Einreise- und Aufenthaltsbestimmungen bzw. -erlaubnisse
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Einreise- und Aufenthaltsbestimmungen bzw. -erlaubnisse
Beitrag von Fredfeuerstein »
Wisst ihr noch, wie das eigentlich früher war, vor Prayuth, unter Taksin oder Yingluck oder anderen Ministerpräsidenten, also vor 2014?
Waren die Einreise- und Aufenthaltsbestimmungen „leichter“ als jetzt unter Prayuth, oder hat etwa Prayuth Erleichterungen geschaffen? Gab es weniger Regulierung oder mehr?
Waren die Einreise- und Aufenthaltsbestimmungen „leichter“ als jetzt unter Prayuth, oder hat etwa Prayuth Erleichterungen geschaffen? Gab es weniger Regulierung oder mehr?
Re: Einreise- und Aufenthaltsbestimmungen bzw. -erlaubnisse
"die blöden Zetteli..
Solange Name und Passnummer gestimmt haben, konntest du alles auf die Zetteli schreiben. Ich reise ja ungeplant ohne vorherige Buchung, war aber hinsichtlich des Hotelnamens sehr phantasievoll
Solange Name und Passnummer gestimmt haben, konntest du alles auf die Zetteli schreiben. Ich reise ja ungeplant ohne vorherige Buchung, war aber hinsichtlich des Hotelnamens sehr phantasievoll
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Re: Einreise- und Aufenthaltsbestimmungen bzw. -erlaubnisse
Beitrag von ZH-thai-fun »
In den 90ern habe ich bei Ankunft im Don-Muang mal gemerkt das Farang, wenn stinkfrech, einfach bei Thai-Passport anstehen und durchgehen kann. Dann rüber zu den 20, 30 langen Schlangen, war schon listig. Das habe ich sicher an die 10 mal so gemacht. Aufrecht, Forsch und breit lächel war das muss. Und natürlich alle Papiere perfekt dabei.
Nur wer Negatives wahr'nimmt, kann auch Positive genießen.
Re: Einreise- und Aufenthaltsbestimmungen bzw. -erlaubnisse
im Jahr 2006 brachte Tschibo unter ihrer Reisegesellschaft Berge und Meer ein Thai Airways Ticket ab Mai 2006 für 499 EUR heraus, das 1 Monat gültig war.
Das war der Beginn der günstigen Flüge,
in den 90ger Jahren flog man zB mit China Air von Amsterdam für 1.500 DM.
wenn man es günstig wollte.
In dieser Zeit konnte man durch beliebig viele "Visarun" Jahrelang in Thailand bleiben.
In dieser Zeit war der verklärte Blick auf Thailand unter Ausländern weit verbreitet,
... das ist Thailand, mach Dir keinen Stress, hier wird nicht so heiss gegessen, wie gekocht wird ...
doch diese Stimmen verstimmten langsam ab 2014, weil man sich diese gewissen Nationalistischen Strömungen niemals hätte vorstellen können.
Wer jung war, machte das "Auslandsstudium" in Thailand,
alles war sehr lax,
heute macht man Jagd auf Sprachschulen, um die E-Visavergabe weiter einzuschränken,
alles wird nationalisiert, wer nicht genug in der Sprachschule gelernt hat,
hat offensichtlich ein Schein-Studium,
organisierter Missbrauch von der chinesischen Mafia, ... so heisst es ... macht strengere Massnahmen erforderlich.
Aber damals war die Einheit im Land stärker,
in dieser Zeit beschwören die Hardcore Nationalisten, dass es die Pflicht einer guten Thai Frau sei,
bereit zu sein,
auf den Tag X, wenn aus dem bemahlten Spazierstock plötzlich wieder ein Schwert wird,
das danach dürstet, das Blut des Ausländers zu trinken,
der Tag wird kommen, ... seid bereit ... - so die Hardcore Nationalisten
Die sind dann auch diejenigen mit ihren Blicken, die feiernde junge Thais ansehen,
... ihr feiert, während unser Volk stirbt ...
Diese Richtung wurde durch das Zitat von Prayut befeuert, der damals nach den demonstrierenden Studenten befragt wurde,
und darauf sagt ... das sind keine Thais, die da draussen protestieren ... ( das können also nur Mischlinge sein, denn ein echter Thai würde niemals gegen mich protestieren )
Machen wir uns nichts vor, in den meisten Ländern sind kleine Robert Mugabes auf die politische Bühne getreten,
das passierte nicht nur in Thailand, das die Zügel angezogen wurden,
nur hätte damals nie einer geglaubt, das die Thais das mit sich machen lassen.
