Es kommt so wie es kommt und bisher ist es -zumindest bei uns- noch immer wieder von allein grün geworden.
In den vergangenen Tagen hat es bei uns in Nong Kung Si/Kalasin wieder einmal richtig geregnet!!
Und es immer wieder erstaunlich, wie die anscheinend verdorrte Landschaft nach einem Regenguss plötzlich wieder zum Leben erwacht!
bamboo Bambus, mon amour !
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alter mann
- Beiträge: 752
- Registriert: Do 27. Nov 2014, 08:45
Re: bamboo Bambus, mon amour !
Daher seinerzeit mein Tipp mit den swales und den grossen Pflanzloechern.
Gruesse vom
alten mann
man ist so alt, wie man sich fuehlt
Re: bamboo Bambus, mon amour !
Am Anfang ist eine Idee, ein Traum - das probiert man aus - es gelingt oder es scheitert, in Teilen oder ganz.
Zuerst war ich etwas schockiert, das Dorf hat nicht genug Wasser, um auch höhere Lagen bei Trockenheit versorgen zu können. Im übernächsten Seitental wurde ein Staubecken angelegt und dafür wurden Bäche auch umgeleitet. Die Kerle haben etlichen Dörfern das Wasser abgegraben.
Im Bewässerungskanal unten im Bambooland in der Talsohle fliesst Wasser und so dachte ich in meiner ersten Panik:
Teich anlegen und zu meinen Tanks hochpumpen.
Doch ich habe mich rasch wieder gefasst und ja, es ist wie es ist, ich passe mich jetzt mal der Natur an und warte ab, was geschieht. Niwgoy ist da sehr pragmatisch und macht sich keine grossen Sorgen, wenn unsere jungen Bäume und Sträucher hier nicht überleben können ohne am Tropf zu hängen, dann ist das so und wir haben viel gelernt dabei und Spass gehabt.
Heute habe ich einige lange Bambusrohre geschnitten und das macht schon Eindruck und Freude; Grashalme, über 20 m brauchbare Länge ! Die muss ich nun etwas antrocknen lassen, um sie leichter den Hang hoch zu schleppen.
Zwei Rohre sind im Wachstum auf 10 m Höhe abgebrochen und haben viele Seitentriebe fächerförmig gebildet und die will ich nun zu einem Laubendach formen.
Mit dem Freischneider der Marke Makita bin ich sehr zufrieden, aber die drahtigen Rasengräser lassen sich nur mit dem Eisen schneiden, Nylonfäden beeindrucken diese Gräser nicht.
Die Stihl-Kettensäge hat einen guten Biss, wenn sie dann mal am Ende gewillt ist zu starten. Auch Eiche frisch und saftig ist kein Problem, trocknet hier jedoch sehr schnell ab zu Hartholz, also die Schnittarbeit sofort zu Ende bringen.
Ja, auch kleine Swales bin ich am ausprobieren, soweit das mit Pickel und Schaufelhacke geht.
Noch herzlichen Dank für die Antworten und ich bin wieder froh auf Kurs !
Zuerst war ich etwas schockiert, das Dorf hat nicht genug Wasser, um auch höhere Lagen bei Trockenheit versorgen zu können. Im übernächsten Seitental wurde ein Staubecken angelegt und dafür wurden Bäche auch umgeleitet. Die Kerle haben etlichen Dörfern das Wasser abgegraben.
Im Bewässerungskanal unten im Bambooland in der Talsohle fliesst Wasser und so dachte ich in meiner ersten Panik:
Teich anlegen und zu meinen Tanks hochpumpen.
Doch ich habe mich rasch wieder gefasst und ja, es ist wie es ist, ich passe mich jetzt mal der Natur an und warte ab, was geschieht. Niwgoy ist da sehr pragmatisch und macht sich keine grossen Sorgen, wenn unsere jungen Bäume und Sträucher hier nicht überleben können ohne am Tropf zu hängen, dann ist das so und wir haben viel gelernt dabei und Spass gehabt.
