Smartband statt 14 Tage Quarantäne? Was würdest Du allenfalls akzeptieren?
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Re: Smartband statt 14 Tage Quarantäne? Was würdest Du allenfalls akzeptieren?
Beitrag von GermanGent »
Lieber Thedi,
Solange so ein Tracker keine Verkehrsgeschwindigkeit misst , auch keine sonstigen Verkehrsverstöße oder den Alkoholspiegel dokumentiert und kein Mikrophon besitzt würde ich es natürlich gerne 24 / 7 anlegen.
MhG , Acki
Solange so ein Tracker keine Verkehrsgeschwindigkeit misst , auch keine sonstigen Verkehrsverstöße oder den Alkoholspiegel dokumentiert und kein Mikrophon besitzt würde ich es natürlich gerne 24 / 7 anlegen.
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Re: Smartband statt 14 Tage Quarantäne? Was würdest Du allenfalls akzeptieren?
Missverständnis: mit nicht ganz ernst gemeint meinte ich dass das Smartband ja gar nicht als Alternative zur Quarantäne gilt. Das ist nur so ein Gedankenexperiment. Also keine Information, sondern eine Spekulation zwecks Unterhaltung.
Im von Dir zitierten Beitrag wollte ich ein Abgleiten ins Absurde (Stichwort chippen) verhindern, obwohl mir klar ist, dass reiner Bierernst auch nicht nötig ist.
Sorry wenn Dich meine ungeschickte Ausdrucksweise verwirrt hat.
Mit freundlichen Grüssen
Thedi
Re: Smartband statt 14 Tage Quarantäne? Was würdest Du allenfalls akzeptieren?
lasst uns den gedanken weiterspinnen: dann könnte einem die mimmigration bei der ausreise am schalter ein ausgedrucktes "aufenthaltsprotokoll" mit einer landkarte aushändigen auf der die zurückgelegten wege eingezeichnet sind. würde so manchen reisebericht erleichtern.
Re: Smartband statt 14 Tage Quarantäne? Was würdest Du allenfalls akzeptieren?
Dafür gibt's doch Google und darum aktiviere ich es auf Reisen
Orwell war ein Optimist
Re: Smartband statt 14 Tage Quarantäne? Was würdest Du allenfalls akzeptieren?
Hi, wieso fehlt folgende Antwort;
"Statt 14 Tage Quarantäne für 14 Tage Smartband tragen und dann ohne Smartband weiter Ferien machen?"
Das wäre für mich ok. Die Anzahl der Tests ist mir egal.
W.
"Statt 14 Tage Quarantäne für 14 Tage Smartband tragen und dann ohne Smartband weiter Ferien machen?"
Das wäre für mich ok. Die Anzahl der Tests ist mir egal.
W.
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Re: Smartband statt 14 Tage Quarantäne? Was würdest Du allenfalls akzeptieren?
Ich möchte das Thema etwas konkreter definieren:
Es geht nicht um das Gerät, sondern um uns als allfällige Träger eines Smartbands.
Das Smartband existiert so wie propagiert gar nicht. Aber das ist für die Diskussion egal. Wir setzen einfach voraus, dass es ein Smartband gäbe, das GPS Koordinaten, Pulsrate, Blutdruck und Körpertemperatur messen kann und diese Daten regelmässig einer Zentrale der Regierung meldet.
Das Gerät zusammen mit den Komponenten in der Zentrale würde uns also überwachen. Die Regierung sagt, dass sie ausschliesslich unseren Gesundheitszustand kontrollieren wird und uns nur dann kontaktieren würde, wenn der bedenklich ist.
Es sei also keine Kontakt-Kontrolle wie die App in der Schweiz oder Thai Chana. Nur im Fall einer Corona-Infektion, würden Leute, die sich laut Thai Chana Daten in unserer Nähe aufgehalten haben könnten, benachrichtigt und zu besonderer Vorsicht aufgefordert.
Das nehmen wir also für diese Diskussion als gegeben an. Nun interessiert nur noch wie wir, als potentielle Träger auf dieses Smartband-System reagieren würden.
Aus den bisherigen Beiträgen geht hervor, dass niemand für sich bei seinem Verhalten in Thailand ein Problem mit Smartband tragen sieht. Problem im Sinne von konkret begründete Bedenken zu einem Überwachungsstaat.Trotzdem sträubt man sich gegen Überwachung. Es blebt wie Frage: warum und wie stark sträuben wir uns dagegen.
Mit anderen Worten: wie gross müsste das Zückerchen sein um uns das Smartband akzeptabel zu machen?