So ist der Wandel in Thailand im Einklang mit dem Herdentourismus, der sich hervorragend zur Polarisierung der Bevölkerung gegenüber den Touristen instrumentalisieren liess.
Denkt man, jetzt sollten sie doch aufwachen, wo es dem Land mit weniger Touristen immer schlechter geht,
weit gefehlt,
am schlimmsten, aktuell, sind die Einreisehürden für die Nachbarländer,
malaysische LKW-Fahrer müssen zahlen, wie malaysische Touristen,
es gibt immer noch unvorstellbare Hürden.
Als Ausländer sollte man geistig und finanziell immer flexibel bleiben,
damit man auf neue Situationen noch reagieren kann,
und nicht wie ein Zombie durch die Landschaft wandelt.
https://english.mathrubhumi.com/image/c ... f9f&&q=0.8
manche sind durch ihre Familien gut geschützt,
und die Anderen werden es schon merken,
wenn der Familienschutz abgelaufen ist.
Das war der Beginn der günstigen Flüge,
in den 90ger Jahren flog man zB mit China Air von Amsterdam für 1.500 DM.
wenn man es günstig wollte.
In dieser Zeit konnte man durch beliebig viele "Visarun" Jahrelang in Thailand bleiben.
In dieser Zeit war der verklärte Blick auf Thailand unter Ausländern weit verbreitet,
... das ist Thailand, mach Dir keinen Stress, hier wird nicht so heiss gegessen, wie gekocht wird ...
doch diese Stimmen verstimmten langsam ab 2014, weil man sich diese gewissen Nationalistischen Strömungen niemals hätte vorstellen können.
Wer jung war, machte das "Auslandsstudium" in Thailand,
alles war sehr lax,
heute macht man Jagd auf Sprachschulen, um die E-Visavergabe weiter einzuschränken,
alles wird nationalisiert, wer nicht genug in der Sprachschule gelernt hat,
hat offensichtlich ein Schein-Studium,
organisierter Missbrauch von der chinesischen Mafia, ... so heisst es ... macht strengere Massnahmen erforderlich.
Aber damals war die Einheit im Land stärker,
in dieser Zeit beschwören die Hardcore Nationalisten, dass es die Pflicht einer guten Thai Frau sei,
bereit zu sein,
auf den Tag X, wenn aus dem bemahlten Spazierstock plötzlich wieder ein Schwert wird,
das danach dürstet, das Blut des Ausländers zu trinken,
der Tag wird kommen, ... seid bereit ... - so die Hardcore Nationalisten
Die sind dann auch diejenigen mit ihren Blicken, die feiernde junge Thais ansehen,
... ihr feiert, während unser Volk stirbt ...
Diese Richtung wurde durch das Zitat von Prayut befeuert, der damals nach den demonstrierenden Studenten befragt wurde,
und darauf sagt ... das sind keine Thais, die da draussen protestieren ... ( das können also nur Mischlinge sein, denn ein echter Thai würde niemals gegen mich protestieren )
Machen wir uns nichts vor, in den meisten Ländern sind kleine Robert Mugabes auf die politische Bühne getreten,
das passierte nicht nur in Thailand, das die Zügel angezogen wurden,
nur hätte damals nie einer geglaubt, das die Thais das mit sich machen lassen.
So ist der Wandel in Thailand im Einklang mit dem Herdentourismus, der sich hervorragend zur Polarisierung der Bevölkerung gegenüber den Touristen instrumentalisieren liess.
Denkt man, jetzt sollten sie doch aufwachen, wo es dem Land mit weniger Touristen immer schlechter geht,
weit gefehlt,
am schlimmsten, aktuell, sind die Einreisehürden für die Nachbarländer,
malaysische LKW-Fahrer müssen zahlen, wie malaysische Touristen,
es gibt immer noch unvorstellbare Hürden.
Als Ausländer sollte man geistig und finanziell immer flexibel bleiben,
damit man auf neue Situationen noch reagieren kann,
und nicht wie ein Zombie durch die Landschaft wandelt.
https://english.mathrubhumi.com/image/c ... f9f&&q=0.8
manche sind durch ihre Familien gut geschützt,
und die Anderen werden es schon merken,
wenn der Familienschutz abgelaufen ist.
