Es sind nicht die Autos, die fertig produziert ins Land kommen, oder wo nur sehr wenige Kompakt-Elemente zusammen gesetzt werden müssen,
sondern es ist das Problem mit den Ladestationen.
Diese Ladestationen sollen ja keine Starkstromfallen werden, wo die Menschen gefährdet sind.
Doch elektrische Infrastruktur bedarf einer gewissen Wartung und einer gewissen Sicherheit.
Ein Motorradfahrer pinkelt in einen Fluss und stirbt am Stromschlag, sein Mitfahrer will ihn aus dem Wasser ziehen, und stirbt ebenfalls am Stromschlag.
https://www.bangkokpost.com/thailand/ge ... ion-deaths
Das sind die normalen Probleme in Thailand, wenn die Wartung an der Uferbeleuchtung nicht gepflegt wird,
was bekannt ist,
doch diese neuen Ladestationen bringen nun eine neue Dimenson.
Von mindestens 3 touristischen Elektrobooten konnte man sich gestern in Bkk verabschieden, weil bei der Aufladung eines Bootes ein Litium-Feuer ausbrach, was die Kräfte nicht löschen konnten, sodass alles in der Nähe abbrannte.
Um so ein blaues Feuer löschen zu können, bedarf es einer besonderen Ausbildung und Technik,
das klappt nicht mit einer kostengünstigen Ortsfeuerwehr.
( so einen Metalbrand bringt man nicht innerhalb 1 Stunde unter Kontrolle, weil es 3 Stunden später wieder anfangen kann, zu brennen )
https://www.nationthailand.com/thailand ... l/40025068
https://www.pattayamail.com/thailandnew ... ies-424879
In Bkk hat die Feuerwehr nun bereits seit 5 Jahren Erfahrung mit diesen E-Feuern sammeln können,
https://www.nationthailand.com/in-focus/30341102
und man sollte hoffen, dass es bald eine eigene Task-Force mit richtiger Ausstattung und Erfahrung für E-Brände gibt.
Dieser Umgang mit der neuen Technik muss gelernt werden, nicht nur in Thailand,
und diese Brände sind halt Lehrbeispiele, dass man halt nicht mehr alles so verdichtet gestalten kann,
wie man das in SOA gerne macht.
Ein normaler Feuerwehrmann sagt zum löschen eines E-Brandes,
Du löscht das Feuer, und es beginnt von neuem zu brennen, 5 Tage lang können die gelöschten Teile wieder zu brennen beginnen, darum ist es nur sicher, wenn ein Tauchbad-Container das Fahrzeug mindestens 3 Tage unter Wasser halten kann.
( Bei Booten hilft nur ein grosser Platzabstand zu anderen Booten, aber das kann sich bei den Ufergrundstücks-Preisen keiner leisten,
also wird es solange "ausufernde E-Bootsbrände" geben, bis eine staatliche Lizenz die Kontrolle der Ladestation mit Mindestsicherheisabständen vorschreibt )
Zum löschen von Li-Ionen-Akkubränden können alle Schaum, Co2, Pulver Feuerlöscher und Metallbrandlöscher verwendet werden.
Bis dahin ist Wasser das Mittel der Wahl. Wasser bringt beim Akku direkt nicht viel, da Lithium auf Wasser schwimmt und in Kontakt mit ihm sogar weiterbrennt
https://www.merkur.de/lokales/dachau/da ... 78529.html