Smartband statt 14 Tage Quarantäne? Was würdest Du allenfalls akzeptieren?

[tom]

So ein Schwachsinn... Sorry. Wie wollen die denn dies alles überprüfen? Nehmen wir mal an, ich müsste dies tun. Und ich hätte keine andere Wahl. Wäre ich nun in Hua Hin... Dann nehme ich das Ding mal mit an den Strand. Oder wenn ich in den 7Eleven gehe. Vielleicht mal in ein Restaurant. Aber uups... Smartphone bleibt halt des öfteren einfach mal im Safe im Zimmer.

Dieser Kontrollwahn... mal unabhängig davon dass scheinbar etliche damit kein Problem bekunden, ist ja auch jedem seine eigene Sache. Aber es soll mir mal jemand erklären, wie dies dann auch sinnvoll funktionieren soll.

Gruss Tom

[phimax]

Nur auf die Schnelle, Armband statt 2 Wochen Quarantäne Ok. Impfen lasse ich mich sowieso.

Frage: App plus Armband oder Alternativ?
Was ist mit denen, die im Urlaub kein Smartphone brauchen? Nur Armband oder ohne Smartphone kommste hier nicht rein?

[Michaleo]

Dieser Kontrollwahn...

Ist halt die Handschrift des Regimes: alles unter Kontrolle (ob wirklich oder nur vermeintlich, darum geht es nicht, es geht um die Machtdemonstration).

[tom]

Nur auf die Schnelle, Armband statt 2 Wochen Quarantäne Ok. Impfen lasse ich mich sowieso.

Unter ".... can track their locations....." verstehe ich aber schon nicht nur die 2 Wochen Quarantäne.

Gruss Tom

[phimax]

So, jetzt an der Tastatur...

Unter ".... can track their locations....." verstehe ich aber schon nicht nur die 2 Wochen Quarantäne.

Da ohnehin nicht mehr als 3 Wochen Urlaub am Stück möglich sind, kommt es auf die eine Woche mehr auch nicht mehr an.

Ich würde also das Smartband bevorzugen, weil ich immer skeptisch bin, wenn Apps mit weitreichenden Rechten auf meinem Smartphone installiert werden. Ich suche bei solchen immer eine Alternative mit weniger Rechten - auch wenn es auf Kosten des Komforts geht.

Zum Thema Datenschutz: Ich kann damit leben, wenn der Thailändische Staat (über das Smartband) von mir ein 3-Wochen-Bewegungsprofil erstellt (in der Zeit mache ich es ja sogar selbst über Google). Ich habe nicht vor mich politisch zu betätigen, will keine Anschläge verüben, mich nicht mit Kindern einlassen, also generell nichts machen, was gegen thail. Gesetze verstoßen würde (von der Nutzung einer E-Zigarette mal abgesehen). Am Flughafen gebe ich das Teil wieder ab und gut ist. Wurde hier schon geschrieben: der Urlaub wäre mir wichtiger.

Etwas ganz anderes ist es für mich, wenn mich ein Privatunternehmen ständig gegen meinen Willen verfolgt (selbst wenn ich deren Dienste nicht nutze), ein Profil über mich erstellt und es dann noch verkauft. Die Auswirkung dessen sind für mich viel weitreichender und können negativ gegen mich verwendet werden. Dagegen wäre das Smartband im Urlaub eher Kindergarten...

[Ecki]

So langsam werde ich das Gefühl nicht los. ich sollte mir mal ein Smartphone oder zumindest in Handy kaufen. Ich habe weder das eine noch das andere - und lebe noch.

[KoSamed]

