Thai-Food - genügend Eiweiss ??

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MMA
Beiträge: 171
Registriert: Sa 5. Okt 2013, 08:22

Re: Thai-Food - genügend Eiweiss ??

#11

Beitrag von MMA »

Interessant. Hast Du noch mehr "Marken" als Tip.
Werde mir das auch mal antun. :-)

Grüssle
MMA

Dauwing
Beiträge: 931
Registriert: Mi 16. Okt 2013, 09:40

Re: Thai-Food - genügend Eiweiss ??

#12

Beitrag von Dauwing »

Berner hat geschrieben:
Mo 31. Mär 2014, 12:50
Da mein morgendliches Joggen langsam zu einem Spaziergang degenerierte griff ich zu Eiweissdrinks, so wie es Spitzensportler auch machen ;) ;) Kein Witz, schon nach 2 Tagen waren meine müden Beine wieder munter und das Training macht wieder Spass !

Da war noch meine Schwiegermutter - bald 70 - die seit Monaten einfach rumkroch. Nach dem Motte "nützt es nichts schadet es nicht" kriegte sie auch ihren Proteindrink. Auch schon am zweiten Tag begann sie voller Energie im Garten zu jäten, die Sträucher zu schneiden usw. Sie sagt, dass sie weniger Hunger hat und kaum mehr Lust auf Reis hat, was sich positiv auf ihre Diabetes auswirkt. Zwei Wochen nach Beginn des "Protein-Doppings" ging sie zum regulären Arzttermin der ihr gute Blutzuckerwerte attestierte.

Wenn dieses Erlebnis dem einen oder anderen von Nutzen ist, dann freut es mich

LG

Andy
Das Thema Thai-Food und Diabetis ist komplex,

eine Folgeerkrankung der Nerven, die dazu führt, dass man auf den Beinen nicht mehr so fit ist,
wird tatsächlich mit eiweissreicher Ernährung und einer täglichen Blutverdünnung von einer 100 mg ASS ( Aspirin aber max 100 mg pro Tag keine 500 mg ! ) behandelt. Die Blutverdünnung wirkt gegen die Blutverdickung, die das Blut weniger gut zirkulieren lassen, und die zu Durchblutungsstöhrungen an den Extremitäten führt. ( Beine hoch legen entlastet die Pumpleistung des Herzens )

Was nun das Problem angeht, es geht darum, die Zuckeraufnahme zu begrenzen.

Natri­umg­lu­ta­mat wird in vielen Thai Food Varianten beigemischt, weil dieser Geschmacksverstärker das Geschmackserlebniss verbessert.
Natri­umg­lu­ta­mat ein Salz der Glu­t­a­min­säure, ein­er Aminosäure, die natür­lich in vie­len pro­tein­halti­gen Lebens­mit­teln vorkommt.

Die indus­triell hergestellte Form wird jedoch aus fer­men­tiertem Zuck­er gewon­nen und in kristalliner Form den Lebens­mit­teln zugesetzt.

https://www.wochenblitz.com/news/geschm ... en-sollten
Viele Straßen­verkäufer und Köche nutzen den Geschmacksver­stärk­er, um ihre Gerichte schmack­hafter zu machen.

Für Touris­ten und auch für Ein­heimis­che, die sen­si­bel auf MSG reagieren, kann dies eine Her­aus­forderung darstellen.

Es ist nicht immer offen­sichtlich, welche Gerichte MSG enthal­ten, und Nach­fra­gen wer­den oft von einem Kopfnick­en oder einem Lächeln begleit­et, ohne eine klare Antwort zu geben.
Ist man gesund, wird Natri­umg­lu­ta­mat im allgemeinen wohl gut vertragen,
doch wer Diabetiker ist, möchte ungern seinen Zuckerspiegel hoch jagen,
und damit seinen Langzeitzuckerwert aus der Balance bringen.

Für einen Diabetiker ist zuviel Zucker ( Überzucker ) genauso so schädlich, wie zuwenig Zucker ( Unterzucker ),
er muss unbedingt in der Balance bleiben,
um die Erkrankung zu kontrollieren, und Begleiterscheinungen, wie die Verdickung des Blutes zu verhindern.

Für einen gesunden Menschen ist Zucker ein Energiepush, RedBull und Co sind daher ebenso wie Protein Drinks mit Zucker, ein Energie-Pusher,
doch für Diabetiker sind sie, je nach Zusammensetzung, eine Gefahr, aus der eigenen Zuckerbalance zu kommen.
(eiweissreiche Ernährung mit wenig kontrolliertem Zucker ja, aber die gängigen Proteindrinks - vorsicht)

Wer in Thailand seinen Blutzucker nicht selber misst, muss Glück haben, einen Arzt zu haben, wo keine Gefälligkeits-Blutwerte verkauft werden,
denn das ist meist Geldschneiderei.

Dauwing
Beiträge: 931
Registriert: Mi 16. Okt 2013, 09:40

Re: Thai-Food - genügend Eiweiss ??

#13

Beitrag von Dauwing »

ein kleiner Nachtrag noch zum Thema Thai-Food Diabetiker und Hautschutz.

Diabetiker erleben in der Regel Hautveränderungen,
was zur Foge haben kann, das der Säureschutzmantel der Haut verloren geht,
und die Haut insbesondere in Thaiand ungeschüzt austrocknet.

Bei der notwendigen Hautpflege ist mehreres zu beachten;
Diabetische Hautpflege - Welche äußere Pflege hilft bei diabetischer Haut?
Die Beschwerden von trockener, spannender, juckender und schuppender Haut bei Diabetikern lassen sich durch die richtige Hautpflege lindern oder treten im besten Fall gar nicht erst auf. Neben gut eingestellten Blutzuckerwerten ist also auch die Hautpflege von Bedeutung. Wichtig ist, dass die Pflegeprodukte nicht zu viel Fett enthalten und der Haut die Menge an Feuchtigkeit und Lipiden spendet, die sie benötigt. Cremes und Lotionen sollten Urea und Lipide (z.B. Ceramide) enthalten. Bei Urea handelt es sich um einen Harnstoff, der dabei hilft, die Feuchtigkeit in der Haut zu binden. Ceramide sind Lipide, die ein natürlicher Bestandteil der Haut sind. Aufgrund von Ceramiden wird die Feuchtigkeit in der Haut bewahrt und die oberste Hautschicht aufrechterhalten.

Weitere Tipps zur Hautpflege bei Diabetikern:

Verzichten Sie beim Waschen auf zu heißes Wasser.
Duschen Sie nur kurz.
Benutzen Sie für die Reinigung milde, seifenfreie Produkte.
Trocknen Sie auch schwer zugängliche Körperstellen, wie die Zehenzwischenräume, immer gut ab.
Verzichten Sie auf zu viele verschiedene Pflegeprodukte.
Verwenden Sie nur Pflegeprodukte ohne Konservierungsstoffe, Duftstoffe und Farbstoffe.

https://www.rathaus-apotheke-bargteheid ... -diabetes/

Gerade in Thailand ist die Hautpflege mit Harnstoff eine sinnvolle Anwendung.
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