Was gebt Ihr denn? Khi Wua? Oder Kunstdünger?
Bamboo — Bambus : Teil 3
Landwirtschaft, Pflanzen, Tiere, Technik, Wissenschaft
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Re: Bamboo — Bambus : Teil 3
Beitrag von Fredfeuerstein »
Was gebt Ihr denn? Khi Wua? Oder Kunstdünger?
Re: Bamboo — Bambus : Teil 3
Habe ich Deinen Bericht über Deinen Hausbau verpasst oder hast Du da einen Hänger, Hotfred ?
Nun, um das Leben der Limettenbüsche etwas ausserhalb der natürlichen Rhythmen (?) anzufachen, gibt Niwgoy auch etwas Kunstdünger : es hört sich an wie Uria (englisch ausgesprochen) 16—16—16, dann muss man aber auch etwas wässern.
Heute will ich das Brunnenrohr noch mit Wellblech und einem stützenden Eisenrohr verkleiden, bei der letzten Feuersbrunst fiel ein brennender Ast auf die ungeschützte Leitung, sie schmürzelte durch und Niwgoy stand blöd da ohne Löschwasser im Wasserschlauch. Sollte nicht sein.
Überhaupt hat sich die Situation am Brunnen völlig verändert. Dort stand ein schöner Baum mit ausladenden Ästen, es gab guten Schatten. Vermutlich war der Baum nicht einverstanden mit den Grabarbeiten für den Brunnen und ging von dannen. Der dürre Baum wurde zur Bedrohung, er musste fallen und verschwand im Feuer.
Nun lecken Wasserrohre bei der Küche, das sei typisch für die trockene Jahreszeit. Der Leim in den Steckverbindungen wird brüchig und öffnet man einen Wasserhahn — zack, hält man einen Rohrstummel mit dem Hahnen in der Hand und wird mit Wasser vollgespritzt. Zum Teil kommt dies auch daher, dass die Leute hier sehr sparsam umgehen mit dem Leim und nur ein mageres Ringlein Leim anlegen und zusammen stecken. Ausserdem ist so ein Rohrstummel immer wieder etwas in Bewegung und der spröde Leim löst sich.
Gestern Abend gab‘s „Donnerwetter“, Michelle hatte vergessen, ihre Hände zu waschen, zurück von der Schule. Schulen sind ja wahre Austauschbörsen für allerlei Krankheitsanreger. Ich habe es bemerkt und tüchtig verbal aufgedreht. Liebe und Strafgericht sind Geschwister, sie gehören zusammen. Heute Morgen tat ich immer noch sehr kühl und reserviert. „Papāa, was denkst du nach ?“ „Michelle, was tue ich mit Dir, wenn du wieder vergisst, die Hände zu waschen ?“ „Du haust mich sicherlich“ sagt sie mit schuldbewussten, leuchtend traurigen Augen. Niwgoy hat ihr genug erzählt von den Bambusruten der Mönche und meine Geschichten von den Kantholzbeinen von Stühlen, die auf meinem Knabenkörper lange blaugrüngelbe Striemen hinterliessen. Einmal hat sogar ein Arzt sie vermessen als mein Exlehrer, ein stadtbekannter Rohling und Sadist von Lehrer mich fast spitalreif zusammen schlug ; ich hatte ihm die teuflischsten seiner Schlaginstrumente entwendet und vernichtet und dies dem falschen Mitschüler erzählt .....
Heute beim Frühstück kam mir die sträfliche Idee. Ich schöpfte ihr sämtliche Tomatenschnitze in den Teller : „das nächste Mal bekommst du ein paar Schläge, ich weiss zwar noch nicht wohin und Mamîi sagt wie stark ! Dann musst überdies du Tomaten essen, bis sie dir zu den Ohren rauskommen und Icecream kannst du für länger vergessen.
Sie hat durchaus ein gutes Schuldbewusstsein, nur meldet dieses sich noch zu wenig ins Verhalten hinein. Ihre quicke Lebendigkeit verführt sie etwas hin in die Liderlichkeit, da muss noch etwas mehr an Verantwortung in sie hinein, denn zuviel Sorglosigkeit wird Konsequenzen haben, wenn nicht für sie so doch für ihr Umfeld. Mir sind durch‘s Leben sowas wie Schneckenfühler gewachsen — so komme ich ganz gut ohne Anwalt zurecht. Meine Ex hingegen bringt sich immer wieder in Auseinandersetzungen hinein, wo sie den Anwalt braucht. Wieso muss manfrau bloss immer rechten und unbedingt Recht haben wollen ? Ich finde partout keine Lust darin.
Niwgoys rankendes Gemüse beginnt zu blühen, zumeist nachts. Wir essen bald diese Blüten.