Nebenfrage: woher kommt eigentlich diese instinktive Angst vor einer Überwachung? Haben wir selbst schlechte Erfahrungen mit unserem Staat gemacht? Oder stützen sich diese Bedenken ausschliesslich aus Berichten in Medien - nicht aus eigenen Erfahrungen? Sind die bedenken eigentlich reell oder wurde uns da vielleicht eine übertriebene Angst eingeredet?
Vor allem diese 'Nebenfrage' interessiert mich. Sie war für mich die Motivation den Thread zu starten. Bin ich naiv - wenn ich Null Bedenken habe - wie seht ihr das?
Mit freundlichen Grüssen
Thedi
Es geht nicht um das Gerät, sondern um uns als allfällige Träger eines Smartbands.
Das Smartband existiert so wie propagiert gar nicht. Aber das ist für die Diskussion egal. Wir setzen einfach voraus, dass es ein Smartband gäbe, das GPS Koordinaten, Pulsrate, Blutdruck und Körpertemperatur messen kann und diese Daten regelmässig einer Zentrale der Regierung meldet.
Das Gerät zusammen mit den Komponenten in der Zentrale würde uns also überwachen. Die Regierung sagt, dass sie ausschliesslich unseren Gesundheitszustand kontrollieren wird und uns nur dann kontaktieren würde, wenn der bedenklich ist.
Es sei also keine Kontakt-Kontrolle wie die App in der Schweiz oder Thai Chana. Nur im Fall einer Corona-Infektion, würden Leute, die sich laut Thai Chana Daten in unserer Nähe aufgehalten haben könnten, benachrichtigt und zu besonderer Vorsicht aufgefordert.
Das nehmen wir also für diese Diskussion als gegeben an. Nun interessiert nur noch wie wir, als potentielle Träger auf dieses Smartband-System reagieren würden.
Aus den bisherigen Beiträgen geht hervor, dass niemand für sich bei seinem Verhalten in Thailand ein Problem mit Smartband tragen sieht. Problem im Sinne von konkret begründete Bedenken zu einem Überwachungsstaat.Trotzdem sträubt man sich gegen Überwachung. Es blebt wie Frage: warum und wie stark sträuben wir uns dagegen.
Mit anderen Worten: wie gross müsste das Zückerchen sein um uns das Smartband akzeptabel zu machen?
Nebenfrage: woher kommt eigentlich diese instinktive Angst vor einer Überwachung? Haben wir selbst schlechte Erfahrungen mit unserem Staat gemacht? Oder stützen sich diese Bedenken ausschliesslich aus Berichten in Medien - nicht aus eigenen Erfahrungen? Sind die bedenken eigentlich reell oder wurde uns da vielleicht eine übertriebene Angst eingeredet?
Vor allem diese 'Nebenfrage' interessiert mich. Sie war für mich die Motivation den Thread zu starten. Bin ich naiv - wenn ich Null Bedenken habe - wie seht ihr das?
Mit freundlichen Grüssen
Thedi
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Re: Smartband statt 14 Tage Quarantäne? Was würdest Du allenfalls akzeptieren?
Diese Furcht kommt aus der sehr menschlichen, in der Tiefenpsychologogie "Ueber-ich" genannten Kontrollinstanz welche in jedem Menschen vorhanden ist. Nimmt sie überhand, hemmt sie den Menschen in seinem alltäglichen tun. Fällt sie weg, wird der Mensch zum unkontrollierbaren Tier.
Freundliche Grüsse
Re: Smartband statt 14 Tage Quarantäne? Was würdest Du allenfalls akzeptieren?
thedi hat geschrieben: ↑Mi 3. Mär 2021, 01:07Ich möchte das Thema etwas konkreter definieren:
Nebenfrage: woher kommt eigentlich diese instinktive Angst vor einer Überwachung? Haben wir selbst schlechte Erfahrungen mit unserem Staat gemacht? Oder stützen sich diese Bedenken ausschliesslich aus Berichten in Medien - nicht aus eigenen Erfahrungen? Sind die bedenken eigentlich reell oder wurde uns da vielleicht eine übertriebene Angst eingeredet?
Vor allem diese 'Nebenfrage' interessiert mich. Sie war für mich die Motivation den Thread zu starten. Bin ich naiv - wenn ich Null Bedenken habe - wie seht ihr das?
Mit freundlichen Grüssen
Thedi
Mich persönlich beunruhigen Überwachungstendenzen.