Heute habe ich einige lange Bambusrohre geschnitten und das macht schon Eindruck und Freude; Grashalme, über 20 m brauchbare Länge ! Die muss ich nun etwas antrocknen lassen, um sie leichter den Hang hoch zu schleppen.
Zwei Rohre sind im Wachstum auf 10 m Höhe abgebrochen und haben viele Seitentriebe fächerförmig gebildet und die will ich nun zu einem Laubendach formen.
Mit dem Freischneider der Marke Makita bin ich sehr zufrieden, aber die drahtigen Rasengräser lassen sich nur mit dem Eisen schneiden, Nylonfäden beeindrucken diese Gräser nicht.
Die Stihl-Kettensäge hat einen guten Biss, wenn sie dann mal am Ende gewillt ist zu starten. Auch Eiche frisch und saftig ist kein Problem, trocknet hier jedoch sehr schnell ab zu Hartholz, also die Schnittarbeit sofort zu Ende bringen.
Ja, auch kleine Swales bin ich am ausprobieren, soweit das mit Pickel und Schaufelhacke geht.
Noch herzlichen Dank für die Antworten und ich bin wieder froh auf Kurs !
Re: bamboo Bambus, mon amour !
Heute waren wir bei Bo am Verkaufsstand, wo sie grell bunte Taschen und Hüte im Textil-Patchwork-Stil verkauft. Unter anderem macht sie auch Spitzhüte, die wie Zauberhüte ausehen.
Um sie nicht gleich mit einem Bild von Choco zu erschrecken, habe ich angefragt, ob sie mir einen solchen Hut auch mit breiterer, Schatten spendender Krempe nähen könnte. Schon ab dieser Bitte kam sie ins Schwitzen.
Also Choco, das wird schwierig werden für Dich, hier jemanden zu finden, der etwas wagen will, was er nicht schon 1000 mal gemacht hat.
War auch enttäuscht, dass eine Souvenirnäherin es ablehnt, einem Hut eine breitere Krempe dran zu machen.
Um sie nicht gleich mit einem Bild von Choco zu erschrecken, habe ich angefragt, ob sie mir einen solchen Hut auch mit breiterer, Schatten spendender Krempe nähen könnte. Schon ab dieser Bitte kam sie ins Schwitzen.
Also Choco, das wird schwierig werden für Dich, hier jemanden zu finden, der etwas wagen will, was er nicht schon 1000 mal gemacht hat.
War auch enttäuscht, dass eine Souvenirnäherin es ablehnt, einem Hut eine breitere Krempe dran zu machen.
Re: bamboo Bambus, mon amour !
hallo Will, wäre ich in der Nähe, ich hätte in " Nullkommanix" an deinen Hut eine breitere Krempe geschneidert 
. Hatte u.a. auch mal eine Ausbildung als Haute Couture Schneiderin und dies würde auch jetzt noch für deinen Hut reichen
Ich weiss schon, manchmal tun sich Chancen auf, manchmal eben nicht.
Selber machen ist, wenn möglich, die Devise, aber eben, wenn möglich. Auf jeden Fall danke für deine Erforschung der Sachlage
. Hatte u.a. auch mal eine Ausbildung als Haute Couture Schneiderin und dies würde auch jetzt noch für deinen Hut reichen Ich weiss schon, manchmal tun sich Chancen auf, manchmal eben nicht.
Selber machen ist, wenn möglich, die Devise, aber eben, wenn möglich. Auf jeden Fall danke für deine Erforschung der Sachlage
Re: bamboo Bambus, mon amour !
Also Choco, hier in Kürze meine Ratschläge von mir, der auch erst zum 3. Mal in Thailand bin, wie Du Deine Reise machen könntest:
Um hier anzukommen, braucht es Zeit, rechne mit einem Monat, gib dem Körper diese Zeit, sich ans Klima zu gewöhnen und lass Dir auch geistig Zeit — es ist wunderbar, mit einem gemieteten Motorrad einfach durch Felder, Wälder und Dörfer zu tuckern, die „Sehenswürdigkeiten“ springen nicht davon sind eh meist zu Rummelplätzen verkommen.