Und zum Abscluss für heute. Meine geliebten Handschuhe : sie erlauben Fingerspitzengefühl.
Nun, um das Leben der Limettenbüsche etwas ausserhalb der natürlichen Rhythmen (?) anzufachen, gibt Niwgoy auch etwas Kunstdünger : es hört sich an wie Uria (englisch ausgesprochen) 16—16—16, dann muss man aber auch etwas wässern.
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Nun lecken Wasserrohre bei der Küche, das sei typisch für die trockene Jahreszeit. Der Leim in den Steckverbindungen wird brüchig und öffnet man einen Wasserhahn — zack, hält man einen Rohrstummel mit dem Hahnen in der Hand und wird mit Wasser vollgespritzt. Zum Teil kommt dies auch daher, dass die Leute hier sehr sparsam umgehen mit dem Leim und nur ein mageres Ringlein Leim anlegen und zusammen stecken. Ausserdem ist so ein Rohrstummel immer wieder etwas in Bewegung und der spröde Leim löst sich.
Gestern Abend gab‘s „Donnerwetter“, Michelle hatte vergessen, ihre Hände zu waschen, zurück von der Schule. Schulen sind ja wahre Austauschbörsen für allerlei Krankheitsanreger. Ich habe es bemerkt und tüchtig verbal aufgedreht. Liebe und Strafgericht sind Geschwister, sie gehören zusammen. Heute Morgen tat ich immer noch sehr kühl und reserviert. „Papāa, was denkst du nach ?“ „Michelle, was tue ich mit Dir, wenn du wieder vergisst, die Hände zu waschen ?“ „Du haust mich sicherlich“ sagt sie mit schuldbewussten, leuchtend traurigen Augen. Niwgoy hat ihr genug erzählt von den Bambusruten der Mönche und meine Geschichten von den Kantholzbeinen von Stühlen, die auf meinem Knabenkörper lange blaugrüngelbe Striemen hinterliessen. Einmal hat sogar ein Arzt sie vermessen als mein Exlehrer, ein stadtbekannter Rohling und Sadist von Lehrer mich fast spitalreif zusammen schlug ; ich hatte ihm die teuflischsten seiner Schlaginstrumente entwendet und vernichtet und dies dem falschen Mitschüler erzählt .....
Heute beim Frühstück kam mir die sträfliche Idee. Ich schöpfte ihr sämtliche Tomatenschnitze in den Teller : „das nächste Mal bekommst du ein paar Schläge, ich weiss zwar noch nicht wohin und Mamîi sagt wie stark ! Dann musst überdies du Tomaten essen, bis sie dir zu den Ohren rauskommen und Icecream kannst du für länger vergessen.
Sie hat durchaus ein gutes Schuldbewusstsein, nur meldet dieses sich noch zu wenig ins Verhalten hinein. Ihre quicke Lebendigkeit verführt sie etwas hin in die Liderlichkeit, da muss noch etwas mehr an Verantwortung in sie hinein, denn zuviel Sorglosigkeit wird Konsequenzen haben, wenn nicht für sie so doch für ihr Umfeld. Mir sind durch‘s Leben sowas wie Schneckenfühler gewachsen — so komme ich ganz gut ohne Anwalt zurecht. Meine Ex hingegen bringt sich immer wieder in Auseinandersetzungen hinein, wo sie den Anwalt braucht. Wieso muss manfrau bloss immer rechten und unbedingt Recht haben wollen ? Ich finde partout keine Lust darin.
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Re: Bamboo — Bambus : Teil 3
Beitrag von Fredfeuerstein »
Ob Du was verpasst hast, weiß ich nicht. Fakt ist, dass ich so gut wie nix geschrieben habe, weil ich einfach überhaupt nicht dazu gekommen bin. Die Entwicklung hier (wir haben sieben Gebäude erstellt!) mit der Bauerei und dann die Eskapaden des Geländes, das wir jetzt komplett terrassiert haben, dazu noch die Trockenheit (es hat seit Oktober nicht mehr geregnet), die mich zu täglichem Gießeinsatz von mehreren Stunden zwingt, echt, ich habe es nicht geschafft, was zu zeigen. Im Nachhinein kann ich nur meiner Bewunderung für Thaitom Ausdruck verleihen, der sehr genau von seiner Bauerei berichtet hat. Woher er nur die Kraft genommen hat? - Kann sein, dass Du ihn gar nicht mehr kennengelernt hast, war glaube ich vor Deiner Zeit.
Re: Bamboo — Bambus : Teil 3
Off Topic
Ich habe gerade das „ot“ gelesen und muss etwas schmunzeln, denn ich erinnere mich, dass hier wenigstens im Nordwesten mit diesem Begriff sehr zweideutig umgegangen wird.
