Pattaya kritisch betrachtet


Kurt
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Re: Pattaya kritisch betrachtet

#61

Beitrag von Kurt »

PATTAYA im Jahr ?



Pattaya soll nächstes Miami werden und Singapur und Dubai
ebenbürtig sein


10. Februar 2021

Pattaya - Der Bürgermeister von Pattaya, Sonthaya Khunplume, hat ehrgeizige Pläne bekannt gegeben, das Resort in ein Reiseziel von Weltklasse zu verwandeln, das Dubai, Singapur und Miami ebenbürtig ist.

In einem Gespräch mit Sophon Cable TV sagte Sonthaya, dass das Projekt zur Entwicklung des Resorts (genannt Neo Pattaya) eine wichtige Rolle im östlichen Wirtschaftskorridor spielen wird, der das Geschäft, das Investitionen und die Entwicklung an der gesamten Ostküste ankurbeln soll.

Wenn der Tourismus endlich wieder aufgenommen wird, werden mehr hochwertige Touristen, die noch höhere Einkommen generieren, das Resort besuchen, sagte Sonthaya voraus.

Schließlich wird Pattaya nicht nur ein besserer Ort für Touristen, sondern auch für die Menschen, die in der Stadt leben und arbeiten, erheblich verbessert.

Der Bürgermeister führte Singapur, Dubai und Miami als Beispiele für Pattaya an, um ein Weltklasse-Resort zu werden, das schließlich ein aufregendes Nachtleben, viele Aktivitäten für Familien und eine vielfältige Wirtschaft beinhalten würde.

Der Bürgermeister fügte hinzu, dass die Altstadt von Naklua, Koh Larn, der Bali Hai Pier, Khao Thap Phraya, der Pattaya Beach Walk und der Jomtien Beach zusätzlich zu den für die Walking Street geplanten Upgrades für die Sanierung vorgesehen sind.

Quelle: ThaiVisa


Dabei wolle sie KEINE Intern. Touristen mehr ?! :D




Pattayas Abhängigkeit vom ausländischen Tourismus muss aufhören
Pattaya - Der Groschen scheint endlich für den Ferienort Pattaya gefallen zu sein.


11 Februar 2021

Ein hochkarätiges Treffen der EEC-Kommission gestern hat gezeigt,
dass die Abhängigkeit vom ausländischen Tourismus aufhören muss.

Pattaya muss auf andere Weise weiter zu einer wirtschaftlichen Einheit werden, um in Zukunft erfolgreich zu sein.

Pattaya ist eine Schlüsselkomponente in den Plänen der Regierung für den EEC - den östlichen Wirtschaftskorridor.

Während die Pandemie verheerende Auswirkungen auf den Tourismus in Pattaya hatte, hat sie auch diejenigen, die in die Zukunft schauen, daran erinnert, dass sie mit der Zeit gehen und die Pandemie als wertvolle Lektion behandeln muss.

Dr. Khanit Saengsuphan von der EEC-Kommission war in der Stadt, um den Bürgermeister Sontaya Khunpluem, lokale Beamte und Beratergruppen zu treffen, berichtete Sophon Cable TV auf Facebook.

Wichtige Diskussionsfelder waren die Entwicklung von Land- und Tourismusgebieten in der Stadt, die Entwicklung von Transport- und Entwässerungs- sowie Wasseraufbereitungsanlagen.

Es war ein Treffen, bei dem die großen Themen behandelt wurden, die für die Zukunft Pattayas als nachhaltige Stadt und Zentrum wirtschaftlicher Aktivität sowie des Tourismus von grundlegender Bedeutung sind.

Dr. Khanit sieht die Entwicklung über die Neo Pattaya Initiative als entscheidend an. Die Neuzuweisung von Immobilienflächen und die Zunahme von Bürogebäuden ist der Schlüssel zur Gewinnung neuer wirtschaftlicher Aktivitäten.

Eine geringere Abhängigkeit von Auslandsinvestitionen und eine geringere Abhängigkeit von Ausländern sei die wichtigste Lehre aus der Pandemie.

Nachhaltiger und qualitativ hochwertiger Tourismus waren die Schlagworte für die Zukunft.

Auf dem Treffen wurden Pläne zur Entwicklung der Altstadt von Naklua erörtert, einschließlich der Entwicklung von Strandgrundstücken sowohl im Hauptgebiet von Pattaya als auch in Jomtien.