Gegen Ende der Regenzeit ist es im Nordwesten sehr schön, saftig grün, kurze, heftige Regengüsse.
Wenn Du willst, kannst Du hier bei Nigoy im September starten, falls Ihr miteinder auskommt, kannst Du auch länger bleiben.
Mein Gästehaus hat noch kaum Mobiliar, aber es ist kaum 3 Jahre alt mit aller technischen Infrastruktur, ist trocken, eigentlich wie ein Bungalow in einem Resort. Ich bin dann noch nicht da.
Es wäre Luxus auf dem Bauernhof, wirkliches homestay. Reinschauen, spüren ob es passt.
Du kannst auch meinen grossen Atelierraum benutzen und den alten Webstuhl wieder in Gang setzen.
Dann gehst Du sicher mal auf Reise, kannst vielleicht ein paar Members vom Forum besuchen, Doldi hat ja sogar ein Homestay.
So würde das beginnen: keine faden Lifetyle-Orte, keine Hetze, normaler Alltag an einem exotischen Ort.
Oder liege ich mit meinen Ratschlägen falsch ?
Um hier anzukommen, braucht es Zeit, rechne mit einem Monat, gib dem Körper diese Zeit, sich ans Klima zu gewöhnen und lass Dir auch geistig Zeit — es ist wunderbar, mit einem gemieteten Motorrad einfach durch Felder, Wälder und Dörfer zu tuckern, die „Sehenswürdigkeiten“ springen nicht davon sind eh meist zu Rummelplätzen verkommen.
Gegen Ende der Regenzeit ist es im Nordwesten sehr schön, saftig grün, kurze, heftige Regengüsse.
Wenn Du willst, kannst Du hier bei Nigoy im September starten, falls Ihr miteinder auskommt, kannst Du auch länger bleiben.
Mein Gästehaus hat noch kaum Mobiliar, aber es ist kaum 3 Jahre alt mit aller technischen Infrastruktur, ist trocken, eigentlich wie ein Bungalow in einem Resort. Ich bin dann noch nicht da.
Es wäre Luxus auf dem Bauernhof, wirkliches homestay. Reinschauen, spüren ob es passt.
Du kannst auch meinen grossen Atelierraum benutzen und den alten Webstuhl wieder in Gang setzen.
Dann gehst Du sicher mal auf Reise, kannst vielleicht ein paar Members vom Forum besuchen, Doldi hat ja sogar ein Homestay.
So würde das beginnen: keine faden Lifetyle-Orte, keine Hetze, normaler Alltag an einem exotischen Ort.
Oder liege ich mit meinen Ratschlägen falsch ?
Re: bamboo Bambus, mon amour !
nein, du liegst mit deinen Ratschlägen nicht falsch.Das freut mich aber, dass ich bei Euch vorbeischauen kann wenn es soweit ist:)
Ich bin über Doldi " homestay "zu diesem Forum gekommen also über Zufalls Kanäle zwecks möglichst vielen Infos über Thailand. Infos über das normale Alltagsleben in Thailand, ab von den Touristenzentren habe ich gesucht.
Es ist geplant die Reise nach Thailand mit meinem Sohn zu unternehmen.Uns ist noch nicht klar wann genau dies sein wird.Wir sind dieses Jahr noch gefangen vom "europäischen Stress" könnte man sagen
Allgemeine Neuorientierungen und so....raus aus dem Zirkus , sinnvoll wenn`s denn möglich sein sollte....
Ich bin über Doldi " homestay "zu diesem Forum gekommen also über Zufalls Kanäle zwecks möglichst vielen Infos über Thailand. Infos über das normale Alltagsleben in Thailand, ab von den Touristenzentren habe ich gesucht.
Es ist geplant die Reise nach Thailand mit meinem Sohn zu unternehmen.Uns ist noch nicht klar wann genau dies sein wird.Wir sind dieses Jahr noch gefangen vom "europäischen Stress" könnte man sagen
Allgemeine Neuorientierungen und so....raus aus dem Zirkus , sinnvoll wenn`s denn möglich sein sollte....Re: bamboo Bambus, mon amour !