Zuerst einmal bedeutet „ot“ overtime, also erst mal ganz sauber „Überzeit“. Dann aber und ganz schnell werden damit auch zweifelhafte Momente wie „geheime Schäferstunden“ gemeint. Weil sowas ja oft in Arbeitspausen oder nach der Arbeit vorkommt, ist anzunehmen, dass der einst technische Begriff „overtime“ zum mehrdeutigen „ot“ geworden ist.
Und jetzt mal schauen wie das „offtopic“ aussieht.
Re: Bamboo — Bambus : Teil 3
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Die Stängel und Blätter sind nun verdorrt, an sich normal in der Trockenzeit, aber der Strunk ist auch gleich mitgekommen beim Abreissen der vertrockneten Blattstängel. Hohl, ausgefressen, Faust grosse Höhle, ausgekleidet mit einer Erdschicht. Also ziemlich sicher Termiten. Das Bauwerk ohne Binnenkammern, einfach eine mit einer Schutzmauer versehene grosse Höhle.
Re: Bamboo — Bambus : Teil 3
Denken und Handeln haben sich von einander losgelöst.
Das ist bedenklich, wenn Denken keine Handlungsimpulse mehr auslöst. Wir sind so ausgewaschen, wir sind so verdünnt, wir schwinden und verschwimmen, der Mensch hat seine Dimension verloren, wir sind wie die armen Sardinen.
Im inneren Zerwürfnis sind die Würfe Gewürfel geworden, blosse Repetition — und wir sind beziehungslose, fremdgesteuerte Zombies, innerlich enteignet, die eigene Markierung ging verloren — je nun !
Michelle hat etwas andere Ohren. Nicht im Abstand, da ist sie vollkommen Thai. Im Übrigen mag ich abstehende Ohren, man knabbert einfacher, genussvoller daran. Nein, das Ungewöhnliche ihrer Ohren ist die Form am oberen Rand. Normalerweise haben Thais eine runde obere Formkurve, Michelles Ohren haben jedoch einen Knick in der grossen Kurve. So fragte ich Niwgoy, wieso Michelles Ohren nicht thailändisch seien ?!
Als Niwgoy nach dem schweren Autounfall zusammengeflickt wurde, wurde auch festgestellt, dass sie schwanger war ohne Absicht. Man riet ihr angesichts ihres körperlichen Zustandes zum Abort. Sie wollte nicht und es kam, dass Michelle partout nicht geboren werden wollte. Erst im 11. Monat erschien sie mit langen Haaren, aber etwas stimmte nicht mit den Ohren. Diese waren wie nicht ganz entfaltet, das gäbe sich dann schon noch, meinten die Ärzte. Aber es ergab sich nichts, die Ohren blieben knittrig.
So begann Niwgoy in länger andauernder Kleinarbeit, Michelles Ohren anzuschneiden mit einer Rasierklinge. Immer wieder ein bisschen. So blieb ihr aber ein Knick im oberen grossen Randbogen, zu wenig, um es ein Spitzohr nennen zu können, aber immerhin gut spürbar, wenn ich an ihnen herumkaue — das liebt Michelle nämlich und besteht darauf, mein kleines Monster. So muss ich jeden Abend den Menschenfresser spielen — aber nur nach der Dusche, das versteht sich, und darauf bestehe ich — welcher Menschenfresser beisst schon gerne in ungewaschene Ohren und Backen.
Das ist bedenklich, wenn Denken keine Handlungsimpulse mehr auslöst. Wir sind so ausgewaschen, wir sind so verdünnt, wir schwinden und verschwimmen, der Mensch hat seine Dimension verloren, wir sind wie die armen Sardinen.
Im inneren Zerwürfnis sind die Würfe Gewürfel geworden, blosse Repetition — und wir sind beziehungslose, fremdgesteuerte Zombies, innerlich enteignet, die eigene Markierung ging verloren — je nun !
Michelle hat etwas andere Ohren. Nicht im Abstand, da ist sie vollkommen Thai. Im Übrigen mag ich abstehende Ohren, man knabbert einfacher, genussvoller daran. Nein, das Ungewöhnliche ihrer Ohren ist die Form am oberen Rand. Normalerweise haben Thais eine runde obere Formkurve, Michelles Ohren haben jedoch einen Knick in der grossen Kurve. So fragte ich Niwgoy, wieso Michelles Ohren nicht thailändisch seien ?!