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Re: Einreise- und Aufenthaltsbestimmungen bzw. -erlaubnisse
Beitrag von Fredfeuerstein »
Also hat sich da insgesamt seit 2014 schon was verschärft?
Ich war zwar auch vor 2014 öfter in Thailand, aber nicht lange genug, um da Feststellungen treffen zu können.
Ich war zwar auch vor 2014 öfter in Thailand, aber nicht lange genug, um da Feststellungen treffen zu können.
Re: Einreise- und Aufenthaltsbestimmungen bzw. -erlaubnisse
Ich erinnere mich noch, dass ich mich bei meinen ersten Reisen (+-1980) in Thailand in jedem Hotel oder Guest House in einem grossen Buch registrieren musste. Inkl. woher kam ich und wohin beabsichtige ich nun zu gehen? Adresse in der Schweiz mit Telefonnummer waren auch jedes mal anzugeben.Fredfeuerstein hat geschrieben: ↑Sa 1. Apr 2023, 11:53Wisst ihr noch, wie das eigentlich früher war, vor Prayuth, unter Taksin oder Yingluck oder anderen Ministerpräsidenten, also vor 2014?
Waren die Einreise- und Aufenthaltsbestimmungen „leichter“ als jetzt unter Prayuth, oder hat etwa Prayuth Erleichterungen geschaffen? Gab es weniger Regulierung oder mehr?
Für jede Reise musste ich damals in Bern ein Visa einholen. Es gab Tourist und Transit Visa. Einreisen ohne Visa oder Non Immigrant Visa kamen erst später und wurden als grosse Erleichterung empfunden.
Thailand ist heute viel lockerer als damals.
Ob es seit 2014 schwieriger wurde ein Visa zu bekommen weiss ich nicht. Meine letzte Reise in die Schweiz war 2014, und die machte ich mit einem Reentry Permit. Alle Bekannten die wie ich dauerhaft hier leben berichten, dass Immigration und Aufenthaltsbewilligung keine Schwierigkeiten bieten.
Ist das für Pendler oder Touristen ohne Wohnsitz in Thailand anders?
Mit freundlichen Grüssen
Thedi
Re: Einreise- und Aufenthaltsbestimmungen bzw. -erlaubnisse
Na ja, es sind schon einige Formalitaeten hinzugekommen, die es damals nicht gab bzw. die damals nicht durchgesetzt wurden. So sind beispielsweise die 90 Tage Meldungen erst seit etwa dem Jahr 2.000 erforderlich. Vorher stand das zwar wohl auch schon im Gesetz, wurde aber nicht durchgesetzt.
Oder die Erfordernis bei der Aufenthaltsgenehmigung auf Basis "retired", das Bankguthaben auch nach der Jahresverlaengerung noch mindestens 3 Monate auf mindestens 800.000 Baht zu halten und es danach voruebergehend hoechstens auf 400.000 Baht reduzieren zu duerfen. Frueher musste das Geld (es war auch weniger als 800.000 Baht) nur 3 Monate vor der Jahresverlaengerung vorhanden gewesen sein und durfte anschliessend vollstaendig verbraucht werden (musste dann aber rechtzeitig vor der naechsten Jahresverlaengerung wieder entsprechend aufgefuellt werden).
Auch bei den bei der Jahresverlaengerung auszufuellenden oder zu unterzeichnenden Farmulare sind einige hinzu gekommen.
Aber es gab auch einige Erleichterungen. So mussten frueher auch die Jahresverlaengerungen auf Basis "retired" nach Bangkok geschickt und dort genehmigt werden. Das war viel aufwendiger als heute und hat entsprechend laenger gedauert (man musste auch mindestens 2 x zur Immigration, bevor man die Jahresverlaengerung im Pass hatte). Heute machen das die Immigrationdienststellen selbst und es dauert - zumindestt hier in Mukdahan - selten laenger als 30 bis hoechstens 40 Minuten.
Gruss
Caveman
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Re: Einreise- und Aufenthaltsbestimmungen bzw. -erlaubnisse
Beitrag von Fredfeuerstein »
Also gab es doch (leichte) Verschärfungen und aber auch Erleichterungen.
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