Dr. Khanit erörterte auch die neuesten Pläne und Entwicklungen in Bezug auf Transport und Wassermanagement.

Pattaya wird eher ein wirtschaftliches Zentrum an der Ostküste sein, wo der Tourismus seine Rolle spielt, aber nicht das A und O der Wirtschaftstätigkeit ist.

Pattaya scheint - unterstützt durch die Leitlinien der EEC-Systeme - endlich mit der Realität aufzuwachen und vollständig in das 21. Jahrhundert einzutreten.

Neo Pattaya - verspottet von einigen Online-Nutzern, die nur auf die Vergangenheit schauen - sollte als praktikabler und realistischer Weg angesehen werden.

Quelle: Sophon Cable TV

Werner
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Re: Pattaya kritisch betrachtet

#62

Beitrag von Werner »

Kurt hat geschrieben:
Do 11. Feb 2021, 11:04
@Werner

99% daneben....oder du meinst ein anderes PATTAYA ?
Ganz sicher, ich meine ein anderes Pattaya. Es gibt sicher viele Pattaya, jeder hat sein eigenes Pattaya. Es kommt auf die Flughöhe an mit der man die Welt betrachtet. Während sich die einen durch den Straßendreck und unter den fest getretenen Kaugummis durchwühlen schweben die anderen etwas höher, sind glücklich dort zu sein, und lassen sich von negativem Kleinkram nicht ablenken.

Aber du lebst in Sri Racha, da bist du ja viel näher dran an der Stadt und viel tiefer im Sumpf der Korruption verstrickt als ein Besucher auf Zeit. Sicher zahlst du auch ständig deine Korruptionsgelder an jemand.

Ich hatte mal einen Kunsthändler aus Sri Racha kennen gelernt bei dem man Replika großer Meister bestellen kann, kennst du den? Hast du eine Info wie man den Shop im Internet findet?

Gruß, Werner.

p.s. Januar 2020 war ich das letzte Mal dort.

Kurt
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Re: Pattaya kritisch betrachtet

#63

Beitrag von Kurt »

@Werner

Du hast 101% Recht......Jeder sieht es anders.....

Ich habe ab 2002 in der NAKLUA, am "kleinen" See, an der THEPRASIT-Road gewohnt....
seit 8 Jahren in NONG PLALAI.....8 Km ausserhalb der Stadt UND in SriRacha....

Ja....auch ich, meine Firma, Kollegen und Freunde haben "bezalht"...wenn man
etwas "groessere Geschaefte" macht.....kann das auch mit dem "Ende des Lebens"
ausgehen....

Aber mit dem muss/kann man umgehen....

Kurz gesagt : PATTAYA ist trotzdem "genial".....von allem was man braucht oder gerne haette,
es von ALLEM genug. ;-)
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ZH-thai-fun
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Re: Pattaya kritisch betrachtet

#64

Beitrag von ZH-thai-fun »

Kurt hat geschrieben:
Do 11. Feb 2021, 11:34
Kurz gesagt : PATTAYA ist trotzdem "genial".....von allem was man braucht oder gerne haette,
es von ALLEM genug.
:ymhug: :-B :wai:
Nur wer Negatives wahr'nimmt, kann auch Positive genießen.

Sanukshg
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Re: Pattaya kritisch betrachtet

#65

Beitrag von Sanukshg »

Und das beste momentan sind die Strände und das fast glasklare Wasser.
Habe ich in über 30 Jahren nie so klares Meerwasser in Jomptien oder an der Beach Road gesehen dafür musste man schon auf die Inseln fahren.
Gruß aus Pluak Daeng
Ernst

Dauwing
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Re: Pattaya kritisch betrachtet

#66

Beitrag von Dauwing »

Pattaya - kritisch,

zunächst muss man festhalten, dass die deutsche Expat-Gastronomie von Naklua gewaltige Kahlschläge erlitten hatte,
das es fraglich ist,
ob sie jemals wieder sich so erholen kann.

Wer in Thailand lebt, hat es mit einer sehr wechselnden Infrastruktur zutun,
weshalb viele Thai-Grossfamilien mehrere Wohnsitze haben,
um bei Bedarf pendeln zu können.

Pattaya hatte jedoch während des Lockdowns denjenigen Thais, die in Pattaya nicht per Hausbuch gemeldet waren,
die Wiedereinreise an den Checkpoints verboten,
und das hatte gewaltigen Einfluss auf die weitere Entwicklung.

