Wie sicher sind Thailands Banken

Benutzeravatar

Marburger
RIP - Immer bei uns
Beiträge: 1788
Registriert: Do 1. Jan 2015, 13:01

Re: Wie sicher sind Thailands Banken

#31

Beitrag von Marburger »

Samuel hat geschrieben:Wie gehen andere Member mit dieser Entwicklung um?
Wie könnte man ohne Risiko eine bessere Rendite erzielen?
Ohne Risiko gibt es auf dieser Welt absolut nix, es sei denn der Erb-Onkel ist gestorben... :ironie:

Eine Chance mit überschaubarem Risiko für den Kleinanleger besteht darin, die im Moment unschlagbaren Kreditzinsen (1,7%)
für den Immobilien-Erwerb zu nutzen und und von den hohen Mieteinnahmen zu profitieren. Was in DACH zur Zeit lukrativ ist, könnte
morgen auch in TH eintreten, bzw. ist schon eingetreten. Vor allem ist man bei kalkulierter Laufzeit gegenüber den Banken abgesichert.
Etwas "Atem" sollte man(n) schon mitbringen, aber bei dieser Anlage kann man selbst sehr ruhig schlafen und auch die Familie ist hervorragend
abgesichert.

Gruß Marburger
Benutzeravatar

Westfale
Beiträge: 2326
Registriert: Do 3. Okt 2013, 16:33
Wohnort: In der Nähe von Dortmund
Kontaktdaten:

Re: Wie sicher sind Thailands Banken

#32

Beitrag von Westfale »

Auf die Schnelle:
Ohne Risiko geht bei Geldanlage im Prinzip nichts, die klassische Portfoliotheorie nach Markowitz zeigt den Zusammenhang sehr schön, wobei er das Risiko als berechenbare Größe mittels des statistischen Masses der Standardabweichung darstellt.

Konkret liegt bei Samuel ein Zinsänderungsrisiko vor, dagegen besteht bei vielen Anlagen in der Natur der Sache das Risiko, dass das angelegte am Ende weniger Wert ist als beim Einstieg. Im Gegensatz zur Enttäuschung über einen geringeren als den erhofften Gewinn ist das recht ekelig.
Immobilieninvestitionen, so sinnvoll sie sein können, gehören immer in die Anlagekategorie, bei der ein Wertverlust entstehen kann. Immobilien sind also kein Heilmittel, auch jetzt vor dem Zinshintergrund nicht.

Der Profi streut sein Vermögen, wobei wir wieder bei dem Nobelpreisträger Harry Markowitz sind.
Dabei akzeptiert er von vornherein, dass es irgendwo Verluste geben könnten, die dann aber durch andere Gewinne ausgeglichen werden. Dadurch wird das Gesamtrisiko minimiert, mit der Aussicht bei guter Entwicklung auf höhere Erträge im Gesamtportfolio.
Wer von meinen Beiträgen noch nicht genug hat, findet mehr von mir auf meiner Homepage
https://www.pjotrx.de/
… und meine Bücher sind bei Amazon erhältlich
https://www.amazon.de/Pjotr-X/e/B06XSLX ... t_ebooks_1
Benutzeravatar

Adi
Beiträge: 4211
Registriert: Mo 30. Sep 2013, 18:58
Wohnort: Nordosten von Bern

Re: Wie sicher sind Thailands Banken

#33

Beitrag von Adi »

Marburger hat geschrieben:für den Kleinanleger besteht darin, die im Moment unschlagbaren Kreditzinsen (1,7%) für den Immobilien-Erwerb zu nutzen und und von den hohen Mieteinnahmen zu profitieren. Was in DACH zur Zeit lukrativ ist
Das wird in der CH den Kleinanlegern abgeraten... Durch die aktuelle Lage wurde in den letzten Jahren viel im Immobilienmarkt investiert, was sich auf die Preise ausgewirkt hat, so dass es nicht einfach ist ein vernünftiges Renditeobjekt zu finden, das sich im Nachhinein nicht als überteuert herausstellt. D.h. mittlerweile auch nicht mehr als Risikoram anzusehen, ausser man hat so viel Erfahrung, dass man die Bausubstanz objektiv beurteilen kann...
Benutzeravatar

alter mann
Beiträge: 752
Registriert: Do 27. Nov 2014, 08:45

Re: Wie sicher sind Thailands Banken

#34

Beitrag von alter mann »

Marburger hat geschrieben: Eine Chance mit überschaubarem Risiko für den Kleinanleger besteht darin, die im Moment unschlagbaren Kreditzinsen (1,7%)
für den Immobilien-Erwerb zu nutzen und und von den hohen Mieteinnahmen zu profitieren. Was in DACH zur Zeit lukrativ ist, könnte
morgen auch in TH eintreten, bzw. ist schon eingetreten..........
Gruß Marburger

Ich kann nicht fuer ganz Th schreiben. Hier bei uns in der Gegend ist der Zug in Sachen Immobilien bereits abgefahren. In den letzten Jahren sind die Grundstueckspreise explodiert und es wurde auf teufel komm raus ;) gebaut. Jedoch ist bereits ein Ueberangebot an Wohnungen entstanden, die Mieten fallen und es wird trotzdem noch froehlich weitergebaut. Ich pers. bin der Meinung, hier bei uns bildet sich so langsam eine Immobilienblase.