Ich habe mich da mal für die Variante II entschieden( wie wohl momentan die Mehreit).Ich empfinde die Quarantäne-zumindest in dieser langen Zeit und nur auf Verdacht völlig daneben.Bezüglich Smartband wäre dann nur die Frage, ob das Dingens 24/7 getragen werden müßte, Es gäbe ja da Notwendigkeiten das Dingens abzulegen- bei der Arbeit, im Meer, Nachts etc. Ich habe eigentlich noch nie eine Armbanduhr getragen, weil ich es als lästig empfinde und ja normalerweise an jeder Ecke irgendwo so ein Zeiteisen zu finden ist.Und obwohl ich auch kein ausgesprochener Handyfreak bin, wäre ich doch dafür, an Stelle des Armbandes dann eben mit dem Thaichana-Knochen spazieren zu gehen.
Prinzipiell habe ich aber immer den Bammel(egal ob in DACH oder LOS),daß ich dann wohl damit rechnen muß, ggf. Besuch von irgendeiner Administration zu erhalten weil die irgendwelche Infos haben, die ich nicht habe.Das Ganze nennt man dann wohl "New Normal(ity)" und wäre für mich eben ein Ohrclip wie bei einer Kuh oder einem Hund.
Möglicherweise zeigt aber auch die Zukunft, daß mit diesen Dingern eben auch noch andere durchaus nützliche Dinge zu machen sind- also z.B. Gesundheitscheck via Internet mit dem Arzt, Bierbestellung bei meiner besten Freundin(oder eben thaifriendly.com wenn die Mama streikt) etc.pp.

[mungg]

Bei den ASQ Hotels habe ich nur eines gesehen das ich erträglich fände: direkt am Chao Phraya Fluss, Zimmer mit Balkon 'river front' (nein, nicht nur 'river view'),

Das Antanara Riverside war auch mein Favorit. Allerdings bin ich davon abgekommen, weil bei Buchung der gesamte Preis zu zahlen war ohne jegliche Rückerstattung, wenn z.B. wegen pos. COVID-Test die Reise nicht angetreten werden kann. Ich weiss nicht, ob das heute immer noch so gehandhabt wird.

[Sanukshg]

An alle die kein Armband oder App möchten ihr braucht doch nicht nach Thailand kommen, oder ihr habt ja auch die Möglichkeit in Qarantäne zu gehen.
Mir wäre ein Armband und App egal wenn ich dadurch die Qarantäne vermeiden kann.

[thedi]

Wäre für mich nicht okay, denn das Armband geht wohl ziemlich sicher zu wenig genau auf die Details ein, welche notwendig wären.

Diese Kritik passt auch auf die Thai Chana Aktion: beim Betreten jedes Restaurants, Bar, Shopping Center, Markt, Bank usw muss man sich heute in Thailand registrieren. Entweder durch scannen eines QR-Code (mit automatischer Meldung an eine Zentrale) oder durch händisches Eintragen in einer Liste. Da kommt heute in Thailand keiner, daran vorbei: weder Thai noch Farang. Eigentlich sollte man sich beim Verlassen der Location wieder auschecken. Aber das macht in der Praxis kaum jemand.

Wenn jemand gleichzeitig (wäre in der Praxis nur auf einen Tag genau feststellbar) mit einem Corona-spreader am Ort war, sollte er benachrichtigt werden und dann selbst seine Gesundheit beobachten und sich allenfalls bei Behörden melden. Ich habe noch nie gehört, dass jemand so benachrichtigt wurde und vermute, dass Thai Chana ein potemkinsches Dorf sein könnte.

Ein Smartband könnte das ein- und auschecken in Lokale mit Thai Chana Kontrolle automatisieren und für Touristen die nicht so fliessend Thai verstehen vereinfachen. Hätte zudem den Vorteil, dass die Zeit des Aufenthalts genau mit erhoben würde - was bei den händischen Listen nicht der Fall ist. Ob das so implementiert würde, steht natürlich wie die gesamte Smartband-Geschichte noch in den Sternen.

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So wie das Smartband vorgestellt wurde, bestand gar nie die Absicht einer Thai Chana ähnlichen Anwendung. Es soll vielmehr darum gehen mittelst der Gesundheit-Daten eine mögliche Erkrankung festzustellen zu können und dem Touristen - wenn die bedenklich erscheinen - den Weg zum nächsten Zentrum aufzuzeigen, wo abgeklärt werden kann, ob ein Handlungsbedarf besteht.

Wer von Kommandos in Vollmontur phantasiert, die harmlose Touristen Nachts aus den Betten zerren, hatte vielleicht in letzter Zeit zu viele zweifelhafte social Media konsumiert.

Den Thread habe ich bewusst unter Thema der Woche gestartet. Er ist nicht ganz ernst gemeint, aber ich fände es schön, wenn die Diskussion doch auf dem Boden bliebe. Also doch etwas Information zur Idee des Smartband enthalten würde.


Mit freundlichen Grüssen

Thedi