Gleich beim Zugang zum Bambooland wächst ein Bambushorst, der macht Halme von über 20 m Länge. 4 davon sind bei ca. 10 m ohne Haupthalm aufgefächert, sehen aus wie ein grober Besen, der umgekehrt im Boden steckt.
Wieso nicht eine Laube aus diesen 4 Besen flechten ?! Gedacht — getan. Grundriss ca. 3,5 m im Quadrat, Handgelenk mal Pi.
Das Verflechten der Bambusruten war etwas kniffelig im abschüssigen Gelände ohne Leiter und Niwgoy ist zwar ein Bodensurri aber dennoch beachtlich schwer, hat wohl Knochen aus Eisen.
Hier nun meine erste Bambuslaube, den Termiten zum Frass und mir zum Spass.
Wieso nicht eine Laube aus diesen 4 Besen flechten ?! Gedacht — getan. Grundriss ca. 3,5 m im Quadrat, Handgelenk mal Pi.
- 26BBF16C-2859-4523-9E97-618CAA434747.jpeg (290.02 KiB) 2349 mal betrachtet
Hier nun meine erste Bambuslaube, den Termiten zum Frass und mir zum Spass.
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Re: bamboo Bambus, mon amour !
Nicht nur, musste mir noch eine Stange mit Widderhaken basteln. Und zurückschnellende Bambusruten tun recht weh, erinnern mich an die Tatzenzeit als Knirps.
Wasser-Leiden
Wir sitzen bald auf dem Trockenen !
Seit 1 Woche kommt kein Wasser mehr vom Dorfreservoir. Ja, in der Trockenzeit gäbe es Versorgungsschwierigkeiten, unsere tiefstliegenden Wassertanks lägen zu hoch im Vergleich zum Reservoir, hat uns der Vorbesitzer erklärt. An unserem Soi, dem Nebensträsschen, das von der Überlandstrasse zu uns führt, ist an einer Stelle ein dickeres, hellblaues Rohr im Dreck am Wegrand zu sehen. Dieses bringt das Wasser aus dem Wald ins Dorf.
Der Vorbesitzer unserer Wohnliegenschaft hatte Power im Dorf und hatte diese saftige Leitung direkt angezapft. Das gab dann doch böses Blut im Dorf und er musste das aufgeben. So bringt nun eine Abzweigung von einer altersschwachen, schon dutzendmal geflickten, hellblau und grauen und grauenhaften PVC-Leitung eines Nachbarn das Dorfwasser zu uns.
Aufgeschreckt vom Wasserstand in den diversen Tanks bin ich auf Kontrollgang dem im Boden vermuteten Verlauf der Wasserleitungen entlang auf Entdeckungsreise gegangen. An der Überlandstrasse vorne hängt eine Handvoll solcher Leitungen in der Luft über einen Entwässerungsgraben hinweg. Aha, eine dieser spröden Dinger muss die Leitung sein, über die das Wasser zu uns kommt. Aber welche ?!
Die Aufsicht über das Wasser ist im Dorf genossenschaftlich organisiert, eine Gruppe von Dorfleuten ist zuständig, diese Mitglieder wechseln jedes Jahr, das Ganze auch noch unentgeltlich, also ist niemand interessiert. Wir finden heraus, Pläne existieren nicht, bei Problemen wird im Dreck herumgestochert auf gut Glück !
Tja, der Erbauer der Zuleitung ist bedauerlicherweise letztes Jahr frühverstorben, hat sich bei der Agrochemie den Tod geholt. Das ist dumm. Der Puiaban schickt einen Assistenten, und der kommt sogar und jetzt wird es richtig spannend.