Als Niwgoy nach dem schweren Autounfall zusammengeflickt wurde, wurde auch festgestellt, dass sie schwanger war ohne Absicht. Man riet ihr angesichts ihres körperlichen Zustandes zum Abort. Sie wollte nicht und es kam, dass Michelle partout nicht geboren werden wollte. Erst im 11. Monat erschien sie mit langen Haaren, aber etwas stimmte nicht mit den Ohren. Diese waren wie nicht ganz entfaltet, das gäbe sich dann schon noch, meinten die Ärzte. Aber es ergab sich nichts, die Ohren blieben knittrig.
So begann Niwgoy in länger andauernder Kleinarbeit, Michelles Ohren anzuschneiden mit einer Rasierklinge. Immer wieder ein bisschen. So blieb ihr aber ein Knick im oberen grossen Randbogen, zu wenig, um es ein Spitzohr nennen zu können, aber immerhin gut spürbar, wenn ich an ihnen herumkaue — das liebt Michelle nämlich und besteht darauf, mein kleines Monster. So muss ich jeden Abend den Menschenfresser spielen — aber nur nach der Dusche, das versteht sich, und darauf bestehe ich — welcher Menschenfresser beisst schon gerne in ungewaschene Ohren und Backen.
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Re: Bamboo — Bambus : Teil 3
Hoi Choco, ich denke, dass ich auch nicht so anders als andere bin und erschrecke auch über mich, dass ich auch nicht so handle wie ich denke, und mich weggucke und wegducke vor der Klimakonsequenz. Mir wird elend ob meiner eigenen Lähmung angesichts der Klimaaufgabe. Es passiert nichts ausser schönen Worten, in mir nichts, in Dir nichts, in uns nichts.
Gestern die erste legale Töffausfahrt mit dem Thaiführerschein, zuerst zur Schule und Michelle abliefern, dann eine kleine Ausfahrt an die Grenze. Dieses auf und ab über Hügel und durch Täler auf dem Töff mit kostbarer Fracht, Wind und Wetter zu spüren, das mag ich ganz besonders. Aber jetzt ist es am Morgen klamm und frisch, im Schatten hockt die Kühle und man bremst gerne für etwas Sonne.
Am Grenzwertigsten war das Pissoir, schlug alle bisherigen Rekorde.
Im Gegensatz zur Schweiz sehe ich hier in Thailand auch ab und zu schöne abgestorbene Bäume. Ich sehe solche „toten“ Bäume sehr gerne und bedaure es, dass wir in der Schweiz tote Bäume schnell wegräumen, als schickte es sich nicht, auch mal tot dastehen zu dürfen und zu bleiben.
Niwgoy freut sich, mal für ein Paar Stunden Braut und nicht nur Köchin und Mutti.
Ich habe jetzt auch einen Steintisch.
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Re: Bamboo — Bambus : Teil 3
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Klassische Religionen empfinde ich als Sinnkonstruktionen einer längst senilen, verwesenden Zeitepoche. Unsere Nationalstaateneuphorie mit den beiden Weltkriegen war ein Desaster. Unsere Technologie zerstört unser Biotop, worin wir leben, der Mensch verliert seine wohltemperierte Gemeinschaft in der globalen, digitalen Masse. Ich fühle mich ziemlich nackt angesichts der kommenden Lebensphase, dem Abgang ins Nichtdasein. Was war der Sinn meines kleinen Ganzen ? Die lange Romanze mit dem Künstlerleben, diese innere Erfülltheit ist ausgetrunken, meine Begeisterung für figurative Skulptur beflügelt sonst niemanden.
Aber ich habe Freude gefunden an Wohnen und Leben mit Frau und Kind. Die kleine Michelle sorgt stets für Aufheiterung und herzhafte Lacher — gestern : „Mamií - Mamií ! — you know, I love your husband!“. Wenn ich mal laut und zornig werde, bleibt sie standhaft daneben stehen und sagt mit grossen, feuchten Augen : „ Papa, if I angry you — you can hit me !“ . Wer könnte das aber tun angesichts solcher Standhaftigkeit zu den eigenen kleinen Vergehen. So finde ich meinen Sinn darin, mein kleines Monster zu hegen und ihr Wachstum zu pflegen, ja — ich bin ein Gärtner.
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Re: Bamboo — Bambus : Teil 3
Beitrag von ZH-thai-fun »
Sorry wenn ich zu diesen Zeilen so meine Gedanken mache. Ist es nicht so das das "kleine Monster" sowie die Gärten herhalten müssen für ein unbefriedigendes Leben da in Fremder Kultur? Das Kind soll mit Euch Vorbildern aufwachsen aber nicht als Ersatz für Eltern Defizite herhalten müssen!? Mag sein das ich die Fixierung des Farang auf das Thai- Kind falsch aufgefasst habe, dann Sorry.
Nur wer Negatives wahr'nimmt, kann auch Positive genießen.
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