Gruesse vom
alten mann
man ist so alt, wie man sich fuehlt
Benutzeravatar

Marburger
RIP - Immer bei uns
Beiträge: 1788
Registriert: Do 1. Jan 2015, 13:01

Re: Wie sicher sind Thailands Banken

#35

Beitrag von Marburger »

Westfale hat geschrieben: Der Profi streut sein Vermögen...
...wobei der angehende oder vollendete "Profi"-Rentner nur selten etwas zum Streuen hat... :ironie:
Als ehemaliger Anlagen-Fan hatte ich, nach eigener Nase, über ein Jahrzehnt beste Erfahrung mit Währungspapieren-und Firmen-Anleihen
(Immobilien in eigener Regie), gemacht.
Nur einmal hatte ich auf den Rat eines Bank-"Experten" gehört...und promt mit südamerikanischen Aktien 90 % des Kapitals verloren...soviel zum Experten-Rat.. B-)
Währungung und Anleihen wären mir heute zu heiß...während Immobilien (unbedingt auf Lage und Mieter achten)...treu und brav ihren Profit (im Schnitt 5 %) abliefern
und sich selbst bezahlen, bzw., selbst bezahlt haben.
Und genau hier kommen wieder, die z.Zt. unglaublich günstigen Kreditzinsen ins Spiel...Wer jetzt nicht zugreift...ist selber Schuld.
Adi hat geschrieben: Durch die aktuelle Lage wurde in den letzten Jahren viel im Immobilienmarkt investiert
Das ist natürlich richtig...aber der "Kleinanleger" sollte sich fragen warum dies so ist ?
Allerdings investieren diese Profis "auf Verdacht", überwiegend in Ballungsgebieten und geben sich nicht mit 5 % zufrieden. Sie wollen "volles Rohr", haben Absicherung
durch Fonds-Anleger und Abschreibungsmöglchkeiten.
Otto-Normal geht vorsichtiger an die Sache ran und kommt mit etwas Geschick und Geduld auch zum Ziel.


Gruß Marburger
Benutzeravatar

SomTam
Beiträge: 1080
Registriert: Sa 2. Nov 2013, 13:18
Wohnort: Zwösche Züri o Bärn

Re: Wie sicher sind Thailands Banken

#36

Beitrag von SomTam »

alter mann hat geschrieben: Ich kann nicht fuer ganz Th schreiben. Hier bei uns in der Gegend ist der Zug in Sachen Immobilien bereits abgefahren. In den letzten Jahren sind die Grundstueckspreise explodiert und es wurde auf teufel komm raus ;) gebaut. Jedoch ist bereits ein Ueberangebot an Wohnungen entstanden, die Mieten fallen und es wird trotzdem noch froehlich weitergebaut. Ich pers. bin der Meinung, hier bei uns bildet sich so langsam eine Immobilienblase.
Das sage ich seit ca. 3 Jahren meiner Frau, nur will Sie nicht auf mich hören. :-?
Ihr leerstehendes Gebäude hätte Sie vor 3 Jahren mit THB 1'000'000.00 mehr verkaufen können als heute, das wäre ein satter Gewinn gewesen, der Gewinn von heute wäre immer noch gut, aber wenn die Blase platz, gibts nichts mehr, sondern abwarten bis bessere Zeiten ........ naja ich schaue mal zu ..... obwohl das Geld im neuen Haus gutgetan hätte ... :((
Es Grüsst
SomTam

Zwei Dinge sind unendlich, das Universum und die menschliche Dummheit, aber bei dem Universum bin ich mir noch nicht ganz sicher.
Albert Einstein
Benutzeravatar

Marburger
RIP - Immer bei uns
Beiträge: 1788
Registriert: Do 1. Jan 2015, 13:01

Re: Wie sicher sind Thailands Banken

#37

Beitrag von Marburger »

alter mann hat geschrieben: Hier bei uns in der Gegend ist der Zug in Sachen Immobilien bereits abgefahren.
In den letzten Jahren sind die Grundstueckspreise explodiert
Interessant zu hören, denn meine Skepsis in Sachen Vermietung (gültig für TH), wird damit bestätigt.
Hin-und hergerissen habe ich einige innerfämiliäre Schlachten durchstehen müssen... :D
Zumindest auf dem Land rentiert sich eine Vermietung offenbar nicht. 1.500/2.000 bth sind effektiv zu mickrig.
Hinzu kommt noch die Zahlungs-(Un)willigkeit der Nutzer und vor allem Grundpflege der Immobilie durch die Nutzer...die mich wahrscheinlich zur Weißglut gebracht hätten.

