Vor einem halben Jahr haben wir unser kleines Beizli eröffnet und kurz darauf mussten wir schon vergrössern, der Kundenandrang war gross...
Danach haben leider die teils heftigen Gewitter die "Isaan-Stile-Konstruktion" arg zerzaust. Mehrmals musste ich mit dem Pickup und Drahtseilen die zusammengenagelte Holzkonstruktion wieder ins Lot ziehen. Das war dann allerdings für die Dichtigkeit des Daches nicht unbedingt von Vorteil.
Die Beiz ist auch schon wieder zu klein - obwohl mehr als 30 Sitzplätze zur Verfügung stehen - und obendrauf haben wir erfahren, dass irgendwann die Strasse um etwa 2 m verbreitert werden soll.
Wir haben uns zu einem Neubau entschieden. Ein paar Meter von der Strasse zurückversetzt, plante diesmal der "Hausarchitekt" eine massive Konstruktion, mit Betonstützen, Betonboden und gemauerten Wänden. Darüber ein Blechdach auf Stahlträgern.
- So soll das neue Restaurant ausshen...
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- ... mit Blick in den Garten.
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Der Handwerker, der sich schon beim Bau meines Kachelofens bewährt hat, bekam den Zuschlag und begann sofort mit der Arbeit. Es brauchte aber einige Geduld, denn die Fundamentgräben die am einen Tag ausgehoben wurden, sind über Nacht vom Regen gleich wieder gefüllt worden und der Boden wurde dermassen aufgeweicht, dass an betonieren nicht zu denken war...
- Schon die ersten Fundamentgräben für die Betonstützen wurden in der Nacht gleich wieder vom Regen gefüllt...
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Wir haben's dann trotzdem irgendwie geschafft. Während das bisherige Beizli immer geöffnet war - es brauchte ein paar provisorisch verlegte Leitungen für Wasser und Abwasser - wurde nach und nach der Rohbau erstellt. Diese Woche kommt das Dach drauf, dann kann der Ausbau beginnen. Geschützt vor Sonne und Gewittern sollte das dann zügiger vorangehen.
Neu wird das Restaurant, zusammen mit den separaten "Schilfhäuschen", 40 Sitzplätze, eine wesentlich grössere Küche mit mehr Kühltruhen, separate Räume für Getränkevorrat, Entsorgung und Abwaschstation haben. Es wird gegen die Strasse mit Metallrollläden verschliessbar und mit einem kleinen Holzkohleofen ist es im Winter sogar etwas zu temperieren (es wird hier mit "Bise" im Januar/Februar oft bissig kalt, gegen Null Grad!).
Es wird aber ein offenes "Thaibeizli" bleiben und die befragten Kunden freuen sich schon. Sie schätzen Nois Küche sehr und finden es toll, dann ein so gemütliches "Gartenbeizli" zu bekommen. Immerhin verpflegt sich hier auch öfter die regionale Polizei, die Ärzte und Schwestern des Spitals usw.