chang noi hat geschrieben:
da fühle ich mich als Steuerberater doch gleich angesprochen
Deine Behauptung, dass alle Berater keine Unternehmer seien und nur auf die Knete der Kunden schielen, lassen meine (wenigen) Haare echt zu Berge steigen.
Mir ist schon bewusst, dass es in DACH wie auch in TH unseriöse Berater gibt, aber zumindest gibt es in DACH Gesetze und Aufsichtsorgane, die die Tätigkeit der Berater wie Steuerberater,
Versicherungsberater, Buchhalter, Rechtsanwälte usw. überprüfen und bei Verstössen die Lizenz sehr schnell entzogen wird...
...war mir (
vor dem Absenden... ;) ) schon bewusst, dass meine "Beraterbeschreibung" einen Sturm der Entrüstung auslöst.
Eigentlich hatte ich in erster LInie an den von @truk angestebten Tätigkeitsbereich eines "Beraters" in TH gedacht.
Deshalb vorab an alle seriösen "Berater", wenn es mir auch schwerfällt (mein ehemaliger Steuerberater hat sich "unehrenhaft" mit einer Bewährungsstrafe
von seinem Berufsstand verabschiedet), die ihre Tätigkeit mit einer umfassenden Ausbildung und sorgfältig ausüben, eine Entschuldigung...
Das
Versicherungsberater und
usw. zur Gruppe der durch Aufsichtsorgane überwachten Tätigkeiten gehören, ist mir allerdings neu..
Mit dieser Klientel, ebenso mit Bankberatern, habe ich ausgesprochen schlechte Erfahrung gemacht...von dem "Eheberater" (was ist das eigentlich..
),
zu dem mich meine EX schleppen wollte, möchte ich gar nicht sprechen.
Alle haben/wollten nach dem gleichen Prinzip gearbeitet...Gewinnnorientierung/Maximierung...aber in die eigene Tasche...
)
truk hat geschrieben:
Der offensichtlich beratergeschädigte Marburger (ja, es gibt in jedem Beruf Nieten) beschreibt dann noch, dass er offenbar nicht die entfernteste Ahnung des Geschäftsmodells einer Beraterfirma hat.
Wenn er seinen Vertrag gut gemacht hat, dann kassiert er monatlich bis zu Volljährigkeit des Kindes...... so leere Taschen hat der Berater dann auch wieder nicht.....
Die Schäden die @ Marburger durch "Berater" erlitten hat, halten sich, Gott sei Dank, in Grenzen. Allerdings und dies ist das Gute im Leben, man(n) lernt enorm schnell zu.
Lasse dich "beraten" (wenn es sein muss auch
einmalig Gebührenpflichtig)...treffe dann
Deine eigene Entscheidung..und halte fremde Personen von allen
langfristigen "Abschöpfungsmöglichkeiten" der Anlagen fern... (siehe, wenn auch mit Ironiezeichen versehen, Dein Beispiel..."wenn er seinen Vertrag gut gemacht hat").
Eine "Provisionszahlung" an den "Berater" bis Laufzeitende, dürfte die teuerste Beratung sein...zumal das Risiko einseitig auf den Anleger ausgelegt wird.
Bei Fehlberatung oder Verlust der Anlage ist vom "Berater" meist nichts mehr zu hören...
Zum Airport Link...Immer wenn "Fachleute" (meist Politiker..
) bei Großprojekten (siehe auch Berliner Airport) überfordert sind, rufen sie hilfesuchend (kostet ja nicht
ihr eigenes Geld), nach Beratern. Manchmal klappt es...meist werden jedoch unnötige Summen verpulvert.
Gruß Marburger