Monatliche Rente oder Kapitalbezug?

Papierkram, Visum, Gesetze, Steuern, Finanzen etc.

Rihnteler
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Re: Monatliche Rente oder Kapitalbezug?

#111

Beitrag von Rihnteler »

Ich habe ja bereits erwähnt, dass ich bei der Pensionierung eher in Richtung Rente als Kapitalbezug tendiere. Ich bin noch auf eine andere Möglichkeit gestossen: Zeitrente oder auch Auszahlungsplan (nicht zu verwechseln mit Leibrente). Dabei wird das Kapital bei einer Bank oder Versicherung für eine im Voraus bestimmte Laufzeit angelegt. Daraus resultiert dann die monatliche Rente. Wobei der Begriff Rente hier nicht ganz korrekt ist, denn faktisch handelt es sich nicht um eine Rente im eigentlichen Sinn, sondern um einen zeitlich befristeten, systematischen Vermögensverzehr.
Womit wir schon bei der Achillesferse sind: Auf wieviel Jahre lege ich die Laufzeit fest, das ergibt dann die Höhe der monatlichen Auszahlung bzw. Entnahme. Und was passiert, wenn die Zeitrente z.B. mit Alter 85 ausläuft und der Versicherte immer noch putzmunter ist? Andererseits muss man sich diese Frage aber auch bei einer Kapitalauszahlung stellen.

Ein Vorteil einer Zeitrente gegenüber der Pensionskassen-Rente ist der, dass man das einbezahlte PK-Kapital am Ende der Laufzeit vollumfänglich zurück erhalten hat sowie zusätzlicher, jedoch nicht garantierter Überschüsse.
Zudem sind frühzeitige Kündigungen möglich. Dann wird das Kapital ausbezahlt, das noch nicht für die bis anhin erbrachten Leistungen benötigt wurde.

Des Weiteren können im Todesfall die Begünstigten entscheiden, ob sie mit den vorgesehenen Auszahlungen bis zum Ende der Laufzeit weiterfahren oder das übrig gebliebene Kapital auf einmal beziehen wollen.
Bei der PK-Rente gibt’s da nichts zu wählen, die Witwe erhält noch 60% und zum Erben gibt es gar nichts.

Klar könnte man ebenso gut vom PK-Kapital monatlich einen fixen Betrag abheben. Doch bei jedem Kontoauszug zu sehen wie das Vermögen schwindet, damit tun sich viele Leute schwer. Auch ist es bei einem Sparkonto einfacher und schneller, einen grossen Betrag abzuheben als bei einem Zeitrentenplan.
So gesehen bietet ein Zeitrentenplan jedoch etwas grössere Sicherheit vor schnellem und unüberlegtem Zugriff, da man nicht einfach zur Bank gehen kann, sondern zuerst mal Formulare ausgefüllt werden müssen.

Und weil bei einem Zeitrentenplan nur allfällige Überschüsse und Zins-Erträge versteuert werden müssen, ist ein Zeitrentenplan steuerlich günstiger als eine gleich hohe PK-Rente, die vollumfänglich als Einkommen zählt. Dies ist zwar nur relevant bei einem Wohnsitz in der Schweiz.

Aber da es nichts umsonst gibt – schon gar nicht bei Banken und Versicherungen – kostet ein Zeitrentenplan auch ein bisschen was. Aber es könnte für den Einen oder Anderen eine Alternative zur PK-Rente sein, über die man ja mal nachdenken kann.

Gruss
Rihnteler
Gruss aus dem Aargau und noch einen schönen Tag

Werner
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Re: Monatliche Rente oder Kapitalbezug?

#112

Beitrag von Werner »

Ja, ich hatte so etwas hier in Deutschland mal durch gerechnet, allerdings zu einer Zeit als es noch etwa 3 % Zinsen gab, was ja nicht heißt, dass es dies in der Zukunft nicht wieder mal geben wird. Die Rechnung war natürlich mit Zinsen und Zinseszins und der Reduzierung der Zinsen durch die Reduzierung der Anlagesumme.

