Hallo zusammen,
erst einmal Danke für das überwältigende Feedback (mit Diskussionen
). Es scheint als wären hier viele tolle hilfsbereite Menschen in diesem Forum vertreten.
Aber zurück zu meinem Problem
Ich sehe schon es wird keine "einfache" Lösung geben. Wie Du schreibst Thedi, muss ich wohl versuchen "unter dem Radar" zu bleiben, weil es noch (vielleicht und hoffentlich tut sich hier ja noch was) keine offizielle Möglichkeit für mich gibt.
Ein Bekannter (ist aktuell vor Ort) hat mir empfohlen ins Land einzureisen, mich dort in eine Botschaft zu begeben und dann mein Visum zu Beantragen, bzw. zu verlängern. Er hat dabei die folgenden Optionen in den Raum geworfen (unter der Prämisse ohne ein spezielles Visum oder mit Tourist Visum einzureisen):
- Vor Ort eine Art "Caretaker" Visum zu beantragen weil die Kinder in Chiang Mai auf eine deutsche Schule gehen werden (ein passendes Visum hierzu habe ich aber ehrlich gesagt noch nicht gefunden)
- mich selbst dort in einem Verein oder einer Organisation anmelden (z.B. Boxen)
So hangelt sich mein Bekannter durch und laut ihm ist das alles überhaupt kein Problem. Ich habe hier einfach eine Unsicherheit, der ich aber wahrscheinlich nciht aus dem Weg gehen kann, oder?
Auch mein Bekannter fliegt mit der Arbeit unter dem Radar. Er ist allerdings Selbständig und hat nicht nochmal einen Arbeitgeber dazwischen, der einem auf die Finger schaut ob alles passt und ja ggf. auch selbst einige rechtliche Dinge zu beachten hat.
Aber, um auf Deine Bedenken einzugehen Thedi. Du hast natürlich Recht, es gibt einiges zu organisieren. Durch den Bekannten vor Ort ergeben sich für uns zum Glück einige Hilfestellungen. So schaut er beispielsweise nach einer Unterkunft in Chiang Mai. Mit der dortigen Schule stehen wir bereits in Kontakt um die Kinder anzumelden und eine Krankenversicherung haben wir auch schon ins Auge gefasst (die deutsche wird so lange auf "anwartschaft" gestellt). Die Themen die mir Probleme verursachen sind der deutsche Arbeitgeber in Verbindung mit dem Visum. Der Arbeitgeber würde gerne wissen mit welchem ich einreise, bzw. welches ich in diesem Zeitraum verwende und dort "legal" zu arbeiten... und dieses Problem ist leider essentiell
Und wenn das "Non Immigrant B" eigentlich auch nichts für mich ist, dann weiß ich gar nicht mehr was ich machen soll.
Zum Thema Doppelbesteuerungsabkommen:
Unser Plan war weiterhin den Wohnsitz in Deutschland zu behalten, dort weiter sozialversichert zu sein und die Abrechnung und Steuern ausschließlich in Deutschland abzuführen. Dabei hatten wir auch die 182 Tage-Grenze im Auge. So zumindest die Theorie - ich bin jetzt allerdings verunsichert ob es hier nicht doch noch andere Dinge zu beachten gibt
Viele liebe Grüße
Michael