Warum hier politisieren?

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Kurt
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Re: Warum hier politisieren?

#31

Beitrag von Kurt »

.

Ich habe mir schon im Jahr 1973, als ich in der Schweiz "in die Politik" ging, zum Vorsatz gemacht :

"Greife nie einen Gegner in seiner Person an !
Nur das was er sagt, das was er schreibt !"


Oft kann man auch sagen : "Du hast Recht, aber....."

Dann meine Argumente, meine Meinung, dann geht das so hin und her bis :

- zu einer Einigung
- zu einem Konsens
- oder eben nicht

So wie oben schon beschrieben, eben nicht :

- Du bist wohl nie in die Schule gegangen
- Du bist eben zu bloed
- usw.


PS.: ....habe mich schon vor 1990 wieder aus der (Partei-)Politik zurueck gezogen...

Das PARTEIEN-SYSTEM ist ueberholt....nur noch VOLKS-BEWEGUNGEN, BUERGER-INITIATIVEN,
freie Abstimmungen....koennen was erreichen....das einigermassen "ehrlich" ist....
.

bukeo
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Re: "Streitpunkt" um Diskussionen der Thaipolitik

#32

Beitrag von bukeo »

changlek hat geschrieben:
bukeo hat geschrieben:......meine gesamte Schwieger-Familie sind Rothemden.
............. :ironie: - da hast Du aber Glück das es in Thailand keine Keller gibt, sie hätten Dich sonst schon längst da unten eingesperrt................ :D
es gibt schon Keller - aber nicht beim Haus meiner Schwiegermutter, bei uns auch nicht.

Nein, ich hab keine Problem mit meiner Meinung hier bei uns. Sind keine Hardcore-Rothemden, mögen Jatuporn und Nattawut auch nicht besonders, eher Veera Musikapong - ein liberaler Rothemden-Führer. Daher keinerlei Probleme. Ich bin auch nicht ausserhalb von Foren für die Rothemden aktiv. Laufe mit keinen roten-T-Shirts rum, gehe zu keinen Rothemden-Vranstaltungen usw. - wie einige Farangs hier in Chiang Mai.

CHRIS
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Re: Warum hier politisieren?

#33

Beitrag von CHRIS »

thedi hat geschrieben:
Es geht also darum, dass man sich nicht persönlich angreift - aber sachlich diskutiert. Dabei ist die Formulierung in Artikeln wichtig - sonst missversteht der andere eine sachliche Kritik als Kritik an ihm selbst (was vielleicht sogar Deinen Empfindungen entsprechen könnte, was man aber nie so schreiben soll, weil sonst die Emotionen hoch gehen).


Mit freundlichen Grüssen

Thedi
Deine Argumentation sehe ich genauso. Allerdings Funktioniert gerade das, was ich als Kern der These versthehe, mit Themen wie Politik zB. bei gewissen Leuten ueberhaupt nicht. Schade eigentlich...
Der Vergleich mit den Fussballfanns trifft fuer mich dort auch ganz gut, teilweise geht es naemlich gar nicht um den Fussball ansich, sondern das, was nebenbei passiert ist gewissen "Fans" viel wichtiger :-? :-?
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ZH-thai-fun
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Foren ersticken an ernsthaftigkeit ...

#34

Beitrag von ZH-thai-fun »

Michaleo hat geschrieben:
Do 15. Okt 2020, 20:01
Celmar hat geschrieben:
Do 15. Okt 2020, 18:27
Auch ist es etwas mühsam im Moment, die relevanten und interessanten Themen zwischen den Spass/nonsense-Kommentaren zu finden
@Celmar hat recht.

Ich wäre froh, wenn die Member ein bisschen mehr Sensibilität an den Tag legen beim auswählen der Threads, bei denen sie sich auf die Schenkel klopfen wollen. Besten Dank.
Recht hat @Celmar, auch, wie andere!. Denn das Individuum sollte auch in Foren leben können.

Thread -offtopic -verbissenheit ist genau so Forenmitglieder raubend wie Zeilen -pickerei nach Schreib oder sonstigen Fehlern. Es ist ein Deutschsprachiges -kennzeichen des (ppp) pingeligen- penetranten- Perfektionierens. Das ist kaum gleich der Fall bei alle den 6500 Sprachen Weltweit. :-o

Ein Thread Thema auf einer Schiene ist ok. Aber ich denke kaum, das Einer der ein Thread später wegen einem Thema aufsucht, sich bei über 1000 Beiträgen an 10 abweichenden freundlicher Frozeleien aufregt. Es deutet ehr auf ein unverbissenen Umgang unter Foren-Mitgliedern hin, oder? :wai:

Ähnliches meint der Vorstehende Schreiber @Chris ...
CHRIS hat geschrieben:
Mi 4. Jun 2014, 08:54
... sondern das, was nebenbei passiert ist gewissen "Fans" viel wichtiger :-? :-?
Nur wer Negatives wahr'nimmt, kann auch Positive genießen.
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ZH-thai-fun
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Re: Foren ersticken in ernsthaftgkeit ...

