Pattaya kritisch betrachtet


Willi Wacker
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Re: Pattaya kritisch betrachtet

#31

Beitrag von Willi Wacker »

... Ich bin mit meinem Mandelauge nun 30 Jahre verheiratet und habe mit Mandelauge eine 26' jährige Tochter...also ein halbes Mandelauge. Wenn wir uns necken dann sagt mein Mandelauge Farang zu mir und ich entgegne mit Taadieb...was sinngemäß Schlitzaugen heißt... obwohl die Thai's gar keine Schlitzaugen haben.... :x
... und ja, ich habe auch vor diesen 30 Jahren schon mit einem anderen Mandelauge ein paar Jahre in Pattaya gelebt...
das ist ja nun nicht eine neue Lebenserfahrung...
...wer im Kreis geht spart sich den Rückweg
wer im Kreis denkt spart sich den Durchblick...

" Arroganz ist die ekelhafteste Eigenschaft "

Werner
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Re: Pattaya 4.0 oder für immer?

#32

Beitrag von Werner »

Andia hat geschrieben:
Mo 1. Feb 2021, 17:05
@Werner zu Deinem letzten Beitrag #325.

Mich würde der 7.Schaden interessieren.
Dann nämlich wenn Du Pleite bist und kein Geld mehr aus dem ATM kommt. ;;)

Plötzlich bist Du auf der Seite die das so perfekte Pattaya unansehnlich macht. ;-)
Oh, ja, sorry. Mir ist 7. noch nicht passiert und 8. auch nicht, aber hier der Text dazu.

7. Schaden: Dein Geld geht zu Ende weil alles doch viel teurer ist als du dachtest. Und diese Tausender, sehen aus wie ein Zehner und gehen weg ein Zehner Euro Schein, die ATM gibt dir gleich mal 20 neue frische Zehner für den Abend raus (klar, Gebühren sparen kann man wenn man den Maximalbetrag raus prügelt). Das Bier teurer als in München, das deutsche Essen teurer als in Recklinghausen, das Hotel, ok, pauschal gebucht, aber was bitte ist ein Joiner Fee? Also es kann ganz schön ins Geld gehen wenn man sich in Pattaya all den süßen Versuchungen hin gibt. Und dann kriechen die Scheine nur noch einzeln und sehr sehr sehr langsam aus der ATM. Und dann freut man sich dass man ein paar Erbswürste für den Notfall im Dschungel ins Gepäck gelegt hatte, das reicht bis zum Abflug in 5 Tagen.

8. Schaden: Du hattest doch etwas gespart, du hattest doch von Opa geerbt. Und HUSCH ist das weg. Ok, das Haus sieht ja wirklich nett aus dass du da gerade gebaut hast mit Carport, PickUp und zwei Mopeds, in Europa hätte das das Vierfache gekostet, also gut so. Aber jetzt zurück nach Europa und arbeiten und arbeiten und arbeiten. Wieder ein Jahr sparen für den nächsten Flug um dein neues Haus zu betrachten.

W.

Werner
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Re: Pattaya kritisch betrachtet

#33

Beitrag von Werner »

Willi Wacker hat geschrieben:
Di 2. Feb 2021, 09:27
... Ich bin mit meinem Mandelauge nun 30 Jahre verheiratet und habe mit Mandelauge eine 26' jährige Tochter...also ein halbes Mandelauge. Wenn wir uns necken dann sagt mein Mandelauge Farang zu mir und ich entgegne mit Taadieb...was sinngemäß Schlitzaugen heißt... obwohl die Thai's gar keine Schlitzaugen haben.... :x
... und ja, ich habe auch vor diesen 30 Jahren schon mit einem anderen Mandelauge ein paar Jahre in Pattaya gelebt...
das ist ja nun nicht eine neue Lebenserfahrung...
Willi, Mandelauge klingt doch schön. Die Augen sind doch schön, einfach nur schön. Schöner als unsere Rundaugen.

Finde ich nicht abwertend wie Schlitzauge, Ölauge, Weißbrot, Kraut . . . Und Menschen sind eh alle.
Mir egal, würde ich zwar nicht verwenden, aber ich würde mich auch nicht aufregen wollen.

W.
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tom
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Re: Pattaya kritisch betrachtet

#34

Beitrag von tom »

Off Topic
Also wenn man für den Begriff "Mandelauge" im Internet nach Beschreibungen sucht, dann findet man - im Gegensatz zum wirklich unschönen "Schlitzauge" - keine Hinweise auf Rassismus. Auch auf einschlägigen Seiten die sich um Rassismus kümmern steht da nichts wirklich negatives darüber.

Der richtige Begriff wäre übrigens "Epikanthus medialis" oder, kein Witz und auch nicht rassistisch, "Mongolenfalte".

Gruss Tom
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Michaleo
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Re: Pattaya kritisch betrachtet

#35

Beitrag von Michaleo »

Werner hat geschrieben:
Di 2. Feb 2021, 09:47
Willi, Mandelauge klingt doch schön. Finde ich nicht abwertend wie Schlitzauge, Ölauge, Weißbrot, Kraut . . .
Ich weiss nicht so recht ob unsere Member aus Deutschland Freude hätten, wenn ich sie, wie das in den USA verbreitet ist, wahllos alle mit "Krauts" bezeichnen würde, und dann, darauf angesprochen, sagen würde: "Kraut" ist doch eine schöne Bezeichnung, Sauerkraut hat viel Vitamin C und gibt Kraft im kalten, garstigen Winter!

