Der Reis von Onkel Daeng

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Michaleo
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Der Reis von Onkel Daeng

#1

Beitrag von Michaleo »

Der älteste Onkel meiner Frau, Po Daeng, der mit den Schweinchen, ist der einzige der Familie, der die Reisfelder der Grossmutter noch bebaut.

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Unweit des Schweinestalls hat es einen beachtlichen Haufen Reisspelzen,

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die er mittels einer strombetriebenen Maschine, welche fast Tag und Nacht läuft, vom Reiskorn trennt.

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Michaleo
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Re: Der Reis von Onkel Daeng

#2

Beitrag von Michaleo »

Ich mag die Maschine, auch wenn ich deren Lärm oft höre.

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Sie sieht so wunderbar archaisch aus, nicht wahr?

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Auch das Kleinvieh hat hier Platz.

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Michaleo
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Re: Der Reis von Onkel Daeng

#3

Beitrag von Michaleo »

Die Aufgaben der einzelnen Komponenten kenne ich nicht.

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Aber es kommt eindeutig Reis heraus.

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Ab und zu schöpft er ab, der Onkel Daeng,

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Michaleo
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Re: Der Reis von Onkel Daeng

#4

Beitrag von Michaleo »

oder macht sonst irgendeine Intervention, die ich nicht verstehe.

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Mein Sohn und seine drei Freunde, in der Mehrzahl Köche von Beruf und zu Besuch bei uns, waren begeistert.

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Und am Ende gibt es eine Vielzahl Säcke zum versorgen.

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Damnam
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Re: Der Reis von Onkel Daeng

#5

Beitrag von Damnam »

Nördlich, ca. 45 km von Sakon Nakhon City, in meinem zukünftigen Zuhause, habe ich die Reisschälmaschine des Nachbarn meines Schwiegervaters gefilmt, zwar nur kurz, aber es zeigt etwas über den Betrieb dieser Maschine.



Meine Frau findet diese Maschinen sehr rentabel, sie äusserte sich, dass es klug sei, eine solche zu kaufen und gegen Entgeld Reis zu schälen.

Mal sehen... :))
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grunder9
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Re: Der Reis von Onkel Daeng

#6

Beitrag von grunder9 »

Damnam hat geschrieben: Meine Frau findet diese Maschinen sehr rentabel, sie äusserte sich, dass es klug sei, eine solche zu kaufen und gegen Entgeld Reis zu schälen.
In unserer Gegend bezahlt niemand etwas für das schälen des Reises. Sondern es wird ein Teil des geschälten Reises für die Arbeit gegeben.
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utti
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Re: Der Reis von Onkel Daeng

#7

Beitrag von utti »

grunder9 hat geschrieben:In unserer Gegend bezahlt niemand etwas für das schälen des Reises. Sondern es wird ein Teil des geschälten Reises für die Arbeit gegeben.
Ja, bei uns ist es auch so und ich denke überall in Thailand.

Mein Freund hat ein Reisfeld verpachtet. Er kriegt dafür als Pacht pro Ernte rund 30 Säcke ungeschälten Reis, welchen wir dann zu einem Betrieb fahren, wo er geschält wird. Die Anzahl der Säcke nach dem Schälen des Reises und der Teilabgabe ist danach natürlich drastisch reduziert. Es reicht jedoch, die ganze Familie (3 Schwestern und 2 Brüder mit deren Familien)
für ein Jahr mit Stickyreis zu versorgen. Die Familie hilft dann uns für den erhaltenen Reis mit allerlei Dienstleistungen wie Reinigungs- und Reparaturarbeiten und die 2 Brüder können all ihren geernteten Reis auf dem Markt verkaufen.
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Damnam
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Re: Der Reis von Onkel Daeng

#8

Beitrag von Damnam »

grunder9 hat geschrieben:
Damnam hat geschrieben: Meine Frau findet diese Maschinen sehr rentabel, sie äusserte sich, dass es klug sei, eine solche zu kaufen und gegen Entgeld Reis zu schälen.
In unserer Gegend bezahlt niemand etwas für das schälen des Reises. Sondern es wird ein Teil des geschälten Reises für die Arbeit gegeben.
Freundliche Grüsse
grunder

So kenne ich es auch, nur meine Lotusblüte sieht das anders... @-)
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Damnam
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Udo Nthani
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Re: Der Reis von Onkel Daeng

#9

Beitrag von Udo Nthani »

Meine Frau findet diese Maschinen sehr rentabel, sie äusserte sich, dass es klug sei, eine solche zu kaufen und gegen Entgeld Reis zu schälen.
Würde ich nicht machen, die Mühlen machen Lärm und Staub. Zudem gehen (zu)viele fremde Leute dann auf eurem Grundstück ein und aus, nicht mal das Schlimmste angenommen, einer käme zum spionieren was zu holen sei, aber der Neid und die Missgunst sind einem Gewiss, wenn eine Reisfarmer dann den Swimmingpool, den gepflegten Garten und das schöne Haus sieht.

Bei uns kommt einer mit einer mobilen Mühle auf dem Traktor gleich aufs Feld, das Reis für den Eigenbedarf wird dann gleich vor Ort gemahlen, der Rest wird von der Genossenschaft abgeholt.
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michael59
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Re: Der Reis von Onkel Daeng

#10

Beitrag von michael59 »

Die mobilen Dreschmaschine - baugleich mit deutschen Maschinen die ich aus den 70ziger Jahren hier kenne- drischt den Reis aus des Ähren. Das Schälen wurde bei uns im Dorf immer erst kurz vor dem Verbrauch gemacht- solange wird er ungeschält gelagert.
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