LGBTQ- Szene

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yuaho
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Re: LGBTQ- Szene

#31

Beitrag von yuaho »

ZH-thai-fun hat geschrieben:
Sa 12. Aug 2023, 18:51

Schrecklich, für was man Macht missbraucht.
Drei Jahre Gefängnis für das Tragen einer bunten Armbanduhr. ...
Meiner Meinung nach sind es verkappte Homosexuelle die mit marzialischen Sprüchen oder eben Machtausübung
darüber hinweg täuschen wollen.
Wenn man da ein unverkrampftes Verhältnis dazu hat, braucht man ja gar keine Aufregung.
Koran, Bibel - als hätte Moses Mutter nie dem kleinen Scheisser den Hintern versohlt.
Frauen kommen da auch nicht vor.
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ZH-thai-fun
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Re: LGBTQ- Szene

#32

Beitrag von ZH-thai-fun »

yuaho hat geschrieben:
Sa 12. Aug 2023, 19:09
Meiner Meinung nach sind es verkappte Homosexuelle die mit marzialischen Sprüchen oder eben Machtausübung darüber hinweg täuschen wollen.
So habe ich es früher auch gedacht.
Aber das sind meist die kleinen ohnmächtigen Unzufriedenen mit sich selbst, die aus eigener Angst heraus Mächtige'r sein möchten. Weicheier Machos eben, oder indoktrinierte Götzen.

Die Mächtig werdenden oder gewordenen selbst brauchen diese und andere Minderheiten all'gemein nicht weil sie Phobien haben, sondern um eben Macht ausüben zu können. Genauso wie Herren die ihre Hunde prügeln weil sie angst haben von denen gebissen zu werden. Feige Hunde meiner Ansicht nach. Leider oft gestützt von "Schergen" die an der Macht teilhaben wollen, eben Weicheier Machos, oder so! Kreis geschlossen. :(|) 3:-O :-@
Nur wer Negatives wahr'nimmt, kann auch Positive genießen.

Werner
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Re: LGBTQ- Szene

#33

Beitrag von Werner »

Michaleo hat geschrieben:
Sa 12. Aug 2023, 18:04
Werner hat geschrieben:
Sa 12. Aug 2023, 14:26
Ein Farang mit Frauenkleidern im Skytrain, bestimmt Drag, aber Queen, ganz sicher nicht, eher Drag-Nurd. Hatte ihn nicht angesprochen auch wenn ich kurz davor war, der sah echt übel aus, völlige modische Entgleisung, da hätte ich erst einmal "Erste Hilfe" leisten müssen...
@Werner, es kann sein, dass die Person wirklich einfach Spass hat sich am Wochenende so zu verkleiden, aufgeht in ihrer Freizeitrolle als was-auch-immer und am Montag wieder ganz bürgerlich im Stollen sein Tagessoll abkrampft.

Es kann aber auch sein, und da bitte ich um etwas mehr Respekt und Verständnis für vulnerable Personen, dass sie an einem Boderlinesyndrom leidet, psychotische Schübe hat, gelegentlich schizoaktiv ist oder eine massive Hebephrenie auf den Präsentierteller legt.

Und da braucht es etwas Fingerspitzengefühl, um in ein Forum darüber zu schreiben, Hintergrundwissen, und ein Gespräch mit ihr wäre das Mindeste, bevor über sie oder ihren Geschmack geurteilt wird. Es ist eine Gratwanderung, über psychisch verwirrte oder gar verwahrloste Leute zu urteilen, und wenn man nicht die Finger davon lässt, sollte man sich wenigstens gut mit ihnen auseinandersetzen.

Also in Zukunft bitte um etwas mehr Tiefgang wenn es um geistig verwahrloste oder auch nur abgedriftete Mitmenschen geht.
Es ist mir zu viel über den Menschen zu spekulieren da ich ihn nicht kenne. Ich urteile nicht über ihn als Person da ich ihn ja nicht kenne, lese mal meinen Text, sondern einzig und alleine über seinen modischen Geschmack. Das war alles. Genau wie Lagerfeld etwas zu Jogginghosen gesagt hatte und ich über weiße Schießer Feinrippunterhemden und die neue Mode der Aldi und Lidl Badelatschen sagen würde.

