungen geben.
Fakt: Trotz etwa dreiminütiger Findungsphase (der Schiri schaute sich die Szene NICHT an!) wurde der Penalty gegeben.
Krass und unbegreiflich (auch für sämtliche Studio-Experten).
Die einzige Erklärung für mich: Die VAR-Entscheidungsträger hatten nicht die (alle) Bilder, die der TV-Zuschauer zu sehen bekam?
Dann müsste das aber sofort von diesen kommuniziert werden.
Der Fehlentscheid könnte dem LASK eine Qualifikation kosten, sprich, es gehen dem Verein Millionen verloren...
Ich bin rat- und fassungslos...