#35

Beitrag von ZH-thai-fun »

Ich hau noch einen drauf. Nicht weil's wichtig ist, sondern um für ein Moment den überlasteten Globus zu vergessen. Ein Gruss an die Wald- Wiesen- und Höhlen- Menschen. ... :D

Aus der ntv.de Schmolle-Ecke ...


Den Deutschen kann man es nie recht machen. Ständig jammern sie über ihre Leibesfülle und probieren Diäten aller Art. Nun decken sie sich mit Nudeln ein, um keinen Hunger zu leiden. Dies und andere Beobachtungen aus einem Land der Panik.

Tagebucheintrag, Robinson Schmoll, zurzeit noch wohnhaft auf der Insel der Glückseligen, 6. März 2020: "Muss mich zügeln, auch beim Kacken. Habe nur noch 687 Rollen Klopapier. Mein Proviant geht ebenfalls zu Ende. Mir bleiben noch 240 Packungen Nudeln, 98 Flaschen Ketchup und 132 Tütensuppen. Die letzte Wasserflasche ist alle, muss wohl ab morgen Desinfektionsmittel saufen. Habe davon immerhin noch 476 Flaschen. Schrecklich: Müsli und Joghurt sind alle, im Nutella-Glas schimmert der Boden durch. Muss dringend zum Supermarkt. Hoffentlich überlebe ich den gefährlichen Ausflug zum Edeka, 250 Meter durch vermintes Gelände. Überall lauert der Tod. Nein, besser nicht. Dann lieber Verzicht und was gegen den Klimawandel tun."

Ha, Freundinnen und Freunde des kolumnistischen Manifests, alles frei erfunden. Einfach ausgedacht. Alles Fake. Ich führe gar kein Tagebuch und esse kein Nutella. So geht sie, die Lüge in Zeiten des Coronavirus. Und Sie? Wie fühlen Sie sich gerade? Geht es Ihnen so wie mir? Ich lese Coronavirus und fange sofort an zu husten, führe meine Hand erst zur Stirn, um Fieber zu messen, und dann - den Sterbenden gleich - vielleicht ein allerletztes Mal zur Brust, um selbstdiagnostisch meinen Zustand zu erkunden. Hat es mich schon erwischt? Bin ich jetzt "ein Fall"? Hurra, ich lebe! Aber nur, weil ich alle Regeln des Robert-Koch-Instituts brav wie ein Musterschüler befolge und mein Leben als Stadteremit gerade zur Perfektion bringe. Ich bin vorsichtig, sehr vorsichtig.

Lieber Messie als tot
Des Schmolls neue Kleider.
Dafür nehme ich, sonst ein wahrer Ästhet und Freund der Hochkultur, sogar den Preis der Hässlichkeit in Kauf. Gummianzug und Gasmaske sind meine treuen Begleiter. Ohne sie bewege ich mich nirgendwo mehr hin. Ich fühle mich pudelwohl in ihnen. Ich esse, natürlich mit Handschuhen und obendrein desinfizierten Händen, nur noch Bananen, weil sich die möglicherweise virusinfizierte Schale einfach abstreifen und das Klo hinabspülen lässt. Verließ ich früher, wo alles virusfreier war, nur die Wohnung, wenn es gar nicht anders ging, setze ich nun endgültig keinen Fuß mehr vor die Tür. Den Müll staple ich in meiner Wohnung - denn man weiß nie, ob das Virus nicht hinterlistig, wie es ist, an der Mülltonne wartet und zuschlägt. Peng! Zack! Puff! Aus die Maus. Kommt nicht infrage. Lieber Messie als tot.
Lüften? Das war einmal. Die Rahmen meiner Fenster sind mit Klebeband abgedichtet, damit sich der Feind nicht durch die Ritzen mogeln kann. An den Glasscheiben steht in gelber Leuchtschrift: "Du musst draußen bleiben!", "Vorsicht, bissiger Hund!" und "Virus Refugees not welcome! Go home!" China ist ein sicheres Herkunftsland. Nenn' mich gerne einen Egoisten. In meinem Körper kriegst du Bösewicht trotzdem kein Asyl. Geh dahin zurück, wo du hergekommen bist. Ich will dich hier nicht.

