Viele Männer kennen diese Krankheit nicht oder nicht so genau und realisieren nicht, dass sie ihre Töchter dagegen impfen können.
(Quelle: aids.ch)Es gibt eine Impfung gegen humane Papillomaviren. Sie schützt vor sieben der häufigsten krebsauslösenden Virentypen. Das Bundesamt für Gesundheit (BAG) empfiehlt die HPV-Impfung Jugendlichen und jungen Erwachsenen. Der ideale Zeitpunkt ist mit 11 bis 14 Jahren, vor Beginn der sexuellen Aktivität. Aber noch bis zum Alter von 26 Jahren kann die Impfung sinnvoll sein.
Ich wurde bereits bei den ersten Impfungen vor Schuleintritt meiner nun 12- jährigen thailändischen Tochter Delfine entsprechend informiert, und so ist sie und ihre Mutter kürzlich zu ihrem Hausarzt gegangen um die Impfung machen zu lassen - leider vergeblich, er hatte kein Impfstoff.
(Quelle: infovac.ch)Bei etwa einer von vier bis fünf Frauen entartet eine Infektion durch HP-Virus 16 oder 18 zu einer Krebsvorstufe oder tatsächlichen Krebserkrankung, zum Beispiel am Gebärmutterhals. Dies kann nur durch einen Abstrich im Rahmen einer gynäkologischen Vorsorgeuntersuchung und möglicherweise durch ergänzende Untersuchungen festgestellt werden. Es gibt kein Medikament, das eine durch HPV-Viren bedingte Krebsvorstufe oder tatsächliche Krebserkrankung heilen könnte. Wenn die Veränderungen jedoch rechtzeitig entdeckt werden, haben eine Laserbehandlung oder ein chirurgischer Eingriff Aussicht auf Erfolg.
Nebst der Ausbildung ist doch auch die Gesundheit unserer Kinder oder jener unserer Partnerinnen sehr wichtig, und daher werde ich, sobald ich wieder nach Udon Thani reisen kann, mit der Kleinen das AEK- oder das Bangkok Hospital aufsuchen.
Ich weiss jetzt nicht, ob viele Member verantwortlich für Mädchen in diesem Alter sind, aber wenn ja, könnte dieser Thread ihnen vielleicht ein Ansporn sein, um abzuklären, ob diese bereits geimpft wurden und ob man es noch nachholen kann.