Wer in Thailand einen Unfall hat, und ins Krankenhaus kommt,
der ist froh, wenn er keinen weniger gut ausgebildeten Arzt hat,
der aus Unvermögen bei einer schwierigen Operation,
einfach sicherheitshalber das Bein amputiert.

Der momentane IST-Zustand im Bangkok-Pattaya Hospital,
die Auskunft, das der früher im Krankenhaus anwesende Spezialist nun in Bkk beschäftigt ist,
und nur am Donnerstag für 1 Tag nach Pattaya kommt.

Will man sich also von einem Arzt behandeln lassen,
den das Krankenhaus für ganz kleine Münze beschäftigt hat,
weil eben all die "pösen internationalen Sextouristen" und anderen Urlauber, Residenten usw, mit ihren guten Auslands-Krankenversicherungen,
als feste Einnahmequelle weggefallen sind ?

500 EUR kostet ein Hubschrauberflug von Pattaya nach Bkk ins Bumrungrad Hospital,
das ist einem der Erhalt seines Beines auf jeden Fall wert, - keine Frage.

Es hat sich viel mehr verändert, als nur die medizinische Infrastruktur.

Pattaya war immer ein grosses Immobilienspekulationsprojekt der Dhammakaya Sekte, auch "UFO"-Sekte genannt,
wegen ihrer ausgefallenden Tempelarchitektur.
Seit die Militärregierung den Haftbefehl gegen den obersten Mönch erliess, und sie zum Jagd-objekt wurden,
agiert die Gruppe sehr viel vorsichtiger.
Aktuell ist ein sehr grosses Gelände, wo sich der Tree Town Komplex befindet,
als neues Condo-Grossprojekt geplant, alle Bars werden verschwinden.

Die Gefahr ist gross, das Pattaya sich zu einer chinesischen Geisterstadt entwickelt,
(so, wie es in China an die 15 Geisterstädte gibt, a la "Ordos New Town" )
weil in China der Verwaltungsterror gegen seine Bevölkerung, die in Hochhäuser bei Covidverdacht ohne Essensversorgung eingesperrt wurden,
die Bevölkerung traumatisiert hat,
sodass viele sich gerne einen "Fluchtort" ausserhalb Chinas halten würden.
Damit ist die Nachfrage nach Ausländercondos in Pattaya unbegrenzt,
und die Stadt wird weiter zubetoniert.
Das die Dammakaya Gruppe hier viele ihrer Grundstücke versilbern will,
ist absehbar.

Chinesen lieben diese Katoey-Show-Palast Kultur von Pattaya,
das hängt mit der Affinität zur Chinesischen Oper zusammen,
einher gehend mit der Katoey Kultur hängt diese auch stark mit dem Medizin-Tourismus zusammen,
sodass Pattaya daher auch immer ein Ort mit vielen Schönheitskliniken war.

Wenn dann Ärzte, die für schöne Katoey-nasen verantwortlich sind,
dann auch immer mehr Thaifrauen als Kunden haben,
die eine neue Nase haben wollen, ist das logisch.

(zur Auflockerung, hier muss wohl ein Russe einer Thai eine neue Nase gesponsert haben,
in seinem Video werden beide Nasen, vorher und nachher gezeigt )


Wie dem auch sei, Pattaya ist nicht nur bei Nasen-OPs beliebt,
in den vergangenden 2 Jahren hat die Regierung der nationalisierten Jugend, Pattaya, bz besser gesagt Jomtien, zum Geschenk gemacht,
ein Ort ohne Ausländer, ohne Rotlicht, aber dafür mit jeder Menge Instagram -Foto-Hintergrund-Cafes,
was allerdings durchs Abklingen der Covid Restriktionen zuneige ging,
denn viel Rotlicht öffnete wieder,
und Thai-Inder wurden als Hauptproblem identifiziert,
da sie überwiegend die "thailändischen Geschäftspartner" von ausländischen Unternehmungen waren,
die man eigentlich gerne ruinieren wollte, damit der Grundbesitz unter strengere nationale Kontrolle kommt,
wo ein Barbetrieb als Nutzung, ausgeschlossen ist.