Letztere "Explösionen" kann ich bestätigen. Entsprechend haben wir "Land-Zukäufe" auf Eis gelegt und warten geduldig ab.


SomTam hat geschrieben: Das sage ich seit ca. 3 Jahren meiner Frau, nur will Sie nicht auf mich hören. :-?
Ihr leerstehendes Gebäude hätte sie für mehr verkaufen können als heute, das wäre ein satter Gewinn gewesen, der Gewinn von heute wäre immer noch gut, aber wenn die Blase platz, gibts nichts mehr...
"Sich trennen können" gehört einfach zum Geschäft. Egal ob Aktie oder sonstige Anlage.

Gruß Marburger
Benutzeravatar

Westfale
Beiträge: 2326
Registriert: Do 3. Okt 2013, 16:33
Wohnort: In der Nähe von Dortmund
Kontaktdaten:

Re: Wie sicher sind Thailands Banken

#38

Beitrag von Westfale »

@ Marburger

Stimmt schon, Bänker haben keine Ahnung, die verkaufen nur das, was sie sollen. Auf deren Rat hört man besser nicht und macht es selbst.

Na ja, wer es gut selber macht, und sich z.B. an der genannten Portfoliotheorie orientiert, gewichtet dann im Idealfall seine Immobilienanteile derart, dass mögliche Verluste aus Südamerika kompensiert werden oder umgekehrt.
Wer von meinen Beiträgen noch nicht genug hat, findet mehr von mir auf meiner Homepage
https://www.pjotrx.de/
… und meine Bücher sind bei Amazon erhältlich
https://www.amazon.de/Pjotr-X/e/B06XSLX ... t_ebooks_1
Benutzeravatar

Michaleo
Administrator
Beiträge: 24877
Registriert: Mo 30. Sep 2013, 21:49
Wohnort: Bern und Udon Thani

Re: Wie sicher sind Thailands Banken

#39

Beitrag von Michaleo »

Marburger hat geschrieben:die im Moment unschlagbaren Kreditzinsen (1,7%) für den Immobilien-Erwerb zu nutzen und und von den hohen Mieteinnahmen zu profitieren.
Ich würde das - wie schon einige Vorschreiber - als reine Anlage nicht empfehlen.
Erstens sinken in der Schweiz die Mieteinnahmen aufgrund des sinkenden Referenzzinssatzes.
Andererseits steigen Auslagen für Handwerker, und als Hausbesitzer braucht es die nun mal ab und zu.
Drittens braucht es eine gute Hand bei der Auswahl der Mieterinnen und Mieter.

Ich glaube, Immobilienbesitz ist nur generationenübergreifend und nachhaltig sinnvoll, nicht für eine Geldanlage für nur 10 oder 15 Jahre.
Freundliche Grüsse L-)
Benutzeravatar

Marburger
RIP - Immer bei uns
Beiträge: 1788
Registriert: Do 1. Jan 2015, 13:01

Re: Wie sicher sind Thailands Banken

#40

Beitrag von Marburger »

Michaleo hat geschrieben: ... als reine Anlage nicht empfehlen.
Erstens sinken in der Schweiz die Mieteinnahmen aufgrund des sinkenden Referenzzinssatzes.
Andererseits steigen Auslagen für Handwerker, und als Hausbesitzer braucht es die nun mal ab und zu.
Drittens braucht es eine gute Hand bei der Auswahl der Mieterinnen und Mieter.
Immobilienbesitz ist nur generationenübergreifend und nachhaltig sinnvoll...
Jeder kann und sollte natürlich dort investieren, wo und wie er es für richtig hält. Oberlehrer war Gestern... ;)
Es sollt ja auch keine reine Anlage sein, sondern ein sicherer Puffer, der den Unbillen der Börsen / Banken und Polit-Spekulationen etwas Paroli bieten kann.
Nach ca. 25 Jahren "Vermieter"-Erfahrung, hat sich jedenfalls diese Investition als absolut sicher, risikoarm und nach heutigen Erkenntnissen/Erträgen,
als richtig erwiesen. Nicht nur "die nächste Generation" provitiert (bei rechtzeitiger Anlage), von den Erträgen, sondern auch der "Rentner-Investor" zu Lebzeiten.
Vorzeitig (ohne Staatshilfe und Vorschriften) in Rente gehen zu können, ist ja auch nicht schlecht... :ymblushing:
In D kümmert ein sinkender Referenzzinssatz einen Vermieter nur am Rande und mindert keinesfalls (bei qualitativ guter Belegung), die Kaltmiete.
Mieterhöhungen nach 3 Jahren (bei mir 5 Jahre), sind an der Tagesordnung.
Handwerkerrechnungen mindern die Steuerlast und stellen keine Gefahr dar. Natürlich sollte sich kein Investitionsstau bilden...dann läuft alles wie von selbst.
"Eine gute Hand" bei der Mieterauswahl ist allerdings unbedingt erforderlich, ansonsten droht Absturz ins Ungemach.

Gruß Marburger
Antworten

Zurück zu „Finanzen“ | Ungelesene Beiträge