Wenn ich lese, wie weit Bürger beispielsweise in China heute schon per Smartphone überwacht und in ein Punktesystem eingeteilt werden, das ihnen, je nach Punktestand, Freiheiten im täglichen Leben ermöglicht oder eben nicht mehr ermöglicht.
In der Schweiz ist diese schwelende, irgendwie auch nicht richtig definierbare Angst noch nicht wirklich akut. Hellhörig werde ich aber trotzdem sofort bei allen Tendenzen Richtung Überwachungsstaat, die irgendwo in den Medien publiziert oder geäussert werden.
Im Ausland, das heisst konkret in Schwellen- oder Drittweltländern, ist diese Angst bei mir viel stärker.
Da ist es mir beispielsweise besonders auf Flughäfen jeweils extrem unwohl bei Kontrollen und dem oft martialisch auftretendem Sicherheitspersonal.
Das Gefühl des Ausgeliefertsein, der völligen Machtlosigkeit gegen diese Behördenvertreter ist bei mir sehr ausgeprägt, und ich bin jeweils froh, wenn ich diese Bereiche wieder wohlbehalten verlassen kann.
Dies obwohl ich eigentlich ein biederer Füdlibürger bin, der sich stets an geltende gesetzliche Regeln hält...
Ein Smartband, wie in diesem Thread besprochen, wäre für mich ein sicherer Grund, das Land nicht (mehr) zu besuchen.
Ohne Wenn und Aber.
Re: Smartband statt 14 Tage Quarantäne? Was würdest Du allenfalls akzeptieren?
Da ich beruflich in der Informatik tätig bin, ersetze ich mal das Wort "Überwachung" mit Datensammlung....
Persönlich stört mich diese Überwachung resp. Datensammlung grundsätzlich nicht daher kommt auch keine direkt Angst dazu auf. Aber mir geht es um das was mit den Daten passiert resp. das was mit den Daten passieren könnte. Man kann diese Daten zu meinem positiven Nutzen einsetzen, aber auch zu meinem negativen. So lange ich die Garantie habe, dass die Daten nicht zu meinem negativen Nutzen, also zum einem Schaden eingesetzt werden könnten, stört es mich nicht wirklich.
Es kommt also darauf an, welche Daten werden gesammelt. Wie werden diese aufbewahrt. Wer hat heute Zugriff darauf und wer könnte zukünftig Zugriff darauf haben und zu welchem Zweck.
Wenn ich also einem Staat Daten von mir zur Verfügung stelle, ist halt die Frage welche Daten, was macht der Staat mit diesen Daten und könnte der Staat, einzelne Staadsdiener die darauf Zugriff haben oder zukünftige Machthaber diese Daten gegen mich nutzen?
Es geht also um ein mögliches Missbrauchspotential und um dieses möglichst gering zu halten. Und die Frage was eigentlich einen Datenmissbrauch ausmacht...
Re: Smartband statt 14 Tage Quarantäne? Was würdest Du allenfalls akzeptieren?
Wenn es fähig wäre, Covid-19 zu entdecken. Sind wir ehrlich, Du schreibst:
Das bringt alles fast gar nichts auf Covid-19 bezogen. Mein Puls, Blutdruck, Körpertemperatur sind in Thailand schon immer höher gewesen als in der Schweiz, schon nur die Umstellung auf die Aussentemperatur und die hohe Luftfeuchtigkeit führt dazu, vor gut 2 Jahren war es zudem noch die Luftverschmutzung die mich zum keuchen brachte. Dies alles auch ohne Covid-19. Und in der Schweiz wissen wir inzwischen, dass es wohl 4x mehr an Covid-19 infizierte Personen gibt, als offiziell festgestellt wurden (Quelle: 10vor10 gestern Abend). D.h. nicht 500'000 Menschen sind infiziert, sondern 2 Millionen. Rund 1,5 Millionen Schweizer haben keinerlei Symptome gezeigt. Da hätte das Smartband auch nichts genützt... In Thailand wird es nicht anders sein. Ich sehe einfach den Nutzen dieses Bandes nicht.Wir setzen einfach voraus, dass es ein Smartband gäbe, das GPS Koordinaten, Pulsrate, Blutdruck und Körpertemperatur messen kann und diese Daten regelmässig einer Zentrale der Regierung meldet.
Kann ich Dir denn mal eine Gegenfrage stellen: was würdest Du denn gerne was dieses Smartband tun könnte?
Betreffend der Datenverfolgung haben @Bruninho und @Adi schon alles gesagt.
Gruss Tom
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