Damit aber keine Verwechslung zu einem Rassismus entsteht,
dieses "Pol-Pot-Denken" das man seine Bevölkerung gerne von westlichen Einflüssen reinigen möchte,
wird in SOA durch die Verdichtung der Menschen anders verstanden.
Beispiel Rohingyas in Burma, eine Bevölkerungsteil, der in einem bestimmten Gebiet lebte,
so wie andere Bevölkerungsteile, die in anderen Gebieten leben.
Wenn sich nun eine Gruppierung als invasive Art zeigt, die ihr Bevölkerungswachstum nicht kontrolliert,
die sich massiv in andere fremde Gebiete ausbreitet, wie ein menschliches Unkraut,
da schwindet dann bei der Regierung, die die Balance zwischen allen Bevölkerungsgruppierungen im Land wahren muss,
die Zurückhaltung, und man sagt sich,
wenn ihr die Anzahl eurer Gruppe nicht kontrollieren könnt, dann müssen wir das wohl übernehmen.

Aus dieser Wurzel entsteht das stille Einvernehmen, dass die th. Regierung zu dem burmesischen Schlachten einnimmt,
und die th. Bevölkerung protestiert auch nicht dagegen, weil es Konsens ist.
Aufs eigene Land bezogen, will man ebenfalls den armen Anteil der Bevölkerung erheblich reduzieren,
doch das klappt nur, wenn dieser überschüssige Teil der Bevölkerung selber sich drum kümmert, das sie entbehrlich ist.
Das hat sie getan,
und daher wird es keine grosse Rückkehr der Menschen nach Pattaya geben,
wer in den Stammgebieten im Hinterland durch Landwirtschaft überlebt hat,
wird dies nicht aufgeben, um sich irgendwann wieder von einer Pattaya City Hall sagen zu lassen,
- ihr gehört hier nicht her -.

Und daher wird der Aufbau von Pattayas Bevölkerung sehr sehr lange dauern,
die Bauchladenhändler aus dem Umland, die man in der High Season sah,
werden wieder verschwinden, nur die Familien-Clans, die aus Leerstands-Geschäften gerne wieder Rendite-Läden sehen würden,
werden sich bemühen, Menschen anzulocken,

aber es wird ein anderes Pattaya werden.
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Andia
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Re: Pattaya kritisch betrachtet

#67

Beitrag von Andia »

Danke für den Bericht.
Wird so bleiben dass ich um Pattaya einen großen Bogen mache.
Ich liebe Thailand. :-

Kurt Singer
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Re: Pattaya kritisch betrachtet

#68

Beitrag von Kurt Singer »

Andia hat geschrieben:
Mo 6. Feb 2023, 12:56
Wird so bleiben dass ich um Pattaya einen großen Bogen mache.
Muss nicht so sein. Ich kann in Teilen den Ausführungen von Dauwing zustimmen, aber insgesamt ist es mir zu viel, mich damit wirklich auseinander zu setzen. Ich werde auch in Zukunft um Pattaya keinen Bogen machen, ebenso wenig um Samui oder Phuket. Wenn ich sinniere, dass es mir HEUTE dort nicht mehr so gefällt, dann ist das ausschließlich meinen Nostalgie-Gedanken geschuldet. Aber da ich immer noch von dieser Welt bin, werde ich auch künftig alle Rot-, Grün- oder Blaulicht-Viertel Thailands nicht meiden. Das finge ja schon bei der Khao San Road an, und meine Ngam Dupli Szene hat sich auch stark gewandelt. Ich werde jedenfalls nicht dazu beitragen, uns westliche oder genauer gesagt europäische oder noch genauer gesagt deutsche Thailandtouristen durch irgendwen zurück drängen zu lassen.. :- (Puh, welch ein fürchterliches Deutsch meinerseits) :o)
Herzliche Grüsse
Kurt Singer
Früh aufstehen ist der erste Schritt in die falsche Richtung.
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Dauwing
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Re: Pattaya kritisch betrachtet

#69

Beitrag von Dauwing »

Andia hat geschrieben:
Mo 6. Feb 2023, 12:56
Danke für den Bericht.
Wird so bleiben dass ich um Pattaya einen großen Bogen mache.
Nun ist der Teil des vertriebenen ehemaligen Pattaya-Rotlicht ja nicht aus der Welt,
sondern bemüht sich in den Heimatprovinzen, ob Udon Thani oder anderswo,
ein Bein auf den Boden zu bekommen,
und das Geschäft aufleben zu lassen.
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tom
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Re: Pattaya kritisch betrachtet

#70

Beitrag von tom »

In Hua Hin habe ich das auch festgestellt. Bars mit "potentiellen" Prostituierten schiessen wie Pilze aus dem Boden. Dies fangen viele Expats dort sehr negativ auf. Ich fand es auch nicht gut.

Gruss Tom
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