Thai Gold

[Michaleo]

Vielen Dank, liebe Freunde.
Also vielleicht besser von einem Berner Goldschmied.

[thedi]

Nicht pro Baht, sondern pro Unze (= ca. 2 Baht). Pro Baht (Gewicht) dann also ca. 32.500 Baht.

Danke für die Korrektur. Die 65'000 Baht haben mich schon etwas gewundert, aber mit der heutigen Lage ist ja alles möglich.

Anyway: In diesem Fall, nur plus/minus 900 CHF pro Baht Gold, würde ich Thai Gold empfehlen. Ein 1-Baht Halskettchen, in Thailand gekauft. Das ist noch richtiges Gold.

Mindestens für Thais käme nichts anderes in Frage. Hier ist Gold eine Art Notgroschen. Wie ein Sparbuch für einen Schweizer: da will man auch nicht eine Imitation, sondern nur das 100%-ig Ware, Richtige.

Ein Vorbehalt bleibt aber zu Thai Gold. Der Verschluss von Thai Goldkettchen ist für Schweizer*Innen vielleicht etwas ungewohnt. Meine Mutter hatte mit dem Verschluss Mühe. Nachdem ihr ein Armband einmal abgefallen war, liess sie von einem Schweizer Juwelier den Verschluss ersetzen. Der verwendete natürlich Schweizer Schmuck-Gold und das sah - so direkt neben richtigem Thai Gold - scheusslich billig aus.


Mit freundlichen Grüssen

Thedi

[Damnam]

Das mit dem Verschluss kann ich bestätigen. Wenn der Thaiverschluss, den man leicht aufbiegen muss, täglich bewegt wird, bricht er nach einigen Monaten.

[Michaleo]

Das mit dem Verschluss kann ich bestätigen.

Also wahrscheinlich eher nicht Thaigold. Erstens ist es nicht günstiger als das Schweizerische, und zweitens gibt es weniger Auswahl, denn hier gibt es ja noch Rotgold und Weissgold. Aber Sauteuer ist Gold allemal, für eine Halskette, die man ohne Lupe sehen kann, muss man fast Fr. 2'000.- Franken rechnen, habe ich gestern anlässlich eines Rundganges durch die Stadt festgestellt - mehr wäre besser.

[Werner von]

Thai Gold verständlich & knapp definiert
Bei Thai Gold handelt es sich um eine Goldlegierung mit einem Feingehalt von mindestens 965, das entspricht 23 Karat. In Thailand ist dies die gesetzlich vorgeschriebene Mindestgrenze für Goldschmuck, alles was darunter liegt, wird als minderwertig angesehen. Thai Gold zeichnet sich nicht nur durch seine Hochwertigkeit aus, sondern ist auch besonders korrosionsbeständig und hat eine warme, tiefgelbe Farbe.

Rotgold oder Weissgold sind Legierungen ,meistens Feingehalt Stempel 750.Deshalb ist es härter.
In Thailand beim Goldschmied nicht oder schwer zu verkaufen.Auch nicht beim Pfandleiher,was vielmals in Notsituationen gemacht wird.um es später wieder auszulösen.

Meine Frau würde nie dieses Gold kaufen.Auch als Geschenk für eine Thai keine gute Idee , denke ich mal.
Die sehen das als minderwertiges Gold an.
Wernervon

[Joe]

Ich denke, es kommt sehr stark auf den genauen Zweck an. Wenn ich etwas zur Geldanlage aussuche, das hübsch aussehen soll, aber jederzeit ohne Wertverlust wieder veräußert werden kann, dann Thai-Gold. Hier handelt es sich um (fast) reines Gold, das (zumindest in Thailand) zum aktuellen Goldpreis wieder angekauft wird. Die Kosten für die Schmuckherstellung (d.h. die Differenz zwischen Ver- und Ankaufspreis bei unverändertem Goldkurs) sind relativ gering. Nachteil des reines Goldes ist eben die fehlende Härte und damit die bereits beschriebenen Probleme in der Alltagstauglichkeit (Verschlüsse, Formbeständigkeit).

Möchte ich ein alltagstaugliches Schmuckstück, das ich täglich an- und ausziehen kann, dann lieber Schmuck von einem DACH-Goldschmied. Die hier verwendeten Legierungen sind deutlich härter und damit für stabile Verschlüsse und Formen geignet. Nachteil hier: der Wertverlust zwischen Ver- und Ankauf ist sehr hoch, da die Lohnkosten für die Anfertigung in DACH eben entsprechend hoch sind.

Will der/die Beschenkte das Stück also lange und oft tragen ohne sofort an einen Verkauf zu denken, dann wohl eher DACH. Wenn der Werterhalt und möglicher Verkauf im Vordergrund steht, dann lieber Thai-Gold.

Meine zwei Gold-Pence...

[ZH-thai-fun]

Wenig floriert so sehr, wie von Farang geschenktes Thai'Gold, von Thais in Gold-Schmuck Pfandleihäusern in Pattaya, Phuket etc.