Es mag durchaus sein das er hier im Urlaub in Bangkok die Freiheit verspürte sich als Frau zu stylen. Ist ja sein Ding. Da hat er natürlich meinen Respekt als Mensch. Er wirkte auf mich weder verwahrlost noch abgedriftet sondern einfach nur schräg vom modischen Aspekt.

Ich finde es nicht anmaßend eine Meinung über Mode zu haben. Und ich hatte ja geschrieben, dass ich irgendwie dachte das er Hilfe beim Styling benötigt und nicht dass ich sein Tun überhaupt irgendwie beurteile oder verurteile. Das ist nicht der Fall.

W.

Werner
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Re: LGBTQ- Szene

#34

Beitrag von Werner »

Ich denke das sind die ewig Gestrigen die sich gegen die Tatsachen wehren. Es gibt nun mal viele Menschen und alle sind unterschiedlich. Diese Homophobie ist ja weit verbreitet, in Russland, in Afrika, usw.

Dabei sollte jeder hetero Kerl dankbar sein dass sich die Konkurrenz mit sich selber beschäftigt und sich nicht für seine Frau, Freundin, Geliebte oder angebetete Traumfrau interessiert. Das steigert doch die Erfolgschance.

Andererseits gibt es jetzt für die jungen Menschen erheblichen Druck da, wie ich ja beschrieben hatte, die CIS Männer und CIS Frauen nicht gerade geachtet werden, egal wie weit sie sich mit ihrer Rolle in der Welt auseinandersetzen, sondern die totalen Veränderung als sehr positiv und erstrebenswert kommuniziert wird.

(Ein bisschen wie die Erreichung einer maximalen Individualität durch Tattoos, die aber derzeit fast jeder hat, als wenn man durch Anpassung an den Mainstream individueller werden könnte)

Ein guter Freund von mir hatte seine Probleme mit seinem Mann Dasein weil er aufgrund seines sehr traditionellen Männerbilds meinte dem nicht genügen zu können. Aus diesem Grund wollte er dann Frau werden weil er es als leichter ansieht als Frau zu leben und hatte diverse Maßnahmen dazu eingeleitet. Nun hat er sich entschlossen dies abzubrechen und doch als Mann weiter zu leben.

In einer TV-Doku sagte eine sehr junge Frau dass sie die Geschlechtsumwandlung zum Mann durchgeführt hätte, auch weil sie "unglaublich viele Vorurteile gegen Frauen" hatte und nicht akzeptieren wollte dass sie auch dazu gehören muss. Nach einigen Jahren und der Trennung von ihrer Freundin die sich auch in einen Mann umwandeln ließ (Busen entfernen und sicher vieles mehr) will sie nun wieder zurück und wieder Frau werden . . . Das Drama könnt ihr euch ja vorstellen. Es zerstört Menschen die sich selber verstümmeln ließen.

Ich denke Menschen sollen ohne Druck selber herausfinden wie sie leben möchten. In Thailand wird dies ja vor gemacht, finde ich gut.

Ich vermute ein wenig dass es immer wieder neue Ideen (Brot und Spiele) für die Menschen gibt damit sie sich in hohem Maße mit etwas beschäftigen, damit sie nicht auf die Idee kommen die Grundfesten der Gesellschaft in Frage zu stellen. Wenn man die jungen Menschen nun zur Problematik der Geschlechterrolle und der freien Entscheidung darüber als dringend erforderliche Lebensziele hin manipuliert haben sie vielleicht keine Zeit mehr sich im Hambacher Forst vor den Bagger zu werfen oder sich auf Straßen fest zu kleben oder wie Greta politisch aktiv zu werden, oder gar noch auf die Idee kommen sich massiv gegen den Krieg zu wenden. Dann sind die erst einmal beschäftigt. Die Politiker denken sicher: Lass sie doch spielen, damit geben wir ihnen ein Stück Freiheit an dem sie sich austoben dürfen. Dann vergessen sie vielleicht die anderen großen Probleme.

W.
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