Da dieser bloss eine Umhängetasche bei sich hat, hole ich eine schmale Grabschaufel und überreiche diese ihm. Er kann nun den Ast in seiner Hand weglegen. Er aber holt nun eine Akkubohrmaschine und einige Schrauben aus seinem Sack hervor und beginnt mal in der Nähe unseres Wassermeters, eine solche Schraube ins Rohr zu schrauben. Er schraubt sie wieder heraus. Nichts ! Er wiederholt dieses Ritual an einer weiter zurückliegenden Stelle, bis endlich ein müder Wasserstrahl mich daran erinnert, dass auch ich Pipi machen muss. So langsam dämmert mir: der Mann weiss, was er tut !
Ich will nicht ausschweifend werden.
Gegen Mittag höre ich Wasser in den Tank fallen, das ist wie Weihnachtsgeleut. Doch nach 2 Stunden ist der zauberhafte Klang vorbei. Stille herrscht und diesmal bleibt nicht nur das Wasser aus, auch der Klempner klemmt.
Wasser-Leiden
Wir sitzen bald auf dem Trockenen !
Seit 1 Woche kommt kein Wasser mehr vom Dorfreservoir. Ja, in der Trockenzeit gäbe es Versorgungsschwierigkeiten, unsere tiefstliegenden Wassertanks lägen zu hoch im Vergleich zum Reservoir, hat uns der Vorbesitzer erklärt. An unserem Soi, dem Nebensträsschen, das von der Überlandstrasse zu uns führt, ist an einer Stelle ein dickeres, hellblaues Rohr im Dreck am Wegrand zu sehen. Dieses bringt das Wasser aus dem Wald ins Dorf.
Der Vorbesitzer unserer Wohnliegenschaft hatte Power im Dorf und hatte diese saftige Leitung direkt angezapft. Das gab dann doch böses Blut im Dorf und er musste das aufgeben. So bringt nun eine Abzweigung von einer altersschwachen, schon dutzendmal geflickten, hellblau und grauen und grauenhaften PVC-Leitung eines Nachbarn das Dorfwasser zu uns.
Aufgeschreckt vom Wasserstand in den diversen Tanks bin ich auf Kontrollgang dem im Boden vermuteten Verlauf der Wasserleitungen entlang auf Entdeckungsreise gegangen. An der Überlandstrasse vorne hängt eine Handvoll solcher Leitungen in der Luft über einen Entwässerungsgraben hinweg. Aha, eine dieser spröden Dinger muss die Leitung sein, über die das Wasser zu uns kommt. Aber welche ?!
Die Aufsicht über das Wasser ist im Dorf genossenschaftlich organisiert, eine Gruppe von Dorfleuten ist zuständig, diese Mitglieder wechseln jedes Jahr, das Ganze auch noch unentgeltlich, also ist niemand interessiert. Wir finden heraus, Pläne existieren nicht, bei Problemen wird im Dreck herumgestochert auf gut Glück !
Tja, der Erbauer der Zuleitung ist bedauerlicherweise letztes Jahr frühverstorben, hat sich bei der Agrochemie den Tod geholt. Das ist dumm. Der Puiaban schickt einen Assistenten, und der kommt sogar und jetzt wird es richtig spannend.
Da dieser bloss eine Umhängetasche bei sich hat, hole ich eine schmale Grabschaufel und überreiche diese ihm. Er kann nun den Ast in seiner Hand weglegen. Er aber holt nun eine Akkubohrmaschine und einige Schrauben aus seinem Sack hervor und beginnt mal in der Nähe unseres Wassermeters, eine solche Schraube ins Rohr zu schrauben. Er schraubt sie wieder heraus. Nichts ! Er wiederholt dieses Ritual an einer weiter zurückliegenden Stelle, bis endlich ein müder Wasserstrahl mich daran erinnert, dass auch ich Pipi machen muss. So langsam dämmert mir: der Mann weiss, was er tut !
Ich will nicht ausschweifend werden.
Gegen Mittag höre ich Wasser in den Tank fallen, das ist wie Weihnachtsgeleut. Doch nach 2 Stunden ist der zauberhafte Klang vorbei. Stille herrscht und diesmal bleibt nicht nur das Wasser aus, auch der Klempner klemmt.