Wenn ich monatlich Beträge wie bei einer Privatrente (damals mit Zahlen der HUK) statt dessen auf ein Festgeld einzahle habe ich bei Rentenantritt ein Kapital, so wie bei euch bei einer Kapitalauszahlung. Wenn ich dieses dann einfach weiter angelegt lasse und 3% Zinsen erhalte kann ich ausrechnen wie lange das Kapital bei welchem monatlichen Betrag ausreicht. Dazu hatte ich eine nette Excel Datei angelegt in der ich variieren konnte. Wenn ich z. B. so viel entnommen habe wie die HUK Privatrente Garantierente, ohne Überschüsse (aus irgendwas was eh nie geben wird), hatte ich mein Geld viele Jahre später als bei dem HUK Sparplan erst verbraucht. Es gab auch Beispiele bei höheren Zinsen bei denen das Geld nie verbraucht ist.

Ich rate dazu eine Excel Tabelle anzufertigen mit der du die Rechnung machen kannst. Ich würde das ganze nicht einer Bank oder Versicherung überlassen sondern das Geld selber anlegen und verwalten. Es geht ja sehr gut mit einem Dauerauftrag monatlich einen Betrag auf das Girokonto zum Ausgeben zu überweisen.

Gruß, Werner.

Rihnteler
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Re: Monatliche Rente oder Kapitalbezug?

#113

Beitrag von Rihnteler »

Ich habe schon so eine Excel-Tabelle, Annuitätenrechner nennt sich das. Da kann ich das Startkapital, den Zinssatz, die Laufzeit und sogar ein allfälliges Restkapital eingeben und mir dann den monatlichen Bezug berechnen lassen.

Geld selber anlegen und verwalten hat auch so seine Tücken. Für einen Laien ist es heutzutage doch schwierig, sein Geld sicher anzulegen. Wir reden hier nicht von ein paar zehntausend Franken, sondern es geht um sechsstellige Beträge. Man muss sein angelegtes Kapital unter Beobachtung halten und bewirtschaften. Eine gewisse Unsicherheit ist dabei doch immer vorhanden, was eine Unruhe in den Ruhestand bringen kann.

Ausserdem werden wir älter. Ich weiss nicht, ob ich beispielsweise mit 70 Jahren geistig noch fit genug bin, um mein Kapital gut verwalten zu können. Mit zunehmendem Alter wird der Mensch ängstlicher. Oft hat man unbegründete Existenzängste, da ist einem doch wohler wenn man weiss, wie viel man Monat für Monat auf sein Konto überwiesen erhält, und zwar garantiert und ohne sich um Finanzmärkte und Fonds kümmern zu müssen.

Gruss, Rihnteler
Gruss aus dem Aargau und noch einen schönen Tag

Werner
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Re: Monatliche Rente oder Kapitalbezug?

#114

Beitrag von Werner »

Rihnteler hat geschrieben: Geld selber anlegen und verwalten hat auch so seine Tücken. ...

Ausserdem werden wir älter. Ich weiss nicht, ob ich beispielsweise mit 70 Jahren geistig noch fit genug bin, um mein Kapital gut verwalten zu können. ....

Gruss, Rihnteler
Genauso ist es, auf keinen Fall würde ich riskante Spielereien mit dem Geld zur Existenzsicherung machen.

Ich meinte mit "Anlegen" nur einfaches Festgeld. Das taugt natürlich derzeit nicht viel, da es so gut wie keine Zinsen gibt. Trotzdem ist eine Spareinlage mit Einlagensicherung die beste Möglichkeit. Bei hohen Beträgen natürlich auf mehrere Banken aufgeteilt.

Wer garantiert dass die Versicherung oder das "Besondere Angebot" einer Bank sicher ist und überhaupt Zinsen erwirtschaftet?
Ich glaube da keinerlei Versprechungen der Banken oder Versicherungen. Es geht immer erst um ihren Gewinn und ihre Provision.
- Eine Versicherung ist keine Geldanlage sondern nur ein Versprechen irgendwann mal irgendwas auszuzahlen, ob sie das machen steht in den Sternen.
- Eine "Anlage" bei einer Bank kann durchaus auch Font basiert oder Aktien basiert sein und da steht im Kleingedruckten, dass ein Risiko besteht.

Das würde ich im Alter nicht eingehen. Besser eine gesicherte Sparanlage ohne jegliche Gefahr von Verlusten außer den geringen Zinsen und der Inflation, aber das ist wenigstens sicher. Es bringt nichts, wenn der "ach so sichere" Immobilienfont abschmiert, und das machen sie reihenweise.