Nein, ich habe es auch schon erwähnt, aber die Bezeichnung "Mandelauge" mag in den sechzigerjahren verbreitet gewesen sein, heute ist sie überflüssig, denn Thailänderinnen und Thailänder sind Menschen, wie @Mungg es schön auf den Punkt gebracht hat.
Freundliche Grüsse L-)
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Joe
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Re: Pattaya kritisch betrachtet

#36

Beitrag von Joe »

Ich will mich an dieser Diskussion gar nicht beteiligen, aber was mir mal wieder auffällt, ist die "Ungleichbehandlung", je nachdem, in welche Richtung geschaut wird.

Michaleo, darf ich bitte Deinen Satz zitieren und einfach zwei oder drei Worte ändern?

"Nein, ich habe es auch schon erwähnt, aber die Bezeichnung "Farang" mag in den neunzigerjahren verbreitet gewesen sein, heute ist sie überflüssig, denn DACHler sind Menschen."

Möchte dem jemand wiedersprechen? Unterstellen wir jedem, der dieses Wort verwendet, Rassismus oder Sexismus? Dann müssten die meisten von uns wohl in der eigenen Wohnung damit anfangen.

Meine Empfehlung daher: Ball flach halten...
Unsere Thai-Massage in Esslingen - Wohlfühlmassagen in thailändischer Tradition

Willi Wacker
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Re: Pattaya kritisch betrachtet

#37

Beitrag von Willi Wacker »

... Ja
Farang ist ein Kosewort ;-)
Mandelauge eine rassistische Beleidigung :))
so wie Käsekop =))
Bei dem Einen hilft nachdenken
bei anderen macht es die Erfahrung und der Jahres lange Umgang mit Thais...
die Ahnungslosigkeit mit welcher da manchmal geschrieben wird macht mich oft stutzig...


_______________________________
Willi, Mandelauge klingt doch schön...
@ Werner
logisch...
...wer im Kreis geht spart sich den Rückweg
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drfred
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Re: Pattaya kritisch betrachtet

#38

Beitrag von drfred »

ojeh, ich sehe die nächste mohrenkopf-diskussion aufziehen. ;-)

mit dem begriff mandelauge habe ich kein problem, empfinde ihn aber auch nicht als gänzlich umproblematisch. denn: die auf äusseren oder kulturellen merkmalen fussende benennung anderer läuft gurndsätzlich dem dem zeitgeist (<-grüsse@kurt) zuwieder.

zudem gilt immer zu beachten: was zwischen mir und meiner frau/freund/bruder völlig ok ist, kann sich andernorts/in den ohren anderer als deplaziert erweisen. diese gefahr umschifft man durch die verwendung "neutralerer" bezeichnungen, welchen aber leider auch oft jeglicher sprachwitz abgeht.

Fredfeuerstein
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Re: Pattaya kritisch betrachtet

#39

Beitrag von Fredfeuerstein »

Ich finde, eine üble Diskussion!
Ähnlich übel wie Corona, diese Rassismusphobie, man kann es nicht mehr hören. Ich zumindest, kann es nicht mehr hören.

KoSamed
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Re: Pattaya kritisch betrachtet

#40

Beitrag von KoSamed »

Willi Wacker hat geschrieben:
Di 2. Feb 2021, 10:43
... Ja
Farang ist ein Kosewort ;-)
Mandelauge eine rassistische Beleidigung :))
so wie Käsekop =))
Bei dem Einen hilft nachdenken
bei anderen macht es die Erfahrung und der Jahres lange Umgang mit Thais...
die Ahnungslosigkeit mit welcher da manchmal geschrieben wird macht mich oft stutzig...
_______________________________
Willi, Mandelauge klingt doch schön...
@ Werner
logisch...

Ich denke, es geziehmt sich nicht(auch nicht in einem virtuellen Forum)eine Ethnie, welche nicht in diesem Forum "körperlich" vetreten ist,
strukturellem Rassismus in Form von Bezeichnungen wie "Mandelauge"oder so auszusetzen. Dies mußte letztens erst der alte weiße Mann T.Gottschalk (in einem mitteleuropäischen Sprachgebiet)zur Kenntnis nehmen. Persönlich habe ich an der Meinigen nie ein Sinnesorgan mit Bezug zu einer Steinfrucht ( guckst Du Wiki)erkennen können- erschien sie mir doch damals wie von einem anderen Planeten( oder zumindest Mittel./-Südamerika).
Ich erinnere mich da an den alten Gassenhauer der Flippers "Lotosblume" und wurf in früheren Jahren gern mit einem schmachtenden "Lotosblüte" um mich herum, nach 10 Jahren Ehe wurde daraus dann eine schnöde "Lotosblume" und heutzutage wirft der Schatz allenthalben mit einem Lotosblumen-Topf nach mir, wenn ich versuche irgendwie charmant rüber zu kommen.
Umgekehrt ging es mit dem allseits beliebten "Farang". Es gab/gibt da 2 Tanten, die jahrelang der Versuchung nicht wiederstehen konnten , mich derart abschätzig zu bezeichnen.Nun nach mühevollen Jahren des Baggerns an meiner Schwiegermutter durch das zur Verfügung stellen von Dutzenden m³ gehackten Brennholzes kommen auch diese Tanten nur noch mit einem ehrfürchtigen "Dtaa Olan"aufs Grundstück gewalzt.
Bei Tesco-Lotus hatte ich mal ein Schlüsselerlebnis, als ein Oppa mit Enkel auf dem Arm, dieses unter dem Verbiegen des Köpfchens und dem Vermerk"Farang, Farang"erste Sprachkenntnisse vermitteln wollte.Ich dann auf ihn zu, an der Nase gepackt und gesagt "Djamuuk Pak fai"und alsdann verschwand er unter dem Ablachen seiner Leidens"genossen"betröppelt im Getümmel. :-w :ymapplause: :wai:
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