Steht irgendwo "Post", lese ich: Pest. Pakete und Fanpost aus China nehme ich momentan nicht entgegen. Die Farbe der Post ist gelb - wie die der Chinesen. Ich bin bisher kein Verschwörungstheoretiker gewesen, aber das kann kein Zufall sein, dass beides, Post und Chinesen, in unverdächtigem Gelb daherkommt, da müssen doch die Illuminaten mitgemischt haben. Oder die Indoktrinierten, Illusionisten, Instrumentalisten, Inaktiven, Inkontinenten, Intoleranten, Illustratoren, Indiskutablen, Ingolstädter, Imker, Immunologen, Impressionisten oder irgendeine andere dieser ominösen Geheimorganisationen, die mit dem Buchstaben i anfangen und virusflächenbrandgefährlich sind. Lieber Gott, erbarme dich unser!

Selbst Gott ist überfordert
Folgen:
Aber nun, oh Schreck, ausgerechnet in diesen schweren Zeiten ist sogar Gott unerreichbar, schließt seine Häuser auf Erden. Gottesdienste fallen aus, Kirchen bleiben leer. Man darf sich nicht mal mehr die Pfoten zur Versöhnung geben. Kein Wunder, dass die Welt immer übler wird, wenn selbst Gott überfordert ist und seine Pforten schließt. Das Himmelreich auf Erden befindet sich jetzt dort, wo es niemals jemand erwartet hätte: in Sachsen-Anhalt. Von wegen ein Teil Dunkeldeutschlands. Nein - dort, in diesem stolzen Land der Unangesteckten, glimmt das letzte Lichtlein der Hoffnung. Dort wird das Virus nicht reingelassen, obwohl es bestimmt schon am Grenzzaun gerüttelt hat. Bravo, Sachsen-Anhalt! Bleibt tapfer, halte deine Grenzen dicht, sei christlich, aber lass niemanden aus falscher Barmherzigkeit rein.

Ich vermute daher, dass die ARD ihren jüngsten "Deutschlandtrend" zu 75 Prozent in Sachsen-Anhalt erstellen ließ. Drei Viertel der Befragten machen sich der Umfrage zufolge keine kleine oder große Platte wegen einer Ansteckung. Nicht mal ein Viertel, ganze 17 Prozent, haben mittelschweren oder riesigen Bammel. German Angst - das war einmal. Aber warum sind dann die Restaurants überall wie ausgestorben? Warum macht der "Tagesspiegel" eine Überschrift "Hunderte Familien im Ausnahmezustand", wenn drei Schulen in Berlin geschlossen wurden? Wenn das zum Ausnahmezustand führt, was ist dann, wenn alle 773 Schulen der Stadt dichtmachen müssten? Warum gibt es die Hamsterkäufe und all die Diebstähle von Desinfektionsmitteln und Atemschutzmasken in Krankenhäusern? Klauen und kaufen nur die 17 Prozent? Verstehe ich nicht.

Mundschutzmasken wie Drogen
Dass es mancherorts keine Barilla-Nudeln gab, lag eher am Preis, nicht an Corona.
Immerhin haben die Freizeit-Prepper - ich finde, Freizeit-Prepper ist ein schönes Wort - Markenbewusstsein. Dachte ich jedenfalls, weil die Barilla-Nudeln überall ausverkauft waren zu einer Zeit, als ich das Haus noch verließ. Von wegen Markenbewusstsein. Selbst da wurde ich enttäuscht. Barilla und einige Supermarktketten streiten mit dem Nudelhersteller über Geld. Geht es denn immer nur um Kohle? Ja.
Kürzlich schickte mir eine Freundin per Whatsapp - mein Handy ist bisher virenfrei - einen Artikel, der bei dem lustigen Portal Bento.de erschienen ist. Es handelt von einem gewissen Timo, der billig eingekaufte Mundschutzmasken aus China hierzulande für ein Heidengeld vertickt. Das Stück lief unter der Rubrik "Gerechtigkeit" und hieß: "Wie ein 24-Jähriger mit Mundschutzmasken Millionen Umsatz machte." Timo wird wie folgt zitiert: "Das ist wie Drogenhandel. Ich weiß nicht, wie die Margen im Drogenhandel sind, aber so stell ich es mir vor." Ein Wahnsinn ist das. Lieber Gott, wenn es dich noch gibt, mach deine Pforten wieder auf und richte über Timo, den gierigen Sünder, der OP-Zubehör mit Heroin und Crystal Meth vergleicht und Dinge verhökert, die Kliniken und Arztpraxen dringend benötigen. Das ist nicht clever, sondern so ätzend wie das Virus selbst.

Quelle: ntv.de
Nur wer Negatives wahr'nimmt, kann auch Positive genießen.
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