Ich habe mit solchen Anlagen wenig Erfahrung, aber das Festgeld hat bei mir immer mehr gebracht als ein lukrativer "Geldmarktfont" der Deutschen Bank und viele Bekannte haben schlechte bis grauenvolle Erfahrungen. Bei einer guten Freundin sind über Jahrzehnte eingezahlte 300 Euro in einen Bank-Privat-Rentenfont jetzt nur noch 20 % der Einlage wert. Solchen Mist will ich nicht erleben.

Ich würde z. B. 100.000 im Festgeld lagern, mit der Anweisung monatlich 400 Euro an ein Girokonto oder ein Kreditkartenkonto zu überweisen auf das ich Zugriff habe. Somit reduziert sich das Festgeld natürlich, ist ja so geplant und erhalte monatlich automatisch mein Geld. Und ich muss nie etwas anderes oder neu anlegen. Und wenn es Zinsen gibt ist es gut so. Ich würde dann höchstens noch Angebote von anderen Banken für eine genauso sichere Sparanlage mit etwas mehr Zinsen nutzen. Mehr nicht, keine Aktien, keine Fonts, keine unsicheren Dinge.

Also den Verwaltungsaufwand auf Null setzen und die Sicherheit auf 100 %. Dann stimmt das. Das erreiche ich auch ohne mich in die Hand einer Bank zu begeben und die das "verwalten" zu lassen.

Gruß, Werner.

Rihnteler
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Re: Monatliche Rente oder Kapitalbezug?

#115

Beitrag von Rihnteler »

Also den Verwaltungsaufwand auf Null setzen und die Sicherheit auf 100 %
Diese Ansicht kann ich teilen. Selber verwalten ist zu anstrengend und zu unsicher und verwalten lassen kostet Geld. Und wenn ich der Bank noch sagen muss, in welchen Fonds oder Aktien sie mein Geld anlegen soll oder in welche eben nicht, führt das irgendwann zu Missverständnissen, und das geht dann sicher auf meine Kosten und bringt somit nur Ärger. Also ist es sicher gescheiter, das Geld z.B. als Festgeld zu lagern und sukzessive zu verbrauchen. Jedoch wenn möglich so, dass es eine Rückzugsmöglichkeit gibt, um bei einem Notfall Kapital zur Verfügung zu haben. Man weiss ja nie, was so kommt im Leben und es schadet sicher nicht, die eine oder andere Türe einzubauen. Jedenfalls ist Sicherheit oberstes Gebot, auch wenn dafür allenfalls keine Zinsen dabei herausschauen.

Bei den Pensionskassen ist es eben so, dass man sich entscheiden muss, will man das Kapital, die Rente oder gemischt. In etwa drei Jahren steht diese Entscheidung bei mir an und kann nachträglich nicht mehr geändert werden. Somit muss ich frühzeitig damit beginnen, mir über Vorteile und Nachteile der verschiedenen Varianten und die sich daraus ergebenden Möglichkeiten Gedanken zu machen, damit ich dann am Tag X die für mich und meine Frau beste Entscheidung treffen kann.

Gruss
Rainer
Gruss aus dem Aargau und noch einen schönen Tag

Werner
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Re: Monatliche Rente oder Kapitalbezug?

#116

Beitrag von Werner »

Ja, kann ich mir vorstellen, dass diese Entscheidung schwierig ist. Spiele alle Möglichkeiten durch, auch die, dass dich deine Frau verlässt und sich scheiden lässt. Und die dass du vorzeitig verstirbst und deine Frau z. B. in Thailand oder in der Schweiz von einer Witwenrente leben kann.

Und dass du die letzten Jahre in einem Pflegeheim zubringen musst. Da gibt es in Deutschland zwei Möglichkeiten: Selbstzahler oder nicht Selbstzahler. Die ersten haben über 4.000 Euro monatlich zur Verfügung. Die anderen haben diese Summe nicht. Wenn man nicht Selbstzahler ist, ist es eh völlig egal ob man 2.000 oder auch nur 400 Euro Rente hat. Dann sammelt der Staat, das Pflegeheim alle Wertgegenstände ab und versorgt dich nach Plan wie alle anderen auch. Vielleicht gibt es noch Variationen zwischen Zweibett und Dreibettzimmer und in der Höhe des Taschengeldes. Beispielsweise erhalten meine Eltern eine Rente unterhalb von 4.000 plus 4.000 Euro. Sie haben aber ein Haus gebaut dass einiges wert ist und können davon eine Weile als Selbstzahler in einem Heim leben. Das ist nicht schlecht für sie.

Dass diese Rentenauszahlung bei dir auch gemischt geht ist doch sehr gut. Als Erstes musst du dein Leben sicherstellen damit dich nichts in die Sozialhilfe zurückwerfen kann. Also eine regelmäßige Rente jeden Monat ist sicher gut. So viel dass du mit deiner Frau davon alleine gut leben kannst. Rechne damit dass du ggf Unterhalt für deine Frau zahlen musst, wenn es zu einer Scheidung kommt. Also muss dies auch geklärt sein. Als Witwenrente ist das sicher auch genug.

Wenn du das Bargeld auszahlen lässt, kannst du es anlegen und monatlich Geld beziehen oder es auch ausgeben. Rechne aber auch damit, dass es immer gute Gründe gibt eine Summe von dem Festgeld abzuziehen um damit irgendwas wichtiges zu bezahlen. Da musst du dann hart bleiben, dann gibt es eben nur einen gebrauchtes Auto für 4.000 Euro und keinen SUV für 30.000. Basta!

Viele Farang Ehemänner und sicher auch Schweizer mit der Chance zum großen Kapitalbezug bauen oder finanzieren ein Haus in Thailand. Beachte, dass ein Haus in Thailand nicht dir gehört, das gilt für alle Häuser in Thailand. Bei einer Trennung oder Scheidung ist das weg und deine Rente ist Vergangenheit. Damit bist du dann arm.

Ich empfehle folgendes, wenn du dein Kapital dort ausgeben möchtest: Du baust einfach zwei Gebäude. Für dich kannst ein Condo erwerben, dann bist du sicher, dass es dir gehört und dass du weiter darin leben kannst und es auch verkaufen kannst wenn du wieder in die Schweiz möchtest. Gleichzeitig baust du ein Haus auf ihren Namen in dem ihr beide wohnt und damit sie abgesichert ist. Vergesse nie die Absicherung für dich, sonst steigerst du dein Risiko. Also "save for you - save for me" - wäre da meine Idee, die du ihr vermitteln musst.

Ein Condo auf deinen Namen, ein Haus auf ihren Namen, ein Vertrag, dass bei einer Scheidung keiner an das Ding des anderen dran kann. Dann ist das sauber und ihr seid beide sicher. Das Condo vermietet ihr an einen Fremden, einen Farang, die zahlen mehr, und sind nicht Familie die du wohl möglich nie kündigen kannst, damit gibt es neben der Rente noch eine kleine monatliche Einnahmen für dich und sie. Ist ja auch nett.

Nun gut, soweit dies. Ich bin da vielleicht etwas zu kritisch, aber ich denke, dass ist so recht gut.

Gruß, Werner.

ps. Ich erinnere mich gerade, wie heißt er noch, naja, die Frau hat bereits ein Condo in Pattaya und noch weitere Liegenschaften und er baut ein Haus irgendwo an der Küste in der Nähe Ban Phe. Natürlich auf ihren Namen und das Condo wird auch nicht verkauft und sie bringt das Geld vom Condo nicht mit ein um das Haus zu bauen, und zuletzt, der Hausbau übersteigt bereits das geplante Budget. Er wird also bei einer Scheidung oder einem Streit ohne was da stehen. Wie wäre es wenn das Condo auf deinen Namen einträgst, oder besser auf den deiner Kinder und als Gegenleistung dein Geld in das neue Haus auf ihren Namen einbringst. Dann wärt ihr beide sicher und nicht nur sie, dass sie das ganze Kapital erhält.
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Michaleo
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Re: Monatliche Rente oder Kapitalbezug?

#117

Beitrag von Michaleo »

Der lange Rede kurzer Sinn von @Werner:

Es gibt ein Standbein und ein Spielbein.
Bring in Thailand immer nur das Spielbein ein, und bewahre das andere um drauf zu stehen für Dich.
Freundliche Grüsse L-)

Rihnteler
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Re: Monatliche Rente oder Kapitalbezug?

