Das Krankenkassen-Dilemma

Papierkram, Visum, Gesetze, Steuern, Finanzen etc.

Kurt
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Re: Das Krankenkassen-Dilemma

#161

Beitrag von Kurt »

Sanukshg hat geschrieben:
So 29. Sep 2019, 13:07


…….gilt das immer für den Tag der Einreise,habe sogar gehört das sie den Pass sehen wollten.

Bei mir in der Police steht drinnen das man wenn möglich vorher bescheid geben soll oder so ähnlich.

Sollte klar in den BEDINGUNGEN stehen.

Meine zahlt in der SCHWEIZ auch 90 Tage AB Einreise.
ABER bei jeder EINREISE wieder NEU 90 Tage..... :)

UND sicher…...bevor man mit einem Schweizer Arzt oder Spital etwas "beginnt", die
Versicherung informieren….man muss ja eh die KOSTEN-UEBERNAHME abfragen,
damit SICHER ist, dass die VERSICHERUNG das uebernimmt.

Ich habe mein rechtes Hueftgelenk im 1998 in der CH "gewechselt"...."Teil-Narkose".
CHF 17'500.--

Mein linkes im 2014 in Thailand, Bangkok Hospital Pattaya. "Voll-Narkose" (590'000 Baht)
Obwohl aelter….war ich schneller auf den Beinen als im 1998.

Letztes Jahr (2018) habe ich einen 56-j Schweizer hier bei seinen BEIDEN
Hueft-OP begleitet…..nach OP war er nach 4 Tagen wieder aus dem Spital….nach
4 Wochen die andere Seite….1.mal Voll- und 2.mal Teil-Narkose, wieder nach
4 Tagen aus dem Spital. Beide OP waren OK !
2x 460'000 Baht....

Das war im SAMITIVEJ Hospital in SRIRACHA, (da leben 25'000 Japaner, Manager und
Ingenieure mit Familien) da wo alle JAPANER hin gehen, diese sind "anspruchsvoll" und
werden da bestens bedient.

Auch letztes Jahr…..ein 68-j Schweizer laesst die Huft-OP in Basel machen….seine
Versicherung zahlt….er ist ueber 3 Monate (REHA) in der Schweiz, er hat KEINE 90-Tage
"Einschraenckung" !.....gekostet hat es CHF 29'500.-- …..das Doppelte wie in TH.

WARUM muss man fuer sowas in die SCHWEIZ fliegen ? Im NOTFALL muss man ja auch hier
ins Spital….

THAILAND hat sehr gute Spitaeler….viele habe die neusten und besten EINRICHTUNGEN,
moderner als viele in EUROPA, eines ist WELTWEIT unter den 10 BESTEN :
:)

https://www.bumrungrad.com/en/
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Udo Nthani
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Re: Das Krankenkassen-Dilemma

#162

Beitrag von Udo Nthani »

Ein Foren Member hat doch mal einen Link eingestellt mit dem Vergleich der drei bis vier zugelassenen Thai Kranken Versicherungen und den Leistungen und Kosten für die KK für das O -A Visum.

Kann das leider nicht mehr finden. Hat da einer von euch noch was? Kann leider nichts finden.

Danke und Gruß

Jan
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thedi
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Re: Das Krankenkassen-Dilemma

#163

Beitrag von thedi »

https://longstay.tgia.org/

Mit freundlichen Grüssen

Thedi
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Udo Nthani
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Re: Das Krankenkassen-Dilemma

#164

Beitrag von Udo Nthani »

thedi hat geschrieben:
Mo 24. Feb 2020, 04:22
https://longstay.tgia.org/

Mit freundlichen Grüssen

Thedi
Danke Thedi :wai:
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Re: Das Krankenkassen-Dilemma

#165

Beitrag von Michaleo »

Uns wäre das nicht passiert, weil wir gut informiert sind: SRF über Auslandschweizer und Krankenversicherung

Kurz zusammengefasst: ein Schweizer Rentner wanderte vor 12 Jahren nach Kenia aus und bezahlte seine Krankenversicherungsprämien über die Adresse seiner Tochter in der Schweiz brav weiter, wurde aber fast nie krank. Kürzlich wurde an ihm ein Prostatakrebs diagnostiziert, und darauf merkt die Krankenkasse erst, dass er in Kenia lebt. Die Versicherung kündigt den Vertrag rückwirkend und muss ihm die Prämien zurückzahlen. In der Zwischenzeit aber zügelte er zurück in die Schweiz, liess sich wieder versichern und kann die Operation nun durchführen.

Bemerkung: eventuell fährt er finanziell besser, als wenn nichts passiert wäre.
Freundliche Grüsse L-)
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thedi
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Re: Das Krankenkassen-Dilemma

#166

Beitrag von thedi »

Es gab vor einem Jahr einen ähnlichen Fall, der für den Versicherten aber schlechter aus ging:

Ein Schweizer zog nach Pattaya, meldete sich in der Schweiz korrekt ab und bei der Botschaft in Bangkok korrekt an, liess aber seine Krankenkasse in der Schweiz weiter laufen mit Adresse bei seinem Sohn als Kontakt. Er bezahlte während über 10 Jahren die Prämien weiter. Sein Sohn in der Schweiz befürchtete dass der Vater in Thailand gar keinen Versicherungsschutz mehr habe, obwohl er Prämien bezahlte und erkundigte sich. Die Versicherung bestätigte, dass ein Wohnsitz in der Schweiz Voraussetzung ist und dass für seinen Vater daher kein Versicherungsschutz bestehe. Natürlich kündigte sie nun auch den Vertrag.

Er versuchte dann die sinnlos bezahlten Prämien zurück zu fordern, was die Versicherung ablehnte. Erst als der Sohn den Fall via Beobachter an die Öffentlichkeit brachte, konnte der Beobachter erreichen, dass die Versicherung „im Sinne einer Kulanz“ wenigstens die Prämien der letzten ein/zwei Jahre zurück erstattete. Der Rest war verfallen. Der Beobachter meinte, dass ein Prozess hoffnungslos wäre.

Und die Moral von der Geschicht? Versuche nicht mit Schlaumeierei einen Versicherungsschutz zu bekommen. Versicherungen schliesst man ab weil man Sicherheit haben will. Mit Trickli hat man genau das nicht.


Mit freundlichen Grüssen

Thedi
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tom
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Re: Das Krankenkassen-Dilemma

#167

Beitrag von tom »

Habt ihr die in Thailand lebt diesen Passus bereits bei euren Versicherungen/Krankenkassen drin oder bedeutet dies zusätzlichen Aufwand?

https://www.bangkokpost.com/learning/ea ... for-expats

Gruss Tom
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thedi
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Re: Das Krankenkassen-Dilemma

#168

Beitrag von thedi »

Der oben verlinkte Artikel von Bangkok Post ist freundlich gesagt Bullshit.

Verständlicher ist ein Artikel in der Nation:

https://www.nationthailand.com/in-focus/40002065

Kurz gesagt: es betrift wiederum nur Leute mit Non Immigrant OA Visa. Mit Non Immigrant O Visa ändert sich nichts. Neu ist für OA, dass nur für den ersten Visaantrag eine Versicherung aus der Liste Longstay.tgia.org verlangt wird. Bei Verlängerungen der Aufenthaltsbewilligung kann neu auch eine Versicherung im Ausland verwendet werden.

Mit freundlichen Grüssen

Thedi
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