Fussballnachwuchs in Sakon Nakhon
Verfasst: Di 3. Okt 2017, 12:16
Obwohl ich in Eindhoven geboren und aufgewachsen bin, und mich der Bedeutung der drei Buchstaben PSV durchaus bewusst bin, habe ich nichts am Hut mit Fussball.
Einzig der Freundschaft mit @Tom ist es zu verdanken, dass ich weiss, dass der wichtigste Berner Fussballclub YB heisst, und dass seine positive Eigenschaft ist, dass er meistens auf der Verliererseite steht. Ich mag Verlierer.
Der PSV Eindhoven hat überigens, wie so mancher Club, seinen Aufstieg und seine Qualität seinem Gönner, der Firma Philips zu verdanken, wo mein Vater längere Zeit im Forschungslabor angestellt war. Der damalige Direktor von Philips, Pieter Franciscus Sylvester (Frans) Otten, nahm das Telefon jeweils mit der Abkürzung PSV ab, sosehr identifizierte er sich mit seinem Fussballclub. Von seiner Frau, die mit meiner Mutter bekannt war und gelegentlich bei uns Kaffee getrunken hat, weiss ich, dass er einem Spieler, der ein Tor gemacht hat, ein Einfamilienhaus schenkte, womit sie nicht wirklich einverstanden war. Ich kann mir die Entrüstung der edlen Dame lebhaft vorstellen. OK, die Reihenhäuschen in Eindhoven sind teilweise wahnsinnig klein und haben nur drei Zimmer, aber 1960 war der Besitz so eines Eigenheims immerhin Voraussetzung, um zu heiraten.
Von mir aus hätte der Weltfussball weiterhin so aussehen können wie auf diesem gemütlichen Foto von 1905 im alten Siam.
Das tut er aber nicht. Daher geschah es, dass ich mich mit meiner angetrauten Familie in die Hauptstadt Sakon Nakhon bewegte, um dort einem Ausscheidungsspiel zu folgen, an dem der Sohn des Bruders meiner lieben Frau auserkoren war, teilzunehmen.
Einzig der Freundschaft mit @Tom ist es zu verdanken, dass ich weiss, dass der wichtigste Berner Fussballclub YB heisst, und dass seine positive Eigenschaft ist, dass er meistens auf der Verliererseite steht. Ich mag Verlierer.
Der PSV Eindhoven hat überigens, wie so mancher Club, seinen Aufstieg und seine Qualität seinem Gönner, der Firma Philips zu verdanken, wo mein Vater längere Zeit im Forschungslabor angestellt war. Der damalige Direktor von Philips, Pieter Franciscus Sylvester (Frans) Otten, nahm das Telefon jeweils mit der Abkürzung PSV ab, sosehr identifizierte er sich mit seinem Fussballclub. Von seiner Frau, die mit meiner Mutter bekannt war und gelegentlich bei uns Kaffee getrunken hat, weiss ich, dass er einem Spieler, der ein Tor gemacht hat, ein Einfamilienhaus schenkte, womit sie nicht wirklich einverstanden war. Ich kann mir die Entrüstung der edlen Dame lebhaft vorstellen. OK, die Reihenhäuschen in Eindhoven sind teilweise wahnsinnig klein und haben nur drei Zimmer, aber 1960 war der Besitz so eines Eigenheims immerhin Voraussetzung, um zu heiraten.
Von mir aus hätte der Weltfussball weiterhin so aussehen können wie auf diesem gemütlichen Foto von 1905 im alten Siam.
Das tut er aber nicht. Daher geschah es, dass ich mich mit meiner angetrauten Familie in die Hauptstadt Sakon Nakhon bewegte, um dort einem Ausscheidungsspiel zu folgen, an dem der Sohn des Bruders meiner lieben Frau auserkoren war, teilzunehmen.