#118

Beitrag von Rihnteler »

Meine Frau hat bereits ein Haus in Korat, in dem wir während den Ferien auch wohnen. Sie hat es seinerzeit von den Eltern geerbt und vor zwei Jahren haben wir es komplett saniert. Zwar grösstenteils auf meine Kosten, aber da so etwas in Thailand um ein Vielfaches günstiger ist als bei uns in der Schweiz, konnten wir es mit meinem Lohn finanzieren. Und da es unmittelbar neben den Häusern ihres Bruders und ihrer Schwester steht, möchte sie ohnehin dort leben.

Im Grundbuch haben wir ein lebenslängliches Wohnrecht in diesem Haus für mich eintragen lassen. Dies für den Fall, dass wenn wir dann mal in Thailand leben und meine Frau vor mir diese Welt verlassen sollte, ich weiterhin dort wohnen kann. Ich gehe nun aber nicht davon aus, dass ich in so einem Fall wirklich in dem Haus leben kann so lange ich will, das wäre wahrscheinlich doch etwas blauäugig. Da wir keine Kinder haben, würden die Erben sicher einen Weg finden, mich aus dem Haus zu vertreiben, wenn sie denn wollen, notfalls mit dem Gang vors Gericht. Aber das braucht seine Zeit, und darum ging es mir. Ich muss dann nicht von heute auf morgen das Haus verlassen, sondern habe Zeit zu überlegen, was ich machen soll. Zurück in die Schweiz oder in Thailand bleiben und wo. Es muss ja nicht unbedingt in Korat sein, es gibt viele schöne Orte zum Leben in diesem Land.

Falls es wirklich einmal so weit kommen sollte, würde ich mir - aus heutiger Sicht - ohnehin kein Condo kaufen, sondern eins mieten. Ist langfristig gesehen vielleicht teurer, dafür bin ich unabhängig und flexibel. Und je nachdem wie sich die Gesetze in Thailand betreffend Aufenthaltsbewilligungen verändern oder entwickeln, kann das von Vorteil sein.
Somit möchte ich von meinem PK-Kapital auch gar nichts für Wohneigentum abzweigen, sondern bevorzuge lieber eine höhere Rente.
Gruss aus dem Aargau und noch einen schönen Tag
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Michaleo
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Re: Monatliche Rente oder Kapitalbezug?

#119

Beitrag von Michaleo »

Rihnteler hat geschrieben:Ist langfristig gesehen vielleicht teurer, dafür bin ich unabhängig und flexibel.
Wenn man die sehr hohen Landpreise betrachtet und die rasante Amortisastion aufgrund des tropischen Klimas ist das vielleicht sogar die günstigere Variante. Wäre ich nicht verheiratet und hätte daraus Nachwuchs, würde ich lieber mieten als kaufen.
Freundliche Grüsse L-)

Kurt
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Re: Monatliche Rente oder Kapitalbezug?

#120

Beitrag von Kurt »

Michaleo hat geschrieben:
Rihnteler hat geschrieben:Ist langfristig gesehen vielleicht teurer, dafür bin ich unabhängig und flexibel.
Wenn man die sehr hohen Landpreise betrachtet und die rasante Amortisastion aufgrund des tropischen Klimas ist das vielleicht sogar die günstigere Variante. Wäre ich nicht verheiratet und hätte daraus Nachwuchs, würde ich lieber mieten als kaufen.
Ich habe nach 15 Jahre mieten, an verschiedenen Orten, jetzt erst ein Haus gekauft.

Auf den Namen meiner Frau. Warum nicht ?

Ohne "Absicherung" Warum auch ?

Weil......wir schon 15 Jahre zusammen sind und ich mit
meiner Frau, ihren Eltern, Geschwister, deren Kinder und
sonstigen Verwandten :

- nie einen "Schaden erlitten" habe
- nie ein "boeses" Wort gefallen ist
- es fuer mich hier in THAILAND nie "anders" war als in der SCHWEIZ.

Zu den (scheinbar) sicheren CONDO auf "FARANG-Name" :

- ein CONDOMINIUM hat als BASIS eine Thai-Company
- der FARANG ist "Einer" der 49% SHAREHOLDER.
- jederzeit koennen also in dieser 51%/49% Firma, die THAI's mit
den FARANG